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Bulls von allen guten Geistern verlassen

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Gerade einmal drei Punkte hatten die Gäste bis gestern in sieben Spielen sammeln können. Nun haben sie gestern Abend ihr Konto gleich verdoppelt. Dabei standen ihnen die Düdingen Bulls aber auch gütig zur Seite. Was die Sensler zum Teil an Unkonzentriertheiten und Disziplinlosigkeiten boten, ging auf keine Kuhhaut. Es passte zu diesem Spiel, dass die Walliser mit ihrem ersten Torschuss–backhand–in Führung gingen. Danach bestimmten die Einheimischen zwar das Spielgeschehen, viel Zählbares schaute dabei nicht heraus. Immerhin gelang ihnen aber in Überzahl der Ausgleich (14.).

Dunkelste Nacht im Mitteldrittel

Das war es dann aber gleich wieder mit der Herrlichkeit. Denn was im Mitteldrittel folgte, war dunkelste Nacht. Typisch die Entstehung des zweiten Gegentreffers: Die Düdinger hatten soeben das Bully gewonnen und wollten den Puck nonchalant aus dem Drittel bugsieren. Die Walliser nahmen dankend an, und der omnipräsente und Doppeleinsätze leistende Captain Gnädinger hämmerte den Puck in die Maschen.

Wenig später kassierten die Düdinger in Unterzahl ein weiteres Tor. Doch als Renggli eine Fünf-Minuten-Strafe erhielt und unter die Dusche geschickt wurde, bot sich den Gastgebern die Möglichkeit, dem Spiel endlich eine andere Richtung zu geben. Es kam aber alles anders. Denn nur Sekunden später wanderten Kilian Roggo und danach auch noch Joel Sassi–er gleich doppelt und wegen Reklamierens auch noch für zehn Minuten–auf die Strafbank. Und die Gäste nutzten diese Situation, um entscheidend auf 5:1 davonzuziehen.

Das Schlussdrittel konnten die Bulls nochmals mit einer Doppelüberzahl beginnen. Doch wirklich gefährliche Torszenen vor der Walliser Torhüterin Sophie Anthamatten gab es kaum je während des letzten Abschnitts. Patrick Rigolets von Bryan Braaker abgelenkter Schuss zum 5:2 blieb denn auch die einzige magere Ausbeute der Sensler.

In allen Linien ein faules Ei

Düdingens Coach Thomas Zwahlen konnte die Leistung seines Teams nach Spielende kaum fassen: «Ich glaubte eigentlich, wir hätten dieses Auf und Ab von letzter Saison überwunden, doch da habe ich mich wohl getäuscht. Heute fand in jeder Linie mindestens ein Spieler überhaupt nicht in die Partie.» Es habe schlicht an Disziplin und an der Einstellung gefehlt, meinte ein verärgerter Zwahlen, der sich insbesondere von seinen gestandenen Spielern enttäuscht zeigte: «Wie schon im letzten Spiel gegen Yverdon waren unsere Stürmer heute impotent. So wollten die Verteidiger immer weiter aufrücken, um etwas zu bewegen, und damit rannten wir ins Verderben.»

Telegramm

Düdingen – Saastal 2:5 (1:1; 0:4; 1:0)

Eishalle SenSee.–231 Zuschauer.–SR: Paroz (Dreyfus, L’Eplattenier).Tore:6. Dobler 0:1; 14. Hezel (Gurnter, Hayoz; Ausschluss Ch. Burgener) 1:1; 23. Gnädinger (R. Anthamatten) 1:2; 25. Gnädinger (M. Burgener; Ausschluss Bürgy) 1:3; 33. Bumann (F. Anthamatten; Ausschlüsse Renggli; Sassi) 1:4; 34. Zurbriggen (Zeiter, Summermatter; Ausschlüsse Sassi, Baeriswyl) 1:5; 44. Braaker (Rigolet, Braichet) 2:5.Strafen:6-mal 2 plus 10 Minuten (Sassi) gegen die Bulls; 8-mal 2 plus 5 Minuten (Renggli) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Renggli) gegen Saastal.

HC Düdingen Bulls:Waeber (35. Aeby); Rigolet, Hezel; Bertschy, Zwahlen; Hayoz, D. Roggo; Braichet, Sassi, Gurtner; Progin, Perdrizat, Bürgy; K. Roggo, Baeriswyl, Braaker; Jamusci, Spicher, Ayer.

EHC Saastal:S. Anthamatten; Summermatter, M. Burgener; R. Anthamatten, Renggli; F. Anthamatten, Gnädinger, Zeiter; Zurbriggen, Bumann, J. Anthamatten; Dobler, Ch. Burgener; Andenmatten.

Bemerkungen:Die Bulls ohne Waeny, Catillaz, Glauser, Fontana (alle verletzt) und Abplanalp (abwesend). Bürgy und Hezel verletzt ausgeschieden.

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