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Christine Bulliard-Marbach verzichtet auf Ständerats-Kandidatur

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Christine Bulliard-Marbach möchte auch in Zukunft in der grossen Kammer tätig sein.
Charles Ellena/a

Die Sensler Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (Die Mitte) verzichtet auf eine Kandidatur für den Ständerat. Ihr gefalle die Arbeit im Nationalrat, wo sie gar eine vierte Amtszeit anstrebe, verriet sie den FN.

Sie wäre eine logische Kandidatin für den frei werdenden Ständeratssitz von Christian Levrat (SP) gewesen. Mit einer Erfahrung von bald zehn Jahren im Nationalrat hätte man Christine Bulliard-Marbach zugetraut, den verlorenen Sitz ihrer Partei Die Mitte und denjenigen von Deutschfreiburg im Stöckli wieder zurückzugewinnen.

Doch die Senslerin hat sich anders entschieden. «Nach reiflicher Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, nicht für den Ständerat zu kandidieren», sagt sie gegenüber den FN. «Mir gefällt es im Nationalrat. Vor anderthalb Jahren bin ich mit einem schönen Ergebnis wiedergewählt worden und habe dabei viel Vertrauen von meinen Wählerinnen und Wählern erfahren. Ich möchte diese Arbeit fortsetzen.» Sie schaue die Wahl auch als Verpflichtung gegenüber ihrer Wählerschaft an.

An ihrem Mandat in der Grossen Kammer gefalle ihr insbesondere der Kontakt mit der Bevölkerung. «Das Amt als Ständerat ist eine ganz andere Arbeit», sagte sie. «Und die Arbeit im Nationalrat wird mir noch lange gefallen. Ich wäre bereit, für eine weitere Periode anzutreten, für eine vierte Legislatur.»

Wie Bulliard sagt, gefalle ihr derzeit auch ihre Arbeit in der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie sowie in der aussenpolitischen Kommission sehr gut. Zudem sei sie auch Mitglied des Vorstandes der Mitte-Fraktion. Diese Herausforderungen möchte sie weiter wahrnehmen.

Alle Türen sind offen

Wie die Mitte-Nationalrätin sagt, habe es zwischen ihr und der Kantonalpartei Gespräche über eine Ständeratskandidatur gegeben, und sie habe der Partei ihren Verzicht mitgeteilt. Auch der zweiten Freiburger Mitte-Nationalrätin, Marie-France Roth Pasquier, habe man die Frage gestellt. Bulliard habe ihren Entscheid aber ganz für sich getroffen. 

Mitte-Kantonalpräsident Damiano Lepori bestätigt die Gespräche und dass Bulliard-Marbach die Partei über ihren Entscheid informiert habe. Sie hätte mit ihrer langen Erfahrung in Bundesbern gute Chancen gehabt. «Wir sind mit verschiedenen Persönlichkeiten im Gespräch, und wir verschliessen derzeit noch keine Tür.»

Lepori erinnert daran, dass der Rücktritt Levrats erst seit knapp zwei Wochen bekannt sei. Die Mitte habe deshalb bislang erst strategische Gespräche geführt. So habe man abklären müssen, wie die Ständerats-Kampagne finanziert wird, und wer die Kampagne führt. Der Parteivorstand habe sich entschieden, dass diese Kampagne vom gleichen Wahlkomitee geleitet wird, wie die Kampagne für die Staatsratswahlen.

Fragen über das weitere Vorgehen und das Ticket für die Ständeratswahlen möchte der Parteivorstand bis in der zweiten Hälfte Mai klären. Anschliessend wird der Vorschlag der Delegiertenversammlung unterbreitet. Und diese werde im Juni einen Kandidaten oder eine Kandidatin designieren. Das Datum der Ständerats-Ersatzwahl steht derzeit noch nicht fest.

Christine Bulliard-Marbach.
Charles Ellena

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