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Brand im Käsekeller – grosse Zerstörung – Ursache unklar

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In Vuisternens-en-Ogoz hat ein Grossbrand mit starker Rauchentwicklung ein Gebäude mit Käselager verwüstet. Sieben Personen wurden wegen einer Rauchvergiftung behandelt. Der Schaden ist noch nicht abschätzbar.

Das Feuer war am Donnerstag um die Mittagszeit ausgebrochen. Der Brand im Ortsteil Vuisternens-en-Ogoz der Gemeinde Gibloux hat das Gebäude mit dem Käselager zerstört, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung in der Nacht auf Freitag schrieb. Die Rauchsäule über dem Gebäude war kilometerweit zu sehen. Bei einem Augenschein mit den Medien am Vormittag danach zeigte sich das ganze Ausmass des Grossbrands. Gemäss der Nachrichtenagentur SDA waren Feuerwehrtrupps fast einen ganzen Tag nach Brandausbruch noch immer auf der Suche nach Brandherden. Sie hatten aufgrund des eingebrochenen Dachs Schwierigkeiten, zu ihnen vorzudringen.  

Sieben Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchvergiftung betreut werden. 25 Angestellte eines Verpackungsunternehmens, das im Gebäude untergebracht war, seien in Sicherheit gebracht worden. Das gilt auch für mehrere Personen, die Kontakt mit dem Rauch hatten. Die Firma Innopac muss aber wegen des Totalschadens an der Liegenschaft ihren Betrieb vorläufig einstellen. «Unsere Räumlichkeiten sind zerstört», sagte ein Vertreter des Unternehmens anlässlich der Medienkonferenz vom Freitagvormittag. 

Grosser Verlust an Käse

Im Keller des zerstörten Gebäudes war ein Käselager untergebracht. Die Behörden schätzen, dass der Brand rund 11’000 Laibe Käse zerstört hat. Sie gehörten je etwa zur Hälfte der Migros-Tochter Mifroma und lokalen Käsereien. Die Versorgung der Migros mit Gruyère-Käse sei gesichert, sagte ein Vertreter des Unternehmens der SDA. 

Gemäss der Mitteilung wurden Feuerwehrleute aus Freiburg, Farvagny und Chénens sowie aus weiteren Gemeinden des Kantons aufgeboten. Zudem seien Polizei, Wildhüter, sanitätsdienstliche Einsatzkräfte und Angehörige verschiedener Ämter auf Platz gewesen. Ausserkantonale Feuerwehren hätten beim Wassertransport geholfen.

Brennende Schmerzen, starker Gestank

Eine Anwohnerin des Nachbarorts Grenilles, Tamara Fretz, hat auf ihrem Heimweg am Donnerstag gegen 13 Uhr die Rauchwolke gesehen. «Ich habe mir sofort gedacht, dass das nicht einfach ein Holzfäller ist, der irgendwo ein Feuerchen macht», sagt sie. Dafür sei die Rauchwolke viel zu gross gewesen. Diese habe sich bis zum Abend immer stärker entwickelt.

Um 15 Uhr sei sie mit den Hunden im nahe liegenden Wald spazieren gegangen, erzählt Fretz.

Als ich zurückkam, hatte ich brennende Schmerzen in der Brust.

Tamara Fretz
Anwohnerin

Daraufhin habe sie die Gemeinde Gibloux angerufen, um sich über allfällig zu treffende Vorsichtsmassnahmen zu informieren. Jene habe allerdings auch nichts gewusst und selbst nur über die sozialen Medien erfahren, dass eine Empfehlung vorliege, die Fenster zu schliessen.

Am Abend habe es sich jedoch in Grenilles wieder gebessert, sodass sie die Fenster wieder öffnen konnte, sagt Fretz. Am Morgen des Folgetags habe sie aufgrund dichten Nebels nicht mehr erkennen können, ob die Rauchwolke weiterhin bestehe.

Als sie daraufhin auf ihrem Weg in die Stadt Freiburg den Ort Farvagny passierte, habe sie jedoch weiterhin die Folgen des Brands wahrgenommen. «Ich musste beim Auto den Knopf betätigen, dass keine Aussenluft mehr reinkommt, denn es hat dort im Dorf ziemlich gestunken», schildert sie.

Bund warnte Bevölkerung

Es zeigte sich, dass die am Brandtag in der Umgebung wahrgenommenen Explosionen von Fotovoltaik-Panels stammten, die der Brand vernichtet hat. 

Gegen Abend bekam die Feuerwehr den Brand in den Griff. Es habe ab diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr für die Bevölkerung bestanden, so die Kantonspolizei. Ein Sicherheitsperimeter sei eingerichtet worden, um die Arbeiten zu gewährleisten, schreibt die Polizei weiter. Einige Strassenabschnitte in der Nähe wurden gesperrt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz rief die Bewohner und Bewohnerinnen des betroffenen Dorfes via Alertswiss-App aufs Handy auf, ihre Fenster geschlossen zu halten. Auch sollten sie den Wasserverbrauch einschränken. Die Kantonspolizei verbreitete entsprechende Informationen auch über die sozialen Netzwerke.

Die Höhe des Schadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange.

Der Brand trifft die geschädigten Unternehmen Innopac und Mifroma sowie kleinere Käsereien hart. 
Keystone/sda

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