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Bulle macht den ersten Schritt in Richtung Aufstieg

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Der FC Bulle schickte am Mittwochabend in einem torreichen Heimspiel das favorisierte Wohlen nach grandioser Leistung mit einer 4:1-Packung nach Hause. Den Grundstein zum verdienten Sieg legten die Greyerzer vor 1063 Zuschauern schon in der ersten Halbzeit.

Die glorreichen NLA- und NLB-Zeiten im altehrwürdigen Bouleyres-Stadion liegen zwar schon einige Jahre zurück, am Mittwoch herrschte im Hauptort des Greyerzbezirks jedoch fast wieder so etwas wie diese alte Erfolgsstimmung.

Zu den besten Zeiten des Clubs waren auch noch Sensler Spieler wie Manfred Zurkinden mit dabei. Das Interesse am 1.-Liga-Club FC Bulle hat im deutschsprachigen Teil des Kantons inzwischen stark nachgelassen, trotzdem mischte sich in diesem attraktiven ersten Barragespiel auch eine Handvoll Fans aus Ueberstorf unter die riesige Zuschauermenge. Und die lautstarken einheimischen Fans bekamen von ihrer Mannschaft eine exzellente Vorstellung geboten – mit vier herrlich herausgespielten Treffern. Weil auch die Abwehr um Hüter Killian Ropraz ihre Arbeit bis auf wenige Ausnahmen bestens erledigte, schufen sich die Freiburger in den 90 Minuten eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Samstag. Die Gäste aus dem Aargau, klarer Sieger der Gruppe 2 der 1. Liga, blieben in diesem Match ihrem Ruf alles schuldig. Sie werden wohl, wenn es im Rückspiel kein Fussballwunder gibt, ihre Aufstiegsambitionen frühestmöglich begraben müssen.

Fast jeder Bulle-Angriff ein Tor

Offensichtlich hatten die Jungs von Trainer Ryszard Komornicki den Gegner nach den schwachen letzten Spielen unterschätzt, anders ist die fahrige Einstellung vorab in der völlig überforderten Verteidigung nicht zu erklären. Auf der anderen Seite stand ein FC Bulle, der von seinem Coach Lucien Dénervaud bestens eingestellt war und mit seinen überfallartigen Angriffen fast im Minutentakt zu Torchancen kam. Bereits nach sieben Minuten jubelten die «roten Teufel» ein erstes Mal, Doppeltorschütze Robin Golliard traf mit einer Direktabnahme. Auch in der Folge wirkten die Vorstösse des Siegers viel gefährlicher. Das 2:0 nach einer Einzelleistung von Vedad Efendic – welch ein begnadeter Fussballer! – war nur die logische Folge der Überlegenheit der Greyerzer.

Kurz vor der Pause dann die Vorentscheidung: Wiederum dribbelte sich Robin Golliard durch die unstrukturierte Wohlen-Abwehr und traf trocken in die weite Ecke des machtlosen Loïc Jacot. Vom viel gerühmten Gast sah man bis zum Seitenwechsel kaum etwas Produktives, die schnellen Gegentore warfen die erfolgsverwöhnten Spieler völlig aus dem Konzept. Irgendwie waren die Bulle-Spieler immer einen Schritt schneller und auch im Kopf vifer als Wohlen, das bis zum Spielschluss eine Enttäuschung blieb.

Nur kurze Zeit Spannung

In der zweiten Halbzeit kam nur kurz Spannung in dieses schnelle, aber wenig taktische Spiel, als Wohlens Stürmer Vilson Doda nach einer Stunde auf 1:3 verkürzen konnte. Bulle hatte aber gleich eine Antwort parat, praktisch im Gegenzug traf der frühere FCF- und Biel-Stürmer Arthur Deschenaux mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Corner zum Endresultat von 4:1. Der in seinem Fussballherbst zum FC Bulle zurückgekehrte Mittelstürmer war zusammen mit anderen Routiniers und vielen jungen Talenten Leistungsträger bei diesem ersten wichtigen Sieg in der Barrage-Runde.

In den letzten Minuten vergaben beide Teams im ziemlich offen geführten Match noch die eine oder andere Torchance, bei den Gästen konnten aber auch die drei eingewechselten Spieler keine neuen Akzente setzen. Für den glücklichen Bulle-Trainer Lucien Dénervaud war dieses gute Spiel seiner Mannschaft erst ein erster Schritt Richtung Ziel Aufstieg: «Das grossartige Publikum hat uns heute geholfen, so eine Leistung auf den Platz zu bringen. Wir haben mit viel Intensität und Aggressivität gespielt, darauf war der Gegner nicht vorbereitet. Meine Mannschaft hat in dieser Saison schon oft zu Hause viele Tore geschossen, heute ist es uns einmal mehr gelungen.»

Die Duschzeit der Wohlener nach dem Match war kurz, der Bus fuhr schon kurz nach Spielende ab. Im Lager der Greyerzer erwartet man im Rückspiel einen heissen Gegner, aber man habe die Mittel, um auch in so einem wichtigen Match bestehen zu können, schloss Dénervaud.

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