Athleten, die sich für Olympia qualifizieren, haben allen Grund zur Freude. Genauso wie ihr Betreuerstab, mit dem sie in den Jahren vor Olympia zusammen trainiert haben, der sie begleitet und unterstützt hat.
Doch die Vorfreude und die Erwartungen des Sportlerteams auf Peking werden nicht selten getrübt. «Pro Schweizer Athlet, der sich für Peking qualifiziert, dürfen 0,55 Offizielle mit, egal ob Trainer, Masseur oder Physiotherapeut. Dies ist eine Vorgabe des Internationalen Olympischen Komitees (IOC)», erläutert Werner Augsburger. «Deshalb kann nicht jeder Qualifizierte einfach seinen kompletten Betreuerstab nach Asien mitnehmen.»
Aus diesem Grund ist Augsburger momentan intensiv damit beschäftigt, die Organigramme für Peking mit den Verbänden durchzugehen. «Keine leichte Aufgabe im Falle von Absagen», gesteht der Schmittner.
«Es qualifizieren sich grosse Stars und kleinere Stars für die Spiele. Alle haben ihre Erwartungen und ihr Betreuerteam, das sie für ihren Erfolg benötigen. Dass aber ein Weltstar wie Roger Federer eine grössere Entourage braucht als die 0,55 Personen, die ihm eigentlich zustünden, ist bei einem Athlethen seines Formats legitim», erklärt Augsburger.
Zusätzlich zu den sportlichen Leistungen spielt das spezifische Olympiaumfeld eine entscheidende Rolle: Nur jene Athletinnen und Athleten, die Änderungen in ihrem Umfeld akzeptieren und damit umgehen können, haben in Peking echte Aussicht auf Erfolg», weiss der «Chef de mission». ms