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Chamblioux-Kredit zum Zweiten: Granges-Paccot gibt 235 000 Franken

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Es gilt als das grösste planerischen Projekt der Schweiz: die Überdachung der Autobahn A 12 zwischen den Ausfahrten Freiburg-Nord und Freiburg-Süd. Mit dem Vorhaben sollen gleich zwei Fliegen auf einen Streich geschlagen werden: Erstens soll die Überdachung vor Lärm schützen, und zweitens soll sie die Überbauungskapazitäten auf den angrenzenden Grundstücken erweitern. Am Montagabend fällten die ersten Gemeinden einen Vorentscheid. Neben Givisiez (siehe Text links) sprach sich auch die Gemeindeversammlung von Granges-Paccot für eine Beteiligung am Studienkredit aus. Die gut 70 anwesenden Bürgerinnen und Bürger hiessen den Betrag von 235 000 Franken fast einstimmig gut. Es gab nur zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Dass der Beitrag von Granges-Paccot an den Studienkredit über 8,25 Millionen Franken nicht um einiges höher ausfiel, war im Übrigen allein dem Gemeinderat zu verdanken, wie Syndic René Schneuwly bemerkte. Die Beteiligung pro Gemeinde sei nämlich auf der Grundlage der bebaubaren Flächen berechnet worden. Dabei habe der Kanton auch die Route de Chantemerle miteinbezogen. «Auf einer Strasse kann man aber beim besten Willen nichts bauen», sagte er lakonisch.

Finanzielle Vorbehalte

Die Zustimmung zum Studienkredit bedeutet aber nicht, dass Granges-Paccot dem Projekt vorbehaltlos gegenübersteht. Das wurde am Montag ebenfalls deutlich. Die Gemeinde werde ihre Interessen spätestens dann geltend machen, wenn es um den Verteilschlüssel für die Realisierungskosten von 191 Millionen Franken gehe, machte Schneuwly klar. Konkret geht es um die Beteiligung des Bundes über 33 Millionen Franken für den Lärmschutz. «Wir bestehen darauf, dass dieses Geld in erster Linien jenen Gemeinden angerechnet wird, in denen die Überdachung ursprünglich dem Lärmschutz dienen sollte.» Gemeint sind Givisiez und Granges-Paccot. Denn die dort lebenden Anwohner der A 12 würden schon seit dem Bau der Autobahn unter dem Lärm leiden, der die Grenzwerte beinahe täglich überschreite, wie ein Bürger im Plenum sagte. Zudem, so Schneuwly, sei eine Siedlungsentwicklung im Sektor Chamblioux nur noch beschränkt möglich. Von der Überdachung würde Granges-Paccot nicht so sehr profitieren, wie die Burgergemeinde Freiburg mit ihrem Sektor Bertigny-West auf dem Gebiet von Villars-sur-Glâne, wo ein Gewerbe- und Wohngebiet entstehen soll.

Die Versammlung hiess schliesslich das Budget 2019 gut, das bei Ausgaben von 18 Millionen Franken ein Minus von 60 000 Franken aufweist.

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