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Das Freiburger Spital weiht sein erstes Gesundheitszentrum ein

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In Riaz befindet sich das erste Gesundheitszentrum des Freiburger Spitals HFR. Hier arbeiten die Ärztinnen und Pfleger des HFR mit spitalexternen Organisationen unter einem Dach. Die Verantwortlichen wollen so eine qualitativ hochstehende ambulante Versorgung bieten.

«Es ist die Verwirklichung einer Vision», sagte HFR-Verwaltungsratspräsidentin Annamaria Müller am Freitag anlässlich der Einweihung des ersten Gesundheitszentrums des HFR in Riaz. Die Strategie 2030 des Freiburger Spitals ruhe auf zwei Pfeilern: zum einen auf dem Spitalzentrum in Villars-sur-Glâne für komplexe Fälle und zum anderen auf den Gesundheitszentren in den Regionen. Letztere sollen der lokalen Bevölkerung eine «qualitativ hochstehende ambulante Versorgung» bieten.

Für die Bevölkerung im Süden des Kantons gebe es drei Gesundheitszentren: jenes in Riaz im Greyerzbezirk sowie jene in Billens im Glanebezirk und in Châtel-St-Denis im Vivisbachbezirk. Allerdings wird nur das Gesundheitszentrum in Riaz vom HFR selbst betrieben. «Die Verwaltung der Standorte Billens und Châtel-St-Denis ist autonom und unterliegt der Verantwortung der Gesundheitsnetze», sagte Vincent Bosson, Oberamtmann des Greyerzbezirks. Gemeinsam ist dennoch allen drei Gesundheitszentren, dass das Spital HFR und spitalexterne Organisationen unter einem Dach ihre Leistungen zusammen anbieten.

Gesundheitsligen sind präsent

Welche Leistungen am Standort Riaz zu finden sind, erläuterte HFR-Generaldirektor Marc Devaud. Das HFR biete hier neu Sprechstunden des Stoffwechselzentrums, des multidisziplinären Zentrums für Schmerzevaluation und -behandlung sowie Sprechstunden für Pneumologie, Rheumatologie, Neurologie, Schmerztherapie und Anästhesie an. Diese würden die bereits bestehenden Sprechstunden der Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Infektiologie und Angiologie ergänzen.

Bei den spitalexternen Partnern handle es sich um das Greyerzer Gesundheits- und Sozialnetz, die Krebsliga, Diabetesliga und Lungenliga sowie das Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit. Das Gesundheitsnetz betreibe in Riaz ein Koordinations- und Informationszentrum. Unter anderem nehmen dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anträge für Aufenthalte in Pflegeheimen entgegen, informieren die Bevölkerung über die angebotenen sozialmedizinischen Leistungen im Bezirk und helfen bei administrativen Schwierigkeiten. Die drei Gesundheitsligen würden im Gesundheitszentrum Beratungen anbieten, zum Beispiel für den Alltag mit Diabetes oder einer Atemwegserkrankung, und medizinische Geräte und Material vermieten oder verkaufen. Das Netzwerk für psychische Gesundheit betreibe in Riaz an vier Halbtagen pro Woche einen psychiatrischen Bereitschaftsdienst.

Für die Patientinnen und Patienten aus dem Süden des Kantons gibt es in allen drei Bezirken Gesundheitszentren.
Alain Wicht

Erweiterung bereits in Planung

Die Räume des Gesundheitszentrums befinden sich im Erdgeschoss des Spitals, links und rechts vom Haupteingang. Der Umbau habe 1,5 Millionen Franken gekostet, sagte Generaldirektor Marc Devaud. Er plant bereits, diesen Gebäudeteil um vier Etagen aufzustocken und so mehr Platz zu schaffen. Dies könnte bis Ende 2025 Realität werden. «Denn das HFR sieht ein Potenzial, um die Sprechstunden bei den Spezialisten auszubauen. Und auch das Gesundheitsnetz hat die Absicht, seine Angebote auszuweiten.»

Staatsrat Philippe Demierre (SVP) lobte die Arbeit der verschiedenen Akteure für das Gesundheitszentrum in Riaz:

Es ist ein Vorzeigemodell für Zusammenarbeit.

Philippe Demierre
SVP-Staatsrat

Allgemein sei die Freiburger Spitalpolitik auf einem sehr guten Weg. In seiner Ansprache erwähnte er auch die Initiative «Für bürgernahe öffentliche Spitalnotaufnahme 24/24». Diese fordert Spitalnotaufnahmen im Süden, im Zentrum und im deutschsprachigen Teil des Kantons. «Das Volk entscheidet am Schluss», so der Kommentar des Staatsrats.

Ausblick

Gesundheitszentrum in Tafers könnte nächstes Jahr öffnen

In Tafers soll das zweite Gesundheitszentrum des HFR entstehen. Generaldirektor Marc Devaud rechnet mit einer Umsetzung bis 2024. «Derzeit erstellen wir einen Businessplan, den wir dem Verwaltungsrat noch in diesem Trimester vorstellen wollen.» Bereits klar erscheint, dass es Umbauten braucht, um im Spitalgebäude ein Gesundheitszentrum einzurichten. Ob eine Erweiterung wie in Riaz Thema wird, hänge von den Diskussionen mit den spitalexternen Organisationen ab und ob diese Räume im zukünftigen Gesundheitszentrum nutzen wollen. «In jeder Region sind anders strukturierte Organisationen aktiv.» Deshalb könnte das Angebot im Gesundheitszentrum in Tafers anders aussehen als jenes in Riaz. jmw

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