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Deutliche Schlappe für Cologna

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Dario Cologna erlebt auf seiner Spezialdisziplin 15 km ein Debakel. Nach drei Olympiasiegen beendet er das Rennen in Zhangjiakou auf dem 44. Platz. Auf den neuen König Iivo Niskanen verliert er 3:45 Minuten.

Letztmals hatte 2006 der Olympiasieger über 15 km nicht Dario Cologna geheissen. Dass es fast ein Ding der Unmöglichkeit sein würde, dem Hattrick einen vierten Triumph hinzufügen, war klar. Dennoch hatte sich der Bündner viel mehr erhofft.

Cologna durfte nur auf den ersten zwei, drei Kilometer auf einen Top-Ten-Platz hoffen, der ein respektables Resultat gewesen wäre. Danach brach der in einem Monat 36 Jahre alt werdende Münstertaler komplett ein. Alleine zwischen Kilometer 3 und Kilometer 6 büsste er fast eine Minute auf Niskanen ein. Erst gegen Ende konnte er seine Pace noch einmal etwas steigern.

«Ich wusste, dass es schwierig würde mit einem Spitzenresultat», stellte Cologna nach dem Rennen fest. «Aber das ist schon sehr enttäuschend. Es ist gar nichts gegangen.» Nie zuvor war der insgesamt vierfache Olympiasieger im Zeichen der fünf Ringe über die traditionsreiche Distanz mit Einzelstart bezwungen worden, nun setzte es eine regelrechte Ohrfeige ab.

Solider Baumann

Cologna war damit auch bei Weitem nicht der beste Schweizer. Dies war nicht ganz überraschend ein anderer Bündner. Der Klassisch-Spezialist Jonas Baumann lief anderthalb Minuten schneller als sein Kantonskollege und damit in den ansprechenden 16. Rang.

«Es war ein solides Rennen», zeigte sich Baumann einigermassen zufrieden. «Das entspricht in etwa dem, was ich momentan kann.» Er sei deshalb zuversichtlich für die Staffel vom Sonntag. Diese haben die Schweizer Langläufer als eigentliches Ziel ausgegeben, doch die Vorzeichen stehen wenig günstig. Denn nicht nur Cologna kam nicht auf Touren, auch Jason Rüesch musste sich mit fast fünf Minuten Rückstand mit dem 53. Platz begnügen.

Überragender Niskanen

Der 30-jährige Niskanen untermauerte derweil seinen Ruf als bester Läufer in der klassischen Technik. 2014 hatte der finnische Stilist in Sotschi in dieser Technik den Teamsprint gewonnen, 2018 in Pyeongchang den Fünfziger. Dazu legte er im Skiathlon am letzten Sonntag im Klassisch-Teil die Grundlage für die Bronzemedaille und war 2017 Weltmeister über 15 km klassisch.

Hinter Niskanen gewann Alexander Bolschunow Silber, Johannes Hösflot Klaebo holte Bronze. Der Russe, überlegener Sieger im Skiathlon, hätte sich vielleicht etwas mehr erhofft, nachdem er schonungshalber auf den Sprint verzichtet hatte. Für den Norweger, der im Sprint nicht derart überlegen gewann wie gewohnt, ist der Sprung aufs Podest in einer Disziplin mit Einzelstart eine positive Überraschung.

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