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Burgergemeinde ebnet Weg für attraktiveren Weinverkauf

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Die Burgergemeinde der Stadt Freiburg investiert rund 1,7 Millionen Franken in die Förderung ihres Weinverkaufs. Für zwei Bauvorhaben gab die Burgerversammlung am Mittwoch Kredite frei.

Die verschiedenen Institutionen und Einrichtungen der Burgergemeinde schliessen mit einem Defizit von 318’000 Franken ab. Ihr gehören unter anderem das Pflegeheim für Betagte Les Bonnesfontaines, das Heim mit gleichem Namen für Kinder in Schwierigkeiten, Liegenschaften, Familiengärten, Landwirtschaftsbetriebe sowie ein Weingut am Genfersee.

Die Burgerversammlung gab am Mittwochabend grünes Licht für Investitionen in der Höhe von 1,9 Millionen Franken. Der grösste Brocken fliesst in die Förderung des Weinverkaufs. Für 1,4 Millionen will die Burgergemeinde bis Ende 2024 ihre Weinhandlung in der Rue des Alpes komplett erneuern. «Die Liegenschaft soll aufgrund ihrer Lage mit Blick auf den Saanegraben revitalisiert werden», erklärte der Syndic Thierry Steiert (SP), der die Burgerversammlung leitete. Die Weinhandlung fristet heute ein Mauerblümchen-Dasein. «Ab Ende des kommenden Jahres wird sie ein Aushängeschild für die Burgergemeinde darstellen», ist der Stadtammann überzeugt.

Die Kosten rechtfertigte Steiert mit den aufwendigen Arbeiten, die nötig seien, um das alte Gebäude zu renovieren und attraktiv für ein neues Publikum zu machen. Aus Sicht der Burgergemeinde sollen die Weinhandlung und die dazu gehörenden Kellergewölbe zu einem neuen Begegnungsort im Zentrum Freiburgs werden.

Zu wenig Transparenz

Ebenfalls zur Verbesserung des Auftritts der Burgergemeinde gehören Investitionen in ihr Weingut am Genfersee. Auch dort ist Modernisierung angesagt. Der Weinanbau werde bis 2030 auf Bio umgestellt. Ein Burger beklagte sich über zu wenig Transparenz im finanziellen Bereich bei der Planung des Weinguts. Steiert erklärte, dass der Weinverkauf bis 2030 weiterhin rote Zahlen schreiben werde. «Danach könnte es schwarze Zahlen geben.» Er hoffte zudem, dass die Renovation des Geländes im Lavaux über dem Genfersee aufgrund seiner Schönheit künftig vermehrt Leute anziehen werde. Er schätzte die Kosten für die «intensiven Arbeiten im Weingut» auf 300’000 Franken.

Anstehende Bauvorhaben

In Bürglen baut die Burgergemeinde am Fuss des Dürrenbühlturms ein neues Wohnquartier. Das Architekturbüro «Pettson et Picpus» erhielt den Zuschlag. Für weitere Planungsarbeiten gab die Burgerversammlung einen Kredit von 335’000 Franken frei. Das Bauvorhaben an der Route de Bonnefontaines sieht den Abriss von Gebäuden oder deren Erneuerung vor. Die Kosten teilen sich die Fondation de Fribourg pour la Jeunesse (FFJ) und die Stadtburger. Die Burgergemeinde sprach einen Rahmenkredit für eine Vorprojektstudie von 135’000 Franken.

Thierry Steiert stellte auch die strategischen Ziele der Burgergemeinde bis 2030 vor. Sie wolle auf dem Weg der Modernisierung fortfahren, auch, um als Kraft gegen die Konkurrenz zu bestehen. «Die Dynamik rund um die Reformen der Burgergemeinde soll in Gang gesetzt werden.»

Gîte d’Allière

Ein Burger erkundigte sich, ob die Burgergemeinde den heute geschlossenen Gîte d’Allière übernehmen könne. Das Hotel-Restaurant befindet sich im Skigebiet von La Roche und gehört der Stadt. Der Syndic Thierry Steiert (SP) antwortete, die Burgergemeinde sei in der Sache nicht proaktiv unterwegs. Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP), in dessen administrativen Verantwortungsbereich der Gîte liegt, wies auf die Kosten hin, welche wegen der Sanierung des Berghauses und der Verkehrswege zu erwarten seien.

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