Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Broye: Die Rübenanbauer bezahlen die 700’000-Franken-Rechnung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Rübenverladegenossenschaft Broye-Vully befindet sich in Liquidation. Die 140 Genossenschafter übernehmen Kosten bis zu 700’000 Franken.

«Wir haben keine Einnahmen mehr, die einzige Lösung ist die Liquidation des Unternehmens», informiert Olivier Etter, Präsident der Genossenschaft für die Verladung der Broye-Vully-Rüben. Eine Entscheidung, die bei der letzten Sitzung getroffen wurde, wie die Zeitung «La Liberté» am Mittwoch berichtete.

Die Rübenverladegenossenschaft Broye-Vully beschäftigt 140 Mitarbeiter und wurde im Jahr 2010 gegründet, um das Verladen der Rüben auf die Bahn zu organisieren. 2012 weihte die Genossenschaft für 2 Millionen Franken eine Rampe in Domdidier ein, die den Transport der Rüben per Bahn zum Verarbeitungswerk in Aarberg ermöglicht. Nach einem tödlichen Arbeitsunfall im Oktober 2019 stellte die Rampe alle Aktivitäten ein. Danach wurde sie nicht wieder in Betrieb genommen. «Nachdem die Rübenproduktion zurückgegangen war, war es nicht mehr rentabel, die Laderampe zu nutzen», sagt Etter und führt weiter aus: «Der Unfall von 2019 spielte sicher eine Rolle beim Entscheid. Aber es ist auch festzuhalten, dass sich die Zahl der Rübenanbauer halbiert hat. Ich selbst habe auch aufgehört, Rüben zu produzieren.»

Zurzeit stehen noch Kosten in der Höhe von 700’000 Franken aus. Jedes Genossenschaftsmitglied wird eine Rechnung von rund 5000 Franken erhalten. Damit sollten die Bankschulden und -darlehen gedeckt werden.

Die Gemeinde Avenches ist Bürge der Genossenschaft bis zu einem Betrag von 300’000 Franken. Ausserdem ist sie auch Eigentümerin des Grundstücks, auf dem sich die Verladerampe befindet. Für Gaëtan Aeby, Gemeindepräsident von Avenches, ist es wichtig, die bestehende Rampe zu erhalten: «Wir übernehmen die Rechte mit der gesamten Infrastruktur. Wir werden versuchen, mit der Schweizer Zucker AG eine Lösung zu finden. Es scheint mir wichtig, beim Transport auf die Schiene und nicht auf die Strasse zu setzen. Auch wenn Letzteres derzeit günstiger ist.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema