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CHI Basel: Das Publikum bekommt die Elite dreier Disziplinen an einem Tag zu sehen

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Am zweiten Tag des CHI Basel traten die Besten aus Dressur und Springreiten sowie erstmals dem Voltige an.

Der CHI präsentierte dem Basler Publikum am Freitag erstmals die Disziplin des Voltigierens und brachte mit dem Weltcupfinale gleich die Allerbesten in die St. Jakobshalle. Standesgemäss erhielt der neue Programmpunkt, der in der öffentlichen Wahrnehmung im Schatten der Olympischen Disziplinen Dressur und Springreiten steht, mit dem Freitagnachmittag und dem Sonntag lukrative Zeitfenster.

Dennoch schien der Start um 13 Uhr vielen Zuschauenden an einem Werktag zu früh. Vor noch nicht voll besetzten Rängen hob die Ostschweizerin Nadja Büttiker den Arm und die Musik startete. Sie näherte sich ihrem Pferd Rayo De La Luz und schwang sich darauf, um eine artistische Show zu vollführen, die von den vier Jurymitgliedern mit 7,710 Punkten bewertet wurde. Das fünftbeste Zwischenergebnis nimmt sie für Sonntag mit, wenn über die Sieger am Weltcupfinal entschieden wird. Die beste Ausgangslage bei den Frauen haben dabei die Deutschen Alina Ross auf ihrem Goldjungen und Titelverteidigerin Kathrin Meyer auf San Classico S OLD.

Der Goldjunge musste sich bei den Männern mit Viktor Brüsewitz auf dem Sattel lediglich hinter dem Paar Jannik Heiland auf Dark Beluga FRH einreihen. Als dann nach 14 Uhr das Pas-de-Deux anstand, bei dem sich zwei Reiterinnen oder Reiter auf dem Pferd artistisch ausdrücken, füllte sich die Halle immer mehr. Die Zuschauenden sahen, wie die deutsche Dominanz eine Delle erlitt, als sich das italienische Duo Rebecca Greddio und Davide Zanella auf Orlando Tancredi für Sonntag die beste Ausgangslage schaffte.

Die Dressur ist Straumanns liebstes Kind im Sport

Mit der Dressur ist vor einem Jahr eine Disziplin dazugekommen, die gekommen ist, um zu bleiben. Mit der Inklusion der Lieblingsdisziplin von Verwaltungsratspräsident Thomas Straumann ging die Umbenennung von Concours de saut international (CSI) zu Concours hippique international (CHI) einher. Wie OK-Präsident Andy Kistler bestätigt, bleibt die Dressur fester Bestandteil in den kommenden Jahren. Dies dürfte auch das Publikum freuen, denn bereits zum Beginn des Grand Prix war die Halle deutlich besser besucht als noch beim Voltigieren zuvor.

Das vierte Paar, Florian Bacher aus Österreich auf Fidertraum OLD, löste die Landsfrau Renate Voglsang an der Spitze ab und das österreichische Spitzenduo hielt sich beharrlich. Erst der Deutsche Matthias Alexander Rath auf Destacado FRH änderte etwas an der österreichischen Vormachtstellung und setzte sich an die Spitze. Mit Jessica von Bredow-Werndl und Isabell Werth folgten die Weltbeste auf der Wunderstute TSF Dalera BB in Schweizer Besitz und die Legende des Dressursports. Sie sorgten mit Traumresultaten für das deutsche Podest.

Um die nachfolgende Showeinlage war der Zirkus Knie bemüht. Mit einer Tanzeinlage zu simpler, aber speziell für den Zirkus aufgenommener Popmusik wurden Jung und Alt angesprochen. In der darauffolgenden artistischen Einlage eines Duos von ehemaligen Spitzensportlern wurden dann ruhigere Töne angeschlagen. Den Höhepunkt erreichte die Show bei der Kombination eines beleuchteten Regenfalls mit drei Luftakrobatinnen sowie der nachfolgenden LED-illuminierten Tanzeinlage im Dunkeln.

Vom Zirkuszauber zum Spektakel im Sattel

Die generationenübergreifende Einlage mit Pferden schaffte einen gelungenen Übergang zurück zum Sport. Da stand als Highlight des Tages, und nun auch vor einer rappelvollen Halle, der Grand Prix im Springreiten an. Dabei ging es nicht nur um 202’000 Euro Preisgeld, sondern auch um die Qualifikation für den Weltcup am Sonntag.

Der Schweizer Adrian Schmid schaffte den ersten Durchgang ohne Abwurf, doch er überschritt die nach unten angepasste Richtzeit um eine Viertelsekunde. Den ersten Nuller konnte mit Alain Jufer auf Dante MM ein anderer Schweizer bewerkstelligen. Weil dies aber noch weiteren Paaren gelang, musste ein Stechen über den Sieger entscheiden.

Jufer startete mit einem Abwurf, was ihm der nachfolgende Reiter Yuri Mansur gleichtat. Dann legte aber Kevin Staut auf Visconti du Telman einen Durchgang ohne Fehlerpunkte vor. Der Ire Denis Lynch konnte das Ergebnis nicht verbessern und erreichte die exakt selbe Zeit wie Jufer bei ebenfalls einem Abwurf. So liess Staut seinem dritten Platz am Vorabend den Sieg am Freitag folgen.

Voltige Frauen: 1. Ross/Goldjunge 8,437. 2. Meyer/San Classico S OLD 8,229. 3. Palmer/Rosenstolz 99 8,033.n Voltige Männer: 1. Heiland/Dark Beluga FRH 8,549. 2. Brüsewitz/Goldjunge 8,389. 3. Gardies/Sir Sensation 8,343.n Voltige Pas-de-Deux: 1. Greddio/Zanella/Orlando Tancredi 8,196. 2. Harwardt/Künne/DSP Sir Laulau 8,130. 3. Maruccio/Schmid/Latino V. Forst CH 7,998.n Dressur Weltcup: 1. Von Bredow-Werndl/TSF Dalera BB 82,500. 2. Werth/Emilio 107 78,870. 3. Rath/Destecado FRH 74,696.n Springreiten Grand Prix: 1. Staut /Visconti du Telman 0/35,59. 2. Mansur/QH Alfons Santo Antonio 4/32,93.

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