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Clavaleyres bleibt Einkaufssumme erspart

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Autor: Lukas Schwab

Im Dezember präsentierte der Vorstand der ARA Region Murten dem Gemeindepräsidenten von Clavaleyres, Bruno Maurer, einen Vorschlag für den ARA-Anschluss: Der ARA-Verband Murten ist bereit, das Abwasser mittels Leistungsvertrag zu einem jährlichen Fixpreis zu übernehmen. «Damit wird die Gemeinde nicht Mitglied des ARA-Verbands, sondern die Einleitung des Schmutzwassers wird vertraglich geregelt», erklärt Heinz Huser, Klärwerkmeister der ARA Region Murten. Für Clavaleyres bedeutet dies, dass die Einkaufssumme von 100 000 Franken für den Beitritt zum ARA-Verband entfällt.

«Erfreuliche Lösung»

Da die Einkaufssumme über das Budget der Kleinstgemeinde mit 49 Einwohnern nicht finanzierbar gewesen wäre, ist der Vorschlag der ARA eine grosse Erleichterung. «Diese Lösung ist für uns sehr erfreulich», so Bruno Maurer.

Bevor der Vertrag mit dem ARA-Verband abgeschlossen werden kann, steht für Bruno Maurer jedoch noch viel Arbeit an. «Für den Anschluss ans ARA-Netz müssen wir eine Verbindungsleitung nach Courgevaux bauen», erklärt der Gemeindepräsident. Betreffend der Regelung des Anschlusses habe es mit Courgevaux bereits Gespräche gegeben. «Konkretere Verhandlungen werden in den nächsten Tagen anlaufen», so Maurer. Es gelte eine Vereinbarung betreffend Durchleitungsrecht sowie Unterhaltsbeiträgen zu treffen.

85 000 Franken zugesichert

Bruno Maurers Ziel ist es, die Verbindungsleitung bereits im März oder April zu erstellen. «Die Leitung führt über Ackerland, weshalb wir sie vor Aussaatbeginn verlegen möchten», so Maurer.

Um die Kosten für den Bau der Verbindungsleitung zu decken, hat Maurer im Sommer eine Spendenaktion lanciert. «Uns wurden 85 000 Franken zugesichert», so der Gemeindepräsident. Um die gesamten Kosten zu decken, fehlen damit noch rund 25 000 Franken. Für die Restsumme hat sich Maurer ein Entgegenkommen vom Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern erhofft. Eine Hoffnung, die sich bisher nicht erfüllt hat. Da Clavaleyres den ARA-Anschluss nicht innerhalb der gegebenen Frist bis 2005 erfüllt hat, stehen der Gemeinde keine Fondsbeiträge mehr zu. «Dass wir die Frist verpasst haben, ist aber nicht selbstverschuldet, weshalb wir die Haltung des Amtes nicht akzeptieren», so Maurer. Er habe den Eindruck, dass Clavaleyres nicht gleich behandelt werde wie andere Gemeinden und fühle sich diskriminiert.

Laut Stefan Hasler, dem Abteilungsvorsteher des Amtes für Wasser und Abfall, sah das Gesetz die Beiträge nur innerhalb dieser Frist vor, was auch klar kommuniziert worden sei. «Wenn wir jetzt noch Fondsbeiträge sprechen würden, verstiessen wir gegen das Gesetz», so die klare Haltung von Hasler.

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