Bundespräsident Ignazio Cassis hat am Samstag mit dem ukrainischen Präsident Wolodimir Selenskyj über die guten Dienste der Schweiz und die Vorbereitungen einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine gesprochen. Das teilten die beiden auf Twitter mit.
Gemäss dem Tweet von Aussenminister Cassis wurden bei dem Telefongespräch «konkrete Möglichkeiten» diskutiert, wie die Schweiz mit ihren guten Diensten zum Frieden in der Ukraine beitragen könnte. Er habe dabei Selenskyi für sein Vertrauen gedankt.
Der ukrainische Präsident seinerseits schrieb, sie hätten neben dem Wiederaufbau auch über die vermittelnde Rolle der Schweiz bei der Gewährleistung der konsularischen Dienste für Ukrainerinnen und Ukrainer in Russland gesprochen. Und er habe die humanitäre Hilfe der Schweiz zur Kenntnis genommen.
Keine Reise geplant
Nach Angaben des Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) kam das Gespräch am Samstagabend auf Anfrage von Selenskyj zu Stande. Der «Sonntagszeitung» sagte Cassis, dass er im Moment keine Notwendigkeit sehe, «physisch in Kiew präsent zu sein».
Er stehe in regelmässigem Kontakt mit der ukrainischen Regierung. Und dieser Austausch werde wegen der geplanten Ukraine-Konferenz im Juli in Lugano in den nächsten Wochen intensiv bleiben, sagte Cassis.
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