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Das beste Spiel der Clubgeschichte

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Autor: Stefan Meuwly

Normalerweise agiert man bei Spielen gegen den Tabellenführer, sei es im Fussball, Eishockey oder Basketball, mit einer eher defensiven Grundausrichtung. Stets darauf bedacht, so lange wie möglich einen Gegentreffer zu verhindern. Die meisten Zuschauer im Stadion Birchhölzli staunten daher nicht schlecht, als sie feststellten, dass das Heimteam mit drei nominellen Spitzen auflief.

Trainer Weber erklärt: «Es gab für mich zwei Möglichkeiten, gegen dieses Martigny zu spielen. Entweder stehen wir hinten rein oder spielen Vollgas nach vorne.» Letztere Variante erwies sich als goldrichtig und die Zuschauer bekamen ein Spektakel erster Güte zu sehen.

Drei Tore in 4 Minuten

Dabei war die Startphase noch nicht sonderlich ereignisreich. Der Gast aus dem Wallis führte die etwas feinere Klinge und zeigte ein paar gefällige Ballstafetten. In der 24. Minute jedoch nahm die Galavorstellung des SCD ihren Anfang: Nach einem Handspiel von Anzevui zeigte Ref Lanfranchi auf den Elfmeterpunkt. Der angeschlagen ins Spiel gegangene Schneuwly verwandelte souverän und behauptete zudem mit seinem 16. Saisontor die Führung in der Torschützenliste der Gruppe 1. Es folgten die zwei Minuten des Marc Rotzetter. Zunächst verwandelte er am kurzen Pfosten den Eckball von Schneuwly zum 2:0. In der 29. Minute liess er dann mit einem Prellball Goalie Dos Santos keine Chance. Drei Tore in 4 Minuten, Martigny war im Schockzustand.

Die Tore von Schneuwly und Rotzetter brachten nun auch den dritten Angreifer im Bunde, Stephan Doua Jean, auf den Geschmack. In der 38. Minute wurde er von Schneuwly angespielt und verwandelte im zweiten Anlauf zum 4:0. Und noch vor der Pause erhöhte er mit einem herrlichen Sololauf gar auf 5:0. Martigny wurde von Düdingen nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen.

Doua trifft viermal

Doua hatte mit diesen beiden Treffern seinen Torhunger aber noch nicht gestillt. Die leicht aufkeimende Hoffnung Martignys, nach dem «Ehrentreffer» von Mvuatu, erstickte er wenig später mit dem 6:1. Sechs Chancen, sechs Tore. Der SC Düdingen präsentierte sich an diesem Abend als wahrer Meister der Effizienz.

7 Chancen – 7 Tore

Für einen kurzen Moment durfte sich auch Gästegoalie Dos Santos freuen. In der 66. Minute hielt er nämlich seinen allerersten Ball. Die Freude wich aber schon bald wieder einem fassungslosen Kopfschütteln, denn Doua besorgte keine Minute später noch das 7:1. Es war gleichzeitig der Schlusspunkt in einem verrückten Spiel, das Stephan Doua Jean mit seinen vier Toren massgeblich geprägt hat. Der 25-jährige Ivorer mit Schweizer Pass erklärt die Meisterleistung der Mannschaft: «Wir haben im Vorfeld viel über Martigny diskutiert. Die Taktik mit drei Stürmern war perfekt. Wir ergänzen uns vorne ausgezeichnet und haben heute schlicht alles richtig gemacht.»

SCD-Trainer Martin Weber setzte gar noch einen drauf: «Sieben Chancen, sieben Tore. Das ist schlicht sensationell. Das war heute wohl das beste Spiel der Klubgeschichte.»

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