Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Beruf gewinnt an Bedeutung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beruf gewinnt an Bedeutung

Über 100 neue Gesundheits-Profis

Spitäler, Pflegeheime und auch die Spitex können sich freuen: Über 100 Frauen und Männer konnten am Donnerstag im Forum Freiburg ihr Diplom abholen und werden im Pflegebereich tätig sein.

Von ARTHUR ZURKINDEN

50 Frauen und 8 Männer erhielten ihr Diplom als Pflegefachfrau resp. -fachmann Niveau II, 38 Frauen und 4 Männer nahmen das Diplom als Pflegeassistentin resp. -assistent entgegen, während drei Frauen und ein Mann ein Diplom als Operationssaal-Technikerinnen abholen konnten.

Ein letztes Mal

Zum zehnten und letzten Mal verlieh am Donnerstag die Krankenpflegeschule Freiburg ein Diplom als Pflegefachfrau Niveau II. Die Ausbildung zur Krankenschwester erfolgt neu auf universitärem Niveau, und die Schule nennt sich Hochschule für Gesundheit Freiburg als Teil der Fachhochschule Westschweiz. Im nächsten Jahr werden dann die ersten Fachhochschul-Diplome verteilt.

Was bedeutet dies für jene, welche die Ausbildung in diesem Jahr auf einem niedrigeren Niveau abgeschlossen haben? Die Direktorin Jacqueline Gury Racine versicherte den 58 Frauen und Männern, dass ihr Diplom von den Kantonen, dem Roten Kreuz und den Bundesinstanzen anerkannt werde. Dieses Dokument werde während des ganzen Erwerbslebens ein Berufspass bleiben, meinte sie.

Jacqueline Gury gab sich überzeugt, dass der Wechsel der Ausbildung auf das Niveau der Fachhochschulen eine Aufwertung des gesamten Pflegeberufs bedeutet. «Der Wechsel ist ein Gewinn für unseren Beruf und in diesem Sinn auch ein Gewinn für Sie persönlich», betonte sie. «Nicht das zählt, was man erhält, sondern das, was man daraus macht», hielt der Abteilungsleiter Michel Nadot dazu fest.

Eine dankbare Aufgabe

Staatsratspräsidentin und Gesundheitsdirektorin Ruth Lüthi gab den Diplomandinnen und Diplomanden zu verstehen, dass ihr Beruf in der Gesellschaft einen besonderen Stellenwert geniesse. Sie seien als Fachleute sehr gefragt, und ihre Leistungen würden sehr geschätzt. Zwar würden die steigenden Kosten im Gesundheitswesen oft kritisiert. «Die Patienten jedoch sind sehr dankbar für eine kompetente und einfühlsame Pflege.»

«Das Gesundheitswesen ist grossen Veränderungen unterworfen, die weitergehen werden», fuhr sie fort. Sie dachte dabei auch an die globale Betrachtung der Gesundheit des Menschen. Für sie ist es wichtig, dass sich das Pflegepersonal ebenfalls mit Kosten- und ethischen Fragen auseinander setzt.

Ruth Lüthi wies zudem auf die wachsende Bedeutung der Spitex hin, wodurch die Menschen solange wie möglich autonom bleiben können. Sie freute sich auch, dass sechs Frauen ihre Ausbildung mit einem zweisprachigen Diplom abgeschlossen haben, was besonders für den Arbeitsort Freiburg wichtig sei.

Die Einstellung zählt

Gisèle Bischofberger Rolle rief in Erinnerung, dass es an der Krankenpflegeschule Freiburg seit 1992 eine deutschsprachige Abteilung gibt. Mit deren Schaffung sei zu Beginn der 90er-Jahre auch die Vergrösserung der Schule gerechtfertigt worden. 119 junge Menschen haben seither die deutschsprachige Abteilung durchlaufen. Gemäss einer Umfrage sind zwei Drittel davon im Kanton Freiburg tätig. Gestern konnten 12 deutschsprachige Frauen ihr Diplom als Pflegefachfrau entgegennehmen.

Laut Gisèle Bischofberger haben sie einen schönen, aber auch anspruchsvollen Beruf gewählt. Die Haltung und Einstellung zum Beruf seien entscheidend, um das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und eine professionelle Beziehung zu ihnen aufzubauen. Sie rief die Diplomandinnen auch auf, die Einzigartigkeit eines jeden Menschen zu respektieren.

Meistgelesen

Mehr zum Thema