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Bis 100 Arbeitsplätze bei Alcon in Freiburg auf dem Prüfstand 

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Der Augenchirurgiekonzern Alcon will effizienter und grösser werden. Darum soll das Finanz- und Rechnungswesen nach Warschau und Bangalore zügeln. Festangestellte und Temporäre fürchten in Freiburg um ihren Arbeitsplatz.

Laut Informationen, die den FN am Mittwoch zugespielt wurden, könnten von einem geplanten Stellenabbau bei Alcon bis zu 100 Personen betroffen sein. Das wäre eine Hiobsbotschaft für die Stadt Freiburg. Syndic Thierry Steiert (SP) und Finanzdirektor Laurent Dietrich (Die Mitte) wussten bei der Anfrage der FN am Mittwoch aber noch nichts von solchen Plänen bei Alcon. 

Gewerkschaft informiert

François Clément, Co-Regionalsekretär der Unia Freiburg, sagte auf Anfrage, die Gewerkschaft sei von einzelnen Betroffenen einer Kündigung kontaktiert worden. Infos oder Gespräche mit Alcon habe es aber bis anhin nicht gegeben. Die Gewerkschaft Unia habe aber ein Dossier eröffnet und wolle kommende Woche mit Alcon Kontakt aufnehmen.

Spätabends bestätigte Alcon dann die Gerüchte. 2019 habe der Konzern eine Restrukturierung angepackt, um innovativer, effizienter und international grösser zu werden. Innerhalb dieser weltweiten Pläne würden nun auch die Organisationsstrukturen in Freiburg angepasst. 

Erst in interner Konsultation

Das weltweit grösste Unternehmen für augenchirurgische Produkte habe nun eine interne Konsultation lanciert. Darin werde vorgeschlagen, das europäische Finanz- und Rechnungswesen von Freiburg nach Warschau (Polen) und Bangalore (Indien) zu verschieben. «Wir ziehen in Erwägung, einige Funktionen in Freiburg beizubehalten», lässt Alcon in seiner Mitteilung eine Tür offen. 

Der Restrukturierungsplan in Freiburg solle aber auch das hier angesiedelte Personalwesen betreffen. Dieses solle weiter erstklassig sein. Insgesamt seien 70 der 277 Mitarbeitenden betroffen, bestätigte Alcon schriftlich. Keine Kündigungen wurden bisher ausgesprochen. Entschieden sei noch nichts, die Konsultation dauere bis Mitte Juni. 

Alcon will weiter wachsen

Die Büros von Alcon liegen über dem Busbahnhof im Stadtzentrum Freiburgs. Das international tätige Augenheilkundeunternehmen hat sich 2018 vom Basler Pharmakonzern Novartis abgetrennt und sich für Freiburg als Hauptsitz entschieden. Es ist für die Stadt ein wichtiger Steuerzahler. Alcon will weiter wachsen: Noch im März hiess es, das Unternehmen wolle bis 2025 die Umsatzschwelle von 10 Milliarden US-Dollar knacken. Erzielt werden soll das Wachstum sowohl organisch wie auch durch Zukäufe.

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