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Böser Rückschlag für den SC Düdingen

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In Coppet lief die Nachspielzeit, als Stürmer Mathieu Granjon sich ungehindert durch die Gästeabwehr dribbelte und seelenruhig am machtlosen Adrian Schneuwly vorbei das dritte Tor für den Sieger schoss. Diese Szene war symptomatisch für die Vorstellung des SCD, der in der Abwehr gegen ein bescheidenes Terre Sainte zeitweise böse Lücken offenbarte. Diese Niederlage kostet dem letztjährigen Gruppensieger den Anschluss an die Spitzengruppe.

Zwei Geschenke

Als nach einer Viertelstunde Mittelstürmer Murat Ural mit einem Tor aus spitzem Winkel eine der vielen Chancen seines Teams zum Führungstor nutzte, schien in diesem Match alles nach Plan zu laufen. Statt aber nun die spielerische Überlegenheit in weitere Tore umzumünzen, steckte Düdingen einen Gang zurück und liess den Heimklub wieder ins Spiel zurückkommen. Terre Sainte nutzte die Gunst der Stunde und nahm zwei gegnerische Geschenke dankend an. So konnte Mohammed Rabhi eine lange Freistossflanke zum Ausgleich fast ungehindert einnicken (26.).

Dieser Treffer lag SCD-Trainer Martin Lengen schwer auf dem Magen: «In unserer Abwehr sind fast alle einen Kopf grösser als die gegnerischen Stürmer, und trotzdem bringen diese so einen Ball ins Tor. Das kanns doch nicht sein!» Damit nicht genug, ein paar Minuten später stand es sogar 2:1 für die Gastgeber. Wiederum war es Rabhi, der nach einem Wirrwarr in der Düdinger Abwehr am schnellsten reagierte. Der FC Terre Sainte hatte damit ein zwanzigminütiges Blackout des Gastes genutzt, um das Spiel in völlig andere Bahnen zu lenken.

Offensiv harmlos

Nach dem Wechsel übernahm Düdingen dann wieder das Spieldiktat, richtig Gefährliches schaute aber kaum heraus. Der Gastgeber stand nun viel sicherer als in der Anfangsphase, und bei den gelegentlichen Kontern wirbelten die beiden kleinen, aber spielerisch starken Söhne des Terre-Sainte-Vizepräsidenten, Fabio und Alessandro Albii, die nun weiter vorne stehende SCD-Abwehr tüchtig durcheinander. Richtige Torszenen waren in der zweiten Halbzeit jedoch an einer Hand abzuzählen, beidseitig schienen vorab die Angriffsspieler zu ermüden. Mit zwei offensiven Wechseln versuchte Lengen mehr Druck nach vorne zu erzeugen, aber auch der eingewechselte Goalgetter Sylvain Mora konnte den guten Goalie Yohann Lacroix kaum mehr gefährden. Und dann kam es am Schluss, als Düdingen sich fast schon aufgegeben hatte, noch zum dritten Treffer des Heimteams, das sich den Sieg mit viel Kampfgeist verdiente.

 Klar, dass Lengen nach dieser unnötigen Niederlage seiner Truppe alles andere als gut aufgelegt war. «Zweimal gute 20 Minuten reichen eben auch gegen eine solchen Gegner nicht, um zu gewinnen.» Man habe Terre Sainte mit den immer gleichen Fehlern in dieser Saison selbst aufgebaut. Dieser Nuller am Genfersee wirft den SCD nicht nur im Kampf um einen vorderen Rang fürs Erste zurück, den Sieg von Terre Sainte wird man wohl auch beim FC Freiburg nur ungern zur Kenntnis nehmen.

 

 Terre Sainte – Düdingen 3:1 (2:1)

 Centre Sportif des Rojalets. 100 Zuschauer. SR Morais.Tore:15. Ural 0 :1. 26. Rabhi 1:1. 37. Rabhi 2:1. 93. Granjon 3:1.

 US Terre Sainte:Lacroix; Whibley, Bovet, Fontolliet, J. Golay; Pilloud; Rabhi (70. Granjon), F. Albii, Ammar, Bajrami (78. Muslija); A. Albii (87. A. Golay).

SC Düdingen:A. Schneuwly; Ch. Schneuwly (83. Zufa), Cassarà, Corovic, Baeriswyl; Mvondo, Brügger, Piller, Hartmann (60. Mora); Rosas, Ural.

Bemerkungen: Terre Sainte ohne Nikravesh, Baud, Pardo; Düdingen ohne Salihi, Sturny (alle verletzt). Verwarnungen: Fontolliet (40.), Rabhi (53.), Granjon (82.), F. Albii (86.), Ural (91.).

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