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Dario Cologna dämpft Erwartungen an das Overall-Klassement

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Dario Cologna, der Mister Tour de Ski, gibt über den Jahreswechsel den Abschied vom prestigeträchtigen Etappenrennen. Diesmal richtet er den Blick auf einzelne Teilstücke statt auf das Gesamtklassement.

Vier Mal gewann der Bündner die Tour de Ski: 2009, 2011, 2012 und 2018 traf er als Erster mit der Schweizer Fahne in der Hand oben auf der Alpe Cermis ein – zu dieser Zeit wurde das Finale noch als Verfolgungsrennen und nicht als Massenstart ausgetragen. Hinzu kommen drei Podestplätze. Total steht er bei 10 Top-Ten-Klassierungen. Nur bei der Premiere 2008 nahm kaum einer Notiz vom jungen Schweizer, der als 30. gerade noch in die Weltcupränge lief. 2014 (Startverzicht nach Misstritt), 2016 (Aufgabe nach Wadenverletzung) und 2019 (Aufgabe nach Reizhusten) traf er nicht im Ziel ein.

Die Tour de Ski stellt alljährlich die Frage nach dem besten Allrounder. Ein Jahrzehnt lang gehörte Cologna zu diesem erlesenen Kreis: Der vierfache Olympiasieger punktete in Sprints im freien und im klassischen Stil, in Distanzrennen in beiden Techniken, bei Wettkämpfen mit Einzelstart, Massenstarts sowie bei Verfolgungsrennen.

Kleinere Brötchen backen

Diese Zeiten sind allerdings vorbei. Der in ein paar Monaten 36-jährige Bündner blickt auf einen mässigen Saisoneinstieg zurück. Er muss kleinere Brötchen backen. Ein Tages-Podestplatz wie im Vorjahr im Val Müstair – damals profitierte er vom Sturzpech der Russen und der Abwesenheit der Norweger – liegt wohl selbst bei Wettkampfglück kaum drin.

Der Schweizer Team-Leader dürfte neben der Premiere auch die Derniere ausserhalb der Top Ten beenden. Cologna bestreitet zwar auch die beiden Sprints, aber das Augenmerk liegt auf den drei Etappen über 15 km. «In diesen Rennen will ich mich den Top Ten annähern. Ich will eine Aufwärtstendenz sehen», sagt er.

Die für ihn untergeordnete Bedeutung des Gesamtklassements bei der 14. Teilnahme ist nicht bloss dem Formstand geschuldet, sondern auch dem Charakter der anstehenden Tour de Ski. Bei zwei Sprints und drei Massenstart-Rennen auf sechs Etappen sind die endschnellen Läufer gegenüber den Allroundern klar im Vorteil, zumal auch ein Verfolgungsrennen fehlt.

Cologna wird die Tour aber beenden. Der Rennrhythmus muss her, da der in Davos heimisch gewordene Münstertaler in seiner letzten Saison bislang bloss drei Weltcuprennen bestritt. Die Vergangenheit zeigte, dass der vierfache Tour-de-Ski-Sieger die Form, sofern er nach den Strapazen gesund bleibt, durch diesen harten Event auf ein höheres Level hieven kann.

Nadine Fähndrich will aufs Sprint-Podest

Chancen auf einen Tages-Podestplatz hat das Swiss-Ski-Team mit Nadine Fähndrich. Die Frau aus Eigenthal am Fuss des Pilatus überzeugte vor zwei Wochen mit Platz 2 im Sprint von Davos, danach musste sie wegen einer Erkältung auf die Rennen in Dresden verzichten. «Ich will in den Final vorstossen und dort ums Podest kämpfen», formuliert die Luzernerin ihr Ziel für den Sprint vom Dienstag. Nadine Fähndrich plant Einsätze an allen sechs Rennen. «Die Rennhärte kann mir mit Blick auf Peking für den Sprint helfen», betont sie.

Tour de Ski gut besetzt

Zu den Topfavoriten der Tour de Ski zählen Norwegens Duo Johannes Hösflot Klaebo und Simen Hegstad Krüger sowie der Russe Alexander Bolschunow, der Sieger der letzten beiden Ausgaben. Bei den Frauen gilt die Schwedin Frida Karlsson als erste Anwärterin auf den Triumph, aber auch die Titelverteidigerin Jessie Diggins aus den USA steht bei den Buchmachern hoch im Kurs, weil Therese Johaug als einer der wenigen Stars der Langlaufszene auf die Tour de Ski verzichtet.

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