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Über 200 Jahre altes Bauernhaus in Schutt und Asche

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Nach dem Brand auf einem Bauernhof in Brünisried in der Nacht auf Donnerstag ist die Brandursache noch unklar. Das Feuer zerstörte ein über 200 Jahre altes Gebäude. Die Familie verlor all ihr Hab und Gut. Verletzt wurde niemand.

Ein trauriger Anblick am Donnerstagvormittag im Obera Weier in Brünisried. Das einst so stattliche Bauernhaus liegt in Schutt und Asche. Immer noch steigt an verschiedenen Stellen Rauch aus den Trümmern hoch. Ein Bagger ist vor Ort, die Schaufel greift in die Trümmer und räumt Schritt für Schritt die übrig gebliebenen Balken und Mauerreste weg. Das seien sogenannte Nachlöscharbeiten, wie Emanuel Bapst, Kommandant der Kompanie Oberland der Feuerwehr Sense, erklärt. «Dabei geht es darum, mögliche Brandherde unter den Brandresten aufzuspüren.» 

Am Tag nach dem Brand werden die Trümmer weggeräumt, um an allfällige verdeckte Brandherde heranzukommen.
Imelda Ruffieux

Auf dem Platz sind Feuerwehrleute, Vertreterinnen und Vertreter der Versicherungen, Brandexperten – und die Familie, fassungslos vom Anblick, der sich ihr bietet. Sie hat ihr Hab und Gut verloren. Dinge des Alltags, vor allem aber Erinnerungen, die mit dem über 200 Jahre alten Haus verbunden waren. 

Noch ist unklar, wie das Feuer ausgebrochen ist. Die Polizei hat gemäss eigenen Angaben eine Untersuchung eröffnet. Der Alarm ist am Mittwochabend gegen 21.50 Uhr ausgelöst worden und setzte die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei in Bewegung. «Als wir vor Ort eingetroffen sind, stand das Gebäude bereits in Vollbrand», sagt Emanuel Bapst. Das alte Bauernhaus bestand vorwiegend aus Holz.

Das Bauernhaus stand in Flammen, als die Feuerwehr beim Einsatzort ankam.
zvg/Kantonspolizei Freiburg

Nebengebäude gesichert

Es habe eine enorme Wärmeentwicklung gegeben, die den Einsatz erschwert habe. «Wir haben erste Massnahmen ergriffen, um das Gebäude direkt neben dem Bauernhaus zu sichern.» Das sei nicht einfach gewesen, da dieser Ökonomieteil nur wenige Meter neben der Brandstätte steht. Durch einen koordinierten Einsatz sei es aber möglich gewesen, dieses Nebengebäude vor dem Übergreifen des Feuers zu bewahren. Emanuel Bapst spricht den Frauen und Männern in seiner Truppe ein grosses Lob aus:

Sie haben super gearbeitet.

Das Feuer ist in einem Bauernhaus oberhalb des Quartiers Berg ausgebrochen.
Imelda Ruffieux

Der Einsatz sei genau so abgelaufen, wie man dies bei Übungen trainiert habe. «Wir üben jeweils genau so, wie man später im Ernstfall vorgehen muss.» Das habe auch dieses Mal sehr gut geklappt. 

Brandstelle überwacht

Nachdem das Feuer am Hauptgebäude weitgehend unter Kontrolle war, hat die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Joel Raemy eine Brandwache eingerichtet. Sie hat den Brandplatz die ganze Nacht kontrolliert, um sicherzugehen, dass das Feuer nicht neu ausbricht. 

Das Gebäude neben dem Wohnhaus konnte vor den Flammen bewahrt werden.
Imelda Ruffieux

Im Einsatz standen letzte Nacht neben der Feuerwehr der Oberland-Kompanie (50 Einsatzkräfte) auch jene des Kompetenzzentrums Düdingen (23) sowie die Polizei. Die Bewohner des Hauses, ein Mann (66-jährig) und eine Frau (75-jährig), kamen unverletzt davon. Sie kamen in der Nacht bei den Nachbarn unter. Die zweite Wohnung im Haus war unbewohnt. 

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