Der FC Courgevaux kam wie die Feuerwehr aus der Kabine und wurde nach einem Freistoss von halblinks in die zentrale Schnittstelle früh überrumpelt. Fabio Esteves konnte in der 4. Minute problemlos verwerten und den FC Ursy in Führung bringen. Dieser Gegentreffer schnitt den Gästen den Schneid ab. Ab diesem Moment übernahmen die Platzherren das Spieldiktat, ohne jedoch überzeugend zu zwingenden Torchancen zu kommen. Die Seeländer ihrerseits waren vorwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt.
In der 31. Minute kam es für Courgevaux noch schlimmer: Bastien Panchaud konnte ungestört in den gegnerischen Strafraum flanken und erneut skorte Esteves kaltschnäuzig. Die Gäste kamen erst kurz vor Ablauf der ersten Hälfte wieder zu offensiven Aktionen, mussten dennoch mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Die Seeländer waren inferior und fanden keine Mittel, um das Skore zu verkürzen. Im Gegenteil: Als in der 50. Minute das 3:0 fiel, gab es keinen Zweifel mehr über den Ausgang der Partie. Ursy verwaltete das Spiel geschickt und kam durch den zuvor eingewechselten Uldry zum 4:0 (78.).
Den negativen Schlusspunkt in einer ansonsten fairen Partie setzte Vincent, der Javet mit einer brutalen Tätlichkeit niederschlug. Für den FC Courgevaux geht es nun darum, die Nervosität abzulegen und aus der Niederlage die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ansonsten dürfte der Aufstieg bald kein Thema mehr sein.
Ursy – Courgevaux 4:0 (2:0)
Tore: 4. Esteves 1:0; 31. Esteves 2:0; 50. Carmona 3:0; 78. Uldry 4:0.
FC Ursy: Cachin; Raboud, Azizi, P. Girard; Conus (58. Denervaud), B. Panchaud, Sinapayen, B. Girard (70. Gander), Vincent; Esteves (75. Uldry), Carmona.
FC Courgevaux:M. Hediger; A. Herren, Kaltenrieder, Plaen (67. Etter), Loosli; Menetrey, Javet, Jaccoud, S. Hediger, Maletti (46. Henriques); Siffert (75. Schwab).
