Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kröten gehen auf Wanderschaft

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Moment ist es noch zu kalt, aber sobald die Temperaturen am Abend und in der Nacht auf sechs Grad ansteigen, machen sich Kröten, Frösche und Molche auf ihre alljährliche Wanderung zu den Laichgewässern. Dabei kommen viele beim Überqueren von Strassen um. Eine solche stark befahrene Wanderroute gibt es Laupen: Der Haldenweiher dient einigen Amphibienarten als Laichgewässer und befindet sich neben einer Hauptstrasse. Um vom Hangwald Rain zum Weiher zu gelangen, müssen die Amphibien die Strasse überqueren. 2016 wurden auf der Strasse beim Haldenweiher bei elf Begehungen 150 überfahrene Amphibien gefunden. Dies schreibt Markus Graf von der Aktionsgruppe Laupen zur Rettung der Amphibien in seinem Bericht.

2017 hat die Gruppe deshalb einen 200 Meter langen Amphibienzaun aufgestellt. Dieser wurde von einem Dutzend Freiwilliger betreut. Während eines Monats trugen sie jeden Morgen und Abend insgesamt knapp 400 Erdkröten, Grasfrösche, Berg- und Fadenmolche über die Strasse zum Haldenweiher. Den bei Weitem grössten Anteil machten dabei die Erdkröten mit 360 Tieren aus. Die Erdkröte ist neben dem Grasfrosch, dem Teichfrosch und dem Teichmolch die häufigste Amphibienart in der Schweiz.

Vor ein paar Tagen hat die Gruppe nun wieder einen Zaun montiert und ein Team von Freiwilligen auf die Beine gestellt. Dies schreibt Anita Flessenkämper im Auftrag der Gruppe in einer Mitteilung. Der Zaun bleibe bis mindestens Ende März bestehen und werde täglich zwei Mal kontrolliert. Der Beginn und die Dauer der Amphibienwanderungen können je nach Witterung stark variieren. Meist erstrecken sie sich über mehrere Wochen. Regen begünstigt die Wanderungen, bei allzu hoher Trockenheit können die Tiere bis zu zwei Wochen länger in ihren Verstecken bleiben.

emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema