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Bistum führt Verhaltenskodex gegen Machtmissbrauch ein

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Um Missbräuchen vorzubeugen, hat das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg einen Verhaltenskodex über den Umgang mit Macht eingeführt.

Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, will, dass es in seinem Bistum keinen Machtmissbrauch mehr gibt – weder geistlichen noch sexuellen. «Bei den vor etwa vier Jahren in der ganzen Diözese veranstalteten Treffen zum Thema sexueller Missbrauch wurde häufig auf die Verbindung zwischen Machtmissbrauch und sexuellem Missbrauch hingewiesen», schreibt Bischof Morerod in seiner Botschaft. Deshalb begrüsst der Bischof die Einführung eines Verhaltenskodexes über den Umgang mit Macht, wie das Bistum mitgeteilt hat.

Integrität der Menschen schützen

Der Verhaltenskodex bilde kein abgeschlossenes Regelwerk, sondern diene vielmehr als Arbeitsinstrument zur Förderung von Reflexion, Sensibilisierung, Besprechbarkeit, Transparenz und einer anspruchsvollen Teamkultur im Alltag, schreibt die Delegierte der Bistumsregion Deutschfreiburg, Marianne Pohl-Henzen. Die in Form von Checklisten ausformulierten Qualitätsstandards dienen einer regelmässigen Standortbestimmung. Das oberste Ziel des Dokuments ist es, die persönliche Integrität aller Menschen zu schützen und ein sicheres Klima für Arbeitnehmende ebenso wie für Arbeitgebende zu schaffen.

Ein Team aus pastoralen Mitarbeitenden der Bistumsregion Deutschfreiburg hat den Verhaltenskodex in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Missbrauchsprävention Limita erarbeitet. Das Dokument richtet sich an alle Angestellten und Freiwilligen und soll als Hilfsmittel für persönliche Gespräche wie auch als praktischer Leitfaden bei allen Tätigkeiten dienen. Es wird künftig allen seelsorgerisch und katechetisch tätigen Personen in Deutschfreiburg unterbreitet.

Ergänzung zur diözesanen Charta

Der aktuelle Verhaltenskodex ergänzt als Präventionsinstrument die diözesane Charta, die seit 2019 in Kraft ist und sich vor allem gegen sexuellen Missbrauch richtet. Charta und Verhaltenskodex dokumentieren den Kulturwandel, der Bischof Morerod seit langem ein Anliegen ist. Zurzeit wird der Verhaltenskodex ins Französische übersetzt, um ihn auch in den französischsprachigen Regionen des Bistums einzuführen.

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