Autor: Matthias Fasel
Eishockey In der Planung für die Saison 2010/11 ist Serge Pelletier einen Schritt weitergekommen. Er hat sich mit dem Bündner Verteidiger Franco Collenberg, der sich in dieser Saison definitiv als Stütze in der Defensive etabliert hat, über eine Weiterverpflichtung geeinigt. Zwar ist der Vertrag noch nicht unterschrieben, doch der Vertragsverlängerung steht nichts mehr im Weg. Der 24-Jährige wird zwei weitere Saisons lang im Dress der Freiburger auflaufen.
«Schlicht nicht möglich»
Nichts wird es hingegen auch diese Saison mit der bereits auf diese Spielzeit gewünschten Neuverpflichtung eines Schweizer Top-Verteidigers. «Das ist schlicht nicht möglich. Der Markt gibt nichts her. Der einzige Top-Verteidiger auf dem Markt war John Gobbi. Doch bei ihm konnten wir finanziell nicht mithalten», erklärt Pelletier. Gobbi hat seinen Vertrag bei Servette schliesslich im November um fünf Jahre verlängert. Und was ist mit dem Langnauer Nationalspieler Eric Blum, dessen Vertrag ebenfalls ausläuft? «Er ist sicher ein starker Spieler. Aber hinter ihm ist die ganze Liga her.»
Verschiedene Optionen im Ausländersektor
Bei dem wie üblich ausgetrockneten Markt der Schweizer Verteidiger stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, nächste Saison mit zwei ausländischen Verteidigern aufzulaufen. Diese Option ist jedoch wohl nur dann sinnvoll, wenn ein Schweizer Torhüter zwischen den Pfosten steht. «Darüber kann ich momentan nichts sagen. Die Strategie für die Ausländerpositionen werden wir erst 2010 festlegen», so Pelletier.
Einzig zwei Personaldossiers will Pelletier in diesem Jahr noch behandeln. Mit Corsin Casutt ist man bereits am Verhandeln, mit Julien Sprunger wird Pelletier nächste Woche zu diskutieren beginnen. Auslaufende Verträge besitzen auch die beiden Goalies sowie Marc Leuenberger, Michael Ngoy, Gaëtan Voisard, Cédric Botter, Adam Hasani, Witali Lachmatow und Mark Mowers.