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Christian Clément schaffte den Einzug ins Oberamt des Saanebezirks nicht 

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Mit 11’834 Stimmen verpasste Christian Clément (Die Mitte) seine Wahl ins Oberamt des Saanebezirks am Sonntag deutlich. Er schreibt seine Niederlage seiner Stellung als Herausforderer zu. Zudem habe Lise-Marie Graden der Faktor Frau geholfen.

3796 Stimmen trennten Christian Clément am Ende vom Einzug ins Oberamt des Saanebezirks. «Ich hätte gerne gewonnen. Aber es war von Anfang an klar, dass es schwierig werden würde», sagte Clément am Sonntag den FN. Dennoch freue er sich über sein Ergebnis, umso mehr, als er im Bezirk wenig bekannt sei und nicht einmal sicher gewesen sei, ob er über den ersten Wahlgang hinauskommen würde.

Und auch nach dem ersten Wahlgang sei der Vorsprung von Lise-Marie Graden (SP) bereits gross gewesen. «Das Elektorat hätte diesmal ein ganz anderes sein müssen, wenn die Wahl gegen eine linke Mehrheit im Bezirk erfolgreich hätte sein sollen.» Clément vermutet aber auch, dass die Wählerschaft dem klar männerdominierten Staatsrat etwas habe entgegensetzen wollen. «Die Wahl einer Oberamtfrau war eine Art Kompensation.» 

Hohe Erwartungen

Nach seiner Niederlage sind die Erwartungen Cléments an die neue Oberamtfrau gross – umso mehr, als es der Mitte erneut nicht gelungen ist, das Oberamt von der SP zurückzuerobern. «Lise-Marie Graden hat während des Wahlkampfs eingestehen müssen, dass im Oberamt nicht alles rund läuft. Nun muss sie etwas ändern.» Auch erwarte er von Graden, dass sie künftig sowohl für die urbanen als auch für die ländlichen Gemeinden im Bezirk arbeite. 

Simon Murith, Präsident Die Mitte Stadt Freiburg, verfolgte die Wahlen in einem Chalet im Wallis. Der SP das Oberamt zu entreissen, sei von Anfang an eine grosse Herausforderung gewesen, sagte er zur Wahlniederlage Cléments. «Uns ging es darum, der Bevölkerung im Saanebezirk eine Auswahl anzubieten.» Als Ingenieur, Manager und Verteidiger privatwirtschaftlicher Interessen habe Clément ein deutlich anderes Profil mitgebracht als die Juristin und Verwaltungsmitarbeiterin Graden. Mit einem Ergebnis von 44,3 Prozent zugunsten Cléments sei das Angebot der Mitte jedenfalls sehr gut angenommen worden. 

Murith räumt aber auch ein, dass der Versuch einer nachträglichen Allianz mit FDP und SVP gescheitert sei. Innerhalb von drei Wochen eine neue Dynamik hinzubekommen, sei eben schwierig. «In fünf Jahren kommen wir aber wieder, und dann hoffentlich von Anfang an mit einer Allianz.» Bis dahin will Die Mitte Graden genau auf die Finger schauen. Es gebe viele Baustellen wie die Agglo und den Richtplan, mahnte Murith. «Die Oberamtfrau wird in diesen Dossiers eine Leaderrolle übernehmen und die Interessen des ganzen Bezirks verteidigen müssen. Ideologische Ambitionen haben da keinen Platz.» 

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