Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bittere Tiebreak-Niederlage für Volley Düdingen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach dem perfekten Saisonauftakt vor einer Woche mit zwei Siegen in zwei Spielen musste Volley Düdingen am Samstag einen Rückschlag hinnehmen: Nach 117 Minuten Spielzeit haben die Power Cats gegen Genf mit 2:3 verloren.

Während Düdingen mit zwei Siegen optimal in die Saison gestartet war, stand Genf nach der Doppelrunde vom vergangenen Wochenende noch ohne Satzgewinn da. Dennoch wurde bei der Begegnung der beiden Teams am Samstag in der Leimackerhalle eines rasch klar: Geschenkt gibt es in dieser Saison nichts. Die Mannschaften liegen enger beieinander, als es in den letzten Jahren der Fall war, und wer gewinnen will, muss jederzeit seine beste Leistung abrufen können.

Zu Spielbeginn gelang dies den Genferinnen etwas besser als den Düdingerinnen. Zwar zeigten sich beide Teams fehleranfällig, doch Genève Volley wirkte selbstsicherer und setzte mehr Druck auf. Bis zur Satzmitte blieb der Punktestand ausgeglichen, doch dann erspielten sich die Gäste, angeführt von ihrer Topscorerin, der amerikanischen Diagonalspielerin Jody Larson, einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den sie bis zum Satzende nicht mehr abgaben.

Die Wende im vierten Satz

Auch im zweiten Satz erwischten die Genferinnen den besseren Start und gingen mit 10:5 in Führung. Doch Düdingen gab nicht auf, kämpfte sich Punkt um Punkt zurück, übernahm bei 14:13 die Führung und gab diese bis zum Schlussstand von 25:22 nicht mehr ab. Für einige schöne Punkte sorgten dabei Topscorerin Tea Kojundzic und Captain Elena Steinemann, die sich von ihrer Oberschenkel-Verletzung erholt hat. Am Ende ging der Satz dank eines Servicefehlers von Genf an das Heimteam. Wie der zweite Satz geendet hatte, begann auch der dritte: Die Gäste leisteten sich zu viele Fehler, und Düdingen liess sich nicht zweimal bitten, erhöhte den Druck auf sämtlichen Positionen und brachte den Satz ungefährdet mit 25:17 ins Trockene.

Im gleichen Rhythmus ging es im vierten Satz weiter: Düdingen spielte druckvoll auf und profitierte von Fehlern der Gegnerinnen. Bei 5:9 und 8:12 aus Genfer Sicht nahm Trainer Andi Vollmer, der auf diese Saison hin von Sm’Aesch Pfeffingen in die Westschweiz gewechselt hat, seine Time-outs, jedoch ohne Erfolg. Düdingen setzte sich weiter ab, und beim Spielstand von 21:14 schien der Sieg nur noch Formsache. Düdingens Trainer Dario Bettello profitierte von dem Satz, um seine zweite Libera Lara Hasler und die zweite Passeuse Marcia Rohrer Spielerfahrung sammeln zu lassen. Beim Stand von 24:20 kam Düdingen zum ersten von vier Matchbällen, die Genf allesamt abwehrte. Ausgerechnet in dieser Phase patzerte Düdingen, etwa mit einem Positionsfehler bei 24:23. Genf nutzte dies eiskalt aus, und Jody Larson verwertete ihrerseits den ersten Satzball für ihr Team.

Acht Fehler im Tiebreak sind zu viel

Es musste also das Tiebreak entscheiden. Düdingen, nun wieder in der Stammformation auf dem Feld, machte zunächst den entschlosseneren Eindruck und erarbeitete sich eine 3:0-Führung. Doch Genf liess sich nicht aus der Ruhe bringen, und plötzlich wackelten die Gastgeberinnen. «Wenn man in einem Tiebreak acht Fehler macht, wird es schwierig, zu gewinnen», sagte Dario Bettello nach dem Spiel. Und so war es am Ende Genève Volley, das die entscheidenden Punkte verbuchte und zu seinem ersten Saisonsieg kam, während Düdingen den ersten Misserfolg verdauen muss.

Es sei eine schmerzhafte Niederlage, jedoch kein Weltuntergang, bilanzierte Dario Bettello. «Die Saison hat gerade erst begonnen, da ist es normal, dass man noch nicht so stabil ist.» Tatsächlich liessen die Power Cats am Samstag die Sicherheit und die Abgeklärtheit vermissen, mit der sie noch vor einer Woche beeindruckt hatten. «Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden und viel mehr Fehler gemacht, als wir das gewohnt sind», so Bettello. Unterschätzt habe man die Genferinnen nicht: «Wir wissen, dass wir jeden Gegner ernst nehmen und immer kämpfen müssen, wenn wir gewinnen wollen.»

Selbstkritischer Trainer

Selbstkritisch zeigte sich Bettello betreffend den vorentscheidenden vierten Satz: «Normalerweise müssen wir diesen Satz in jeder Aufstellung gewinnen. Ich habe Spielerinnen eingewechselt, von denen ich weiss, dass sie es können. Leider hat es dieses Mal nicht gereicht. Dafür übernehme ich die Verantwortung.»

Jetzt haben die Power Cats eine Woche Zeit, um sich auf den nächsten unbequemen Gegner aus der Westschweiz vorzubereiten: Am 6. November spielen sie auswärts gegen Cheseaux. Dario Bettello weiss, was sein Team dann zu tun hat: «Cheseaux ist eine sehr kämpferische Equipe, die niemals aufgibt. Um sie zu schlagen, müssen wir ebenfalls kompromisslos kämpfen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema