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Dank zwei Siegen über dem Strich

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Autor: Kurt Ming

Gestern Nachmittag gab es in und vor der Kabine der alterwürdigen Ilfishalle im Lager der Gäste glückliche und zufriedene Gesichter. Mit dem zweiten Saisonsieg in Langnau hat sich Gottéron wieder ins Playoff-Geschäft zurückgemeldet. Den Grundstein dazu legte die Mannschaft am Vorabend im ausverkauften St. Leonhard mit einem sagenhaften 10:5-Sieg gegen enttäuschende ZSC Lions.

Mowers und Aubin überragend

Bedeutend knapper und spannender ging es dann im Sonntagsspiel in Langnau zu und her, wo Gottéron einen Drei-Tore-Vorsprung aus dem ersten Drittel noch aus den Händen gab und erst durch das Tor des neuen Goldhelms Serge Aubin kurz vor Spielende doch noch zum zweiten «Dreier» innert zwei Tagen kam. Einmal mehr zeigte sich in diesen beiden Spielen, wie nahe Erfolg und Misserfolg in dieser spannenden Saison beisammen sind.

Das stark verbesserte ausländische Stürmerduo Mowers/Aubin war nebst den sechs Punkten das positivste Ereignis des erfolgreichen Gottéron-Wochenendes.

Jeder Schuss ein Treffer

Corsin Casutts Spielanalyse zum Heimsieg vom Samstagabend war klar und deutlich: Praktisch jeder Schuss sei ein Treffer gewesen. Ob dabei einzig die beiden jungen Torhüter Ciaccio und vor allem Flüeler die Schuld daran trafen, konnte man nach den 60 Minuten mit dauerndem Hin und Her nicht schlüssig beurteilen.

Der offensive Wahnsinn, der beidseitig ohne defensive Absicherung stattfand, brachte ZSC-Coach Sean Simpson so zur Weissglut, dass er die Vorstellung seiner Truppe als den schlechtesten Match unter seiner Regie betitelte. Dies brauchte die Freiburger, bei denen sich Serge Aubin mit seinen vier Toren zum Mann des Abends schoss, nicht gross zur kümmern. Sie nutzten die Gunst der Stunde, um diesen Match schon bei Spielmitte für sich zu entscheiden. Vorweg Nativerteidiger Mathias Seger erwischte mit seiner sonst sicheren Hintermannschaft einen rabenschwarzen Abend. Der HCF profitierte davon in regelmässigen Abständen und holte sich den ersten Saisonsieg gegen den letztjährigen Champions-League-Sieger. Vorweg in den beiden ersten Dritteln war der Heimklub das bessere Team, und die vielen Tore beim ersten Stängeli überdeckten die zwischenzeitlichen Defensivmängel bei weitem.

Heisses Langnauer Pflaster

Seit Jahren ist die Ilfishalle für die Gäste ein heisses Pflaster, dies hat sich auch in dieser Saison, in der die Emmentaler mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, nicht gross geändert. Nach der Niederlage vom Vorabend in Biel schienen die Tigers zudem besonders motiviert in die Partie zu steigen. Gottéron erwischte jedoch einen Start nach Mass und führte nach 20 Minuten scheinbar vorentscheidend 3:0.

Besonders schön war der Shorthander von Mowers, der den Match kurzfristig etwas in andere Bahnen lenkte. Mit diesem beruhigenden Vorsprung im Rücken liessen dann aber die Freiburger in ihren Offensivbemühungen nach. Dies nützten die Tigers, um nochmals heranzukommen. Die vielen Fouls und Unterzahlspiele im zweiten Abschnitt waren laut Trainer Pelletier mit ein Grund, dass bei seinem Team am Schluss etwas die Kräfte nachliessen.

Caron fast tragischer Held

Sébastian Caron, der nach überstandener Grippe wieder ins Tor zurückkehrte, wäre bald zum tragischen Held dieser hektischen Partie geworden: Mit vielen Paraden bewahrte er seine Mannschaft bis kurz vor Ende vor dem Herankommen der mit dem Mute der Verzweiflung anrennenden Emmentaler. Dann bestrafte Simon Moser den einzigen Fehler Carons zum 3:3, und es deutete alles auf eine Verlängerung hin.

Dass es nicht dazu kam, war dann dem Mann des Weekends zu verdanken: Mit dem praktisch letzten Angriff erzielte Aubin doch noch den etwas glücklichen Siegestreffer, und die vielen mitgereisten Gottéron-Fans konnten ihre Lieblinge feiern.

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