Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das Budget von Mont-Vully sieht einen riesigen Ertragsüberschuss vor

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gemeindeversammlung von Mont-Vully hat 16 Investitionsvorhaben in der Höhe von 3,5 Millionen Franken bewilligt. Diskutiert wurde über die Art und Weise, wie die Gemeinde ihre Parkplätze zu bewirtschaften hat.

123 Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger haben sich am Dienstagabend zur Budgetversammlung nach Lugnorre begeben. Auf sie wartete der Antrag des Gemeinderats, ganze 16 Investitionsvorhaben zu bewilligen.

Steuern bleiben noch tief

Die Gemeinde Mont-Vully präsentierte für 2022 erstmals ein Budget nach der neuen Rechnungslegung HRM2. Und das brachte eine Überraschung mit sich: Das Budget sieht einen Ertragsüberschuss von 8,8 Millionen Franken vor, dies bei einem Gesamtaufwand von 19,2 Millionen. Dieser grosse Ertragsüberschuss sei aber nicht zu vergleichen mit einem Ertragsüberschuss vorheriger Budgets, erklärte Vize-Syndic Axel Prélaz. «Wir mussten unsere Anlagewerte evaluieren und kamen dabei auf einen Wert von 94,7 Millionen Franken.» Die Gemeinde werde diesen Vermögenswert, aufgeteilt auf die nächsten zehn Jahre, in ihrem Budget berücksichtigen müssen. «Die Reevaluierung unserer Aktiva führte dazu, dass die Zahlen auf der Einnahmeseite stiegen. Damit stiegen aber auf der Ausgabeseite auch die Amortisierungen», hielt Prélaz fest.

Er könne aber sagen, dass das Budget ansonsten ähnlich ausfalle wie die der vorherigen Jahre. Ohne Rückfragen und mit drei Enthaltungen wurde das Budget 2022 angenommen. Bei fünf Gegenstimmen und zwei Enthaltungen erhielt auch der Antrag des Gemeinderats, den Steuerfuss für zwei weitere Jahre bei 58 Rappen pro Franken Kantonssteuer zu belassen, das Einverständnis der Versammlung. Der Steuerfuss war im Dezember 2020 um 2 Prozentpunkte gesenkt worden, um die Haushalte in der Covid-Krise zu entlasten.

Spielplätze und Trottoirs

Die Bürgerinnen und Bürger von Mont-Vully genehmigten alle 16 Investitionsvorhaben des Gemeinderats für einen Gesamtbetrag von 3,5 Millionen Franken. Alle Investitionen werden über das Eigenkapital finanziert. Zu Diskussionen kam es bei der Investition für die erste Etappe des Parkplatzkonzepts (siehe Kasten).

Ein Investitionsvorhaben ist die Renovation des alten, denkmalgeschützten Schulhauses in Praz für 800’000 Franken. Nebst Isolationsarbeiten soll die aktuelle Elektroheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt werden.

Das Dach der Mehrzweckhalle in Nant will der Gemeinderat energetisch sanieren und anschliessend 100 Quadratmeter Solarpanels montieren. Ein Bürger bedauerte, dass nicht die Gesamtfläche des Dachs mit Solarzellen ausgestattet wird. Das Vorhaben wurde von der Versammlung genehmigt, wobei es 18 Enthaltungen und vier Gegenstimmen gab. Ebenfalls in Nant wird der Gemeinderat 43’000 Franken für eine Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung des Strands investieren können. Einen neuen Spielplatz und einen Parkplatz soll es in Môtier bei der Kiesgrube geben, und auch im neuen Quartier Les Sauges in Sugiez hat die Versammlung einen Spielplatz bewilligt.

Die Versammlung hat auch eine Studie für den Bau zweier neuer Bushaltestellen und eines Trottoirs in Môtier durchgewinkt. Weiter kann der Gemeinderat in einen Velounterstand in Nant, neue Regenwasserkanäle in Môtier und Sugiez, ein neues Trottoir in Sugiez, ein neues Gemeindefahrzeug, die Revision des Ortsplans und die Instandstellung der Militärstrasse investieren. Die Versammlung bewilligte ebenfalls den Gemeindebeitrag für Arbeiten an der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Murten und die jährliche Investition ins Gesundheitsnetz See.

Nebst der Bewilligung der Statutenänderungen des OS-Verbands, des Gesundheitsnetzes See und der Sozialdienste See befasste sich die Versammlung auch mit dem Verkauf von Land in der Industriezone von Sugiez. Die Versammlung gestattete der Firma Noyer Electricité ein Nutzungsrecht über 50 Jahre für eine 1750 Quadratmeter grosse Parzelle. Die Firma Braumann SA kann eine Fläche von 3290 Quadratmetern kaufen. Obwohl einige Bürger Einwände zum Verkauf hatten und sich lediglich ein Nutzungsrecht wünschten, bewilligte die Versammlung beide Anträge des Gemeinderats.

Parkplatzkonzept

Bald ist Schluss mit gratis Parkieren in Mont-Vully

Da Mont-Vully die einzige Gemeinde sei, wo gratis parkiert werden könne, würden viele Tagestouristen ihr Auto hier parken, sagte Syndic Guy Petter. Im Rahmen der Erarbeitung eines Parkplatzkonzepts gelangte der Gemeinderat am Dienstagabend deshalb mit einem Antrag für die erste Umsetzungsetappe an die Gemeindeversammlung. Diese sieht vor, dass eine Reihe von elf Parkplätzen entlang des Sees kostenpflichtig wird. «Die Parkzeiten, Tarife und auch die Umsetzung werden von der Arbeitsgruppe noch erarbeitet», erklärte Gemeinderat François Petter. Die noch unklare Umsetzung des Konzepts gab in der Versammlung aber Anlass zu Diskussionen. «Wie funktioniert die Kontrolle?», fragte ein Bürger. «Müsste man nicht auch gleich ein Parkleitsystem machen?», fragte ein anderer. «Das ist eine Einladung fürs wild Parkieren», warnte jemand. «Damit wir nächstes Jahr einen ruhigeren Sommer haben, brauchen wir jetzt schon das Einverständnis für den Materialkauf», erklärte Axel Prélaz. «Im Frühling werden wir über das Reglement abstimmen.» Mit 19 Gegenstimmen und 16 Enthaltungen genehmigte die Versammlung die beantragten 130’000 Franken zum Kauf der Parkometer. cbs

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema