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Bulle ist die neue Nummer eins im Kanton

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Autor: michel spicher

Fussball 1. LigaNach der letzten missratenen Saison, in der sich Bulle den Ligaerhalt erst am grünen Tisch gesichert hatte, überrascht der «Machtwechsel» im Freiburger Fussball. Doch anders als seine grossen Konkurrenten aus der Saanestadt hat das Team von Steve Guillod in dieser Saison keine allzu grossen Durchhänger erlebt. Auch bei den Greyerzern haben sich Siege und Niederlagen in bunter Reihenfolge abgewechselt, aber als es jeweils darauf ankam, wussten sie zu überzeugen.

Symptomatisch für den Saisonverlauf

Nicht so der FC Freiburg, der mit dem Anspruch auf die Nummer eins in die Meisterschaft gestartet war. Der Saisonbeginn ging in die Hosen, gegen direkte Konkurrenten konnte man nicht gewinnen und im Endspurt verschenkte man zusätzliche Punkte. Ob dadurch die Probleme im Umfeld des Clubs – der FCF hat weder einen Trainer noch einen Vorstand für die kommende Spielzeit – kleiner werden, muss die Zukunft zeigen.

Das Spiel am Samstag jedenfalls war bezeichnend für den Saisonverlauf der Pinguine: den Start verschlafen, danach überzeugt, am Ende trotzdem Punkte verschenkt.

Unter den Augen von FC Basel-Trainer Christian Gross lag Freiburg bereits nach sechs Minuten in Rückstand. Dénervaud hatte mit einem Schuss aus 16 Metern getroffen. Den Ausgleich von Hartmann (21.) beantwortete Bucher mit dem erneuten Führungstreffer für Bulle (37.). Bis dahin hatte die Partie spielerisch keine grossen Wellen geworfen und nur dank individueller Fehler leuchtete ein 2:1 auf der Anzeigetafel.

Auch in der Folge sorgten die beiden Abwehrreihen inklusive Torhüter unfreiwillig dafür, dass die Zuschauer weiter jubeln durften. In der 73. Minute schloss Dénervaud einen Konter Bulles mit seinem 27. Saisontreffer zum 3:1 ab und wenig später gelang Zaugg unter gütiger Mithilfe von Schlussmann Chassot der erneute Anschlusstreffer (79.). Die Pinguine vergaben in den letzten zehn Minuten drei Hundertprozentige und liessen dadurch alle drei Punkte in Bulle.

Stimmen zum Spiel:

Steve Guillod (Trainer Bulle): «Es war ein echter Prestige-Match, in dem wir das Glück erzwungen haben, das uns in der Saison oft gefehlt hat.»

Christian Zermatten (Trainer Freiburg): «Im Fussball ist es nicht immer so, dass das bessere Team gewinnt. Doch uns fehlte die Konzentration und wir haben mit Eigenfehlern den Sieg verschenkt. Trotzdem ziehe ich eine positive Saison-Bilanz: Ich wurde geholt, um Freiburg aus der Abstiegszone zu bringen; das ist mir gelungen. Nun gehe ich schweren Herzens. Aber ich bin Trainer-Profi und ich muss auch an meine Zukunft denken.»

Christian Gross (Trainer Basel): «Es war ein engagiertes und sehr offensives Spiel von beiden Seiten. Man merkte, dass dieses Spiel für Bulle eine grosse Wichtigkeit hatte und dass es den Sieg unbedingt wollte. Am Ende hat Bulle auch verdient gewonnen.»

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