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Böser Rückschlag für Gottéron

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Nach 1:7 gegen ZSC ist Play-off-Platz wieder stark gefährdet

Nur 72 Stunden nach der Niederlage gegen Zug musste Freiburg gestern Abend im Heimspiel gegen Zürich erneut ohne Punkte vom Eis. Die Entscheidung in diesem einseitigen Match fiel schon im ersten Drittel. Gottéron konnte auf den 1:3-Rückstand nach 20 Minuten nicht mehr reagieren. Der ZSC bestimmte in der Folge das Geschehen nach Belieben und schraubte das Skore kontinuierlich nach oben. Um es auf einen Nenner zu bringen: Der ZSC war gegen dieses Gottéron zumindest an diesem Abend ganz einfach eine, oder wohl sogar zwei Nummern zu gross.

Gottéron verunsichert

So verunsichert hat man die Freiburger im St. Leonhard zuletzt nur ganz selten gesehen. Die stockenden Vertragsverhandlungen mit Trainer Muller und den beiden Ausländern Strömberg und Burakovsky haben scheinbar viel Nervosität ins Team gebracht. Bei den entscheidenden Toren im Startdrittel sahen jedenfalls Gottérons drei Söldner allesamt schlecht aus. Und immer, wenn Thomas Östlund in dieser Saison einen schwachen Tag einzog, gab es für den HCF keine Punkte. Kam dazu, dass auch Routiniers wie Marquis, Montandon, Conne und Rottaris sich nahtlos diesem Niveau anpassten. Und einmal mit zwei Toren in Rückstand liegend, fehlte dem Team die spielerische Klasse, um diesen ZSC noch ernsthaft vor Probleme zu bringen.

Das Schaulaufen des ZSC

Zuerst die Arbeit und dann das Ver-gnügen. So etwa hiess das Motto des ZSC gestern Abend. Immer wenn die Gäste um Key-Player Hodgson etwas am Gashebel drehten, war Freiburgs Abwehr überfordert. Und logischerweise fielen dann auch die Tore wie reife Früchte. Ab dem Mitteldrittel begann dann das Ruhnke-Team mit dem Schaulaufen. Die Spannung war längst gewichen. Spielen und spielen lassen war angesagt, mit dem grossen Unterschied, dass der ZSC weiterhin seine Tore erzielte, während Freiburg auf seinem einzigen Treffer (1:1 in Überzahl) hocken blieb. Gerade dieses Spiel zeigte einmal mehr, wie sich die Verhältnisse in den letzten Jahren geändert haben: Der ZSC ist ein absoluter Spitzenklub geworden, während der HCF gegen eine solche Mannschaft nur bestehen kann, wenn alle am obersten Limit spielen, und dies war gestern leider 60 Minuten lang nie der Fall.

Heute in Ambri

Nach der gestrigen Niederlage gegen Zürich kommt dem heutigen Match in der Valascia gegen Ambri (Spielbeginn 19.30 Uhr) noch grössere Bedeutung zu. Die Tessiner gewannen in dieser Saison beide Heimspiele gegen die Saanestädter und sind auch diesmal grosser Favorit. Während Gottéron noch vehement um einen Play-off-Platz kämpft, brennen die Tessiner nach der gestrigen Pleite in Rapperswil auf Wiedergutmachung. Möglich, dass Ambris Neuzuzug Dave Babych (39) dabei seinen Einstand gibt.

Verwaltungsrats-Zoff:
weiterhin Funkstille

Auch gestern Abend gab es im Verwaltungsrats-Zoff bei Gottéron keine Neuigkeiten. Trotz der Anwesenheit der drei verbleibenden VR-Mitglieder Baudet, Mauron und Roulin war vom Präsidenten nur zu erfahren, dass er von Interessenten für die Nachfolge von Grass und Grütter vor allem Leute mit grosser Liebe für den Klub bevorzugen würde. Ein grosser Geldrucksack sei nicht unbedingt ein Muss, aber auch kein Hindernis. Immer mehr zeichnet sich ab, dass man den beiden Demissionierenden nicht allzugrosse Tränen nachweint. Am Rande sei nur erwähnt, dass Sportchef Marcel Grass mit seinen Entscheidungen in Sachen TK-Chef Marc Leuenberger (Entlassung) und dem Engagement von Trainer Colin Muller in seiner kurzen Amtszeit mehr positiv bewegte als einige seiner Vorgänger in vielen Monaten zusammen.

Serge Poudrier verabschiedet

Vor dem Match wurde Gottérons Ersatzausländer Serge Poudrier offiziell verabschiedet. Der Kanadier, der während der Verletzungspause von Mika Strömberg acht Spiele (1 Goal/2 Assists) für Freiburg bestritt, erhielt von Präsident Gaston Baudet einen Blumenstrauss.

Captain Rottaris überreichte seinem Mitspieler unter dem Applaus der Fans sein Trikot mit der Nummer 77. Poudrier bleibt bis Ende Saison für den HCF spielberechtigt, hat aber inzwischen das Training bei seinem Stammverein Lausanne wieder aufgenommen.

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