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Bösingen bleibt im Aufstiegsrennen

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Aufstiegsspiele haben seit Jahren ihre eigenen Gesetze, das zeigte sich gestern Abend in Bösingen ein weiteres Mal. Trainer Alain Baumann hatte seine Boys nach der etwas unglücklichen Startniederlage bestens aufgerichtet und schickte die Sensler Truppe mit einer guten Taktik ins Rennen, die am Ende mit dem ersten Sieg in den diesjährigen Aufstiegsspielen belohnt wurde. Spielerisch und chancenmässig war der leichte Favorit aus Saint-Aubin zumindest ebenbürtig, aber vor den beiden Toren hatten die Sensler diesmal leichte Vorteile, und auch Göttin Fortuna schlug sich im Endeffekt auf die Seite des Heimklubs. Bösingen nutzte gegen die nach der Pause abbauenden Broyebezirkler die Gunst der Stunde, um mit einem Dreier seine seit Jahren bekannte Heimstärke unter Beweis zu stellen. Wie oft in den letzten Jahren musste ein an und für sich technisch guter Gegner in Bösingen als Verlierer vom Platz, weil er eben aus seinen Möglichkeiten zu wenig machte. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass St-Aubin bei zwei Holzschüssen auch viel Pech hatte.

Bösingens Abschlussglück

Das zweite Aufstiegsspiel in Bösingen begann wie ein Feuerwerk, hüben wie drüben suchte man mit aller Konsequenz das wichtige Führungstor. Die Sensler hatten sich von der Startniederlage in Tafers bestens erholt und hielten den Match völlig offen gegen die technisch versierten Gäste. Eine vielleicht schon vorentscheidende Szene sahen die 400 gut gelaunten Zuschauer schon nach elf Minuten: Auf der einen Seite vergab nach einem Solo Leotrim Sadikay mit einem Stolperer das Führungstor, im Gegenangriff fiel dann das 1:0 auf der anderen Seite. Ein schneller Konter über die linke Seite schloss Sandro Müller mit einem Schrägschuss ab, Gästegoalie Ruzhdi Berisha sah dabei wie auch beim zweiten Tor nicht unbedingt souverän aus. Dann folgte eine Druckperiode von Saint-Aubin, das mächtig auf den Ausgleich drückte und kurz vor der Pause richtigerweise für seinen Aufwand auch belohnt wurde. Der beste Angriffsspieler Gzim Dalipi traf aus ebenfalls seitlicher Position ins Netz, und somit widerspiegelte bei Halbzeit auch das Resultat das Gezeigte.

In der zweiten Halbzeit schienen eigentlich die Gäste dem zweiten Tor näher, den alles entscheidenden Treffer eine Viertelstunde vor Schluss gelang dann aber dem Heimklub. Das Kopftor von Rafael Gutknecht nach einem Freistoss verdaute St-Aubin nur schwer, und in der Schlussphase dieses intensiven Spiels kam wegen ein paar unnötigen Fouls des Verlierers noch eine Portion Hektik auf. Bösingen brachte dann den knappen Vorsprung relativ sicher über die Zeit, auch weil einige Spieler von Coach Philippe Armand nicht mehr das nötige Selbstvertrauen aufbrachten, um dem Match noch herumzureissen.

Viele Zweikämpfe, aber wenig Torszenen

Der Hauptteil dieser intensiven Partie spielte sich in den 90 Minuten vorab im Mittelfeld ab, echte Tormöglichkeiten waren lange Zeit Mangelware. Die zwei Abwehrreihen hatten über weite Strecken ihre Gegenspieler im Griff, hauptsächlich Konter führten zu den besten Möglichkeiten. Der Spielverlauf mit zwei Führungstoren kam natürlich dem Sieger entgegen; etwas erstaunlich war die fehlende Reaktion der Welschen nach dem zweiten Führungstor Bösingens.

Mit je einem Sieg und einer Niederlage können beide Mannschaften noch vom Aufstieg träumen. Die nächsten Direktbegegnungen werden dann zeigen, wer mehr Substanz in der Mannschaft hat. Im gestrigen Spiel setzte sich die defensiv etwas konsequentere Mannschaft gegen eine spielerisch leicht bessere durch, abschreiben darf man aber auch die Truppe aus der Gruppe 3 sicher nicht. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt, denn auch die gestrige Runde hat gezeigt, dass die sechs Mannschaften leistungsmässig sehr nahe beieinander sind. Tagesform und Spielglück haben auch in diesem Match über Sieg oder Niederlage entschieden.

Telegramm

Bösingen – Saint-Aubin 2:1 (1:1)

Sportplatz.–400 Zuschauer.–SR: L. Lehmann.Tore:9. Müller 1:0. 40. Dalipi 1:1. 74. Gutknecht 2:1.

FC Bösingen:Glauser; Bächler, Meuwly, Bucheli, Sejdini; Gutknecht, Baumann; Müller, Meier, Klaus; Thomi.–Eingewechselt: Baeriswyl, Burri, Jungo.

FC Saint-Aubin/Vallon:Berisha; Gashi, Zulfaj, Stankovic, R. Ajdaraj; D. Ajdaraj, Dias, Ganic, Dalipi; A. Ajdaraj, Sadikaj.–Eingewechselt: Trajkoski, Ramadani, Bardet.

Bemerkungen:69. Meuwly verletzt out.–Pfostenschüsse: Dalipi (34./ 62.).–88. Gelb-Rot A. Zurfay.

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