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Das Fri-Son hat ein neues und spezielles Programm 

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Das Fri-Son startet mit einem neuen Modell der Programmgestaltung in die neue Saison. Für 2022/23 präsentiert das Kulturunternehmen Martina Kull als künstlerische Koordinatorin, das neue Booking-Kollektiv und ein von Corona geprägtes Programm. 

«Es wird eine spezielle Saison», sagte die Generalsekretärin des Fri-Son, Léa Romanens, bei der Medienkonferenz. Nach einer von Unsicherheit geprägten Saison 2021/22 möchten die Verantwortlichen in eine neue Saison mit einigen Innovationen starten, wie sie am Mittwoch mitteilen. 

Die Programmgestaltung des Fri-Son hat ein neues Gesicht bekommen: Martina Kull wurde als künstlerische Koordinatorin und Co-Bookerin eingestellt. «Wir haben entschieden, ein kollektives und kollaboratives Modell zu fahren», sagte Alexis Rüeger, Vorstandsmitglied von Fri-Son. Nebst der künstlerischen Koordinatorin wurde ein Booking-Kollektiv von zehn Personen ins Leben gerufen. 

Mitbringen will Kull Zusammenarbeit: «Mein Credo ist es, vor allem auf diese Zusammenarbeit im Kollektiv zu setzen und weg von der Personifizierung des Booking zu kommen.» Das Ziel sei, das Kollektiv zu etablieren und sich gemeinsam organisieren zu können: 

Vor allem geht es darum, eine neue Dekade im Fri-Son einzuläuten.

Die Saison, die von September bis Dezember dauern wird, sei jedoch noch nicht das Ergebnis der Arbeit dieses Kollektivs, betont Léa Romanens. «Die Arbeit des Kollektivs im Programm wird sich erst ab Januar 2023 zeigen.» 

Eine Post-Covid-Bilanz

Die Periode von September bis Dezember 2021 war geprägt von Corona. Nach mehreren Schliessungen konnte das Fri-Son im September wiedereröffnet werden, war aber mit Herausforderungen konfrontiert, weil die Veranstaltungen bis Februar 2022 den Covid-Massnahmen unterworfen waren. Was die finanzielle Seite anbelangt, sei die Saison mit einem Defizit von ungefähr 5000 Franken zu Ende gegangen, sagte Romanens. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass dieses Defizit sehr schnell getilgt werden kann. Trotz Corona seien die Besucherzahlen in der letzten Saison erfreulich gewesen. 

2021 wurden auch mit der Agglo Freiburg die Subventionen neu verhandelt. Das Fri-Son erhält neu 206’000 Franken Subventionen von der Agglo Freiburg, was eine Erhöhung von ungefähr 21’500 Franken ausmacht, sagte Alexis Rüeger. Diese Frage nach einer Erhöhung der Subventionen gründete in der Notwendigkeit der Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Aktuell liegt das Fri-Son bei ungefähr 30 Prozent Subventionen. 

 Die Programmgestaltung beim Fri-Son wird speziell. Im Bild (v.l.): Martina Kull (künstlerische Koordinatorin), Léa Romanens (Generalsekretärin), Alexis Rüeger (Vorstandsmitglied) und Loraine Coquoz (Kommunikation ad interim). 
Anne Gugler 

Von Covid geprägte neue Saison 

Am 9. September startet das Fri-Son in seine neue Saison. «Die Zeit von September bis Dezember wird aber besonders, da viele Shows nachgeholt werden», sagte Romanens. 

Die neue künstlerische Koordinatorin Martina Kull sagt, dass sie versucht haben, alle Musikstile im Programm zu vereinen:

Auch wenn das Programm noch von Corona geprägt und speziell ist, sind wir alle sehr zufrieden mit dem Mix, den wir kreiert haben.

Beim Opening am 9. September startet das Fri-Son gleich mit einer weiteren Neuerung. «Und zwar bieten wir auch Liveshows an, also nicht nur DJ-Sets, sondern auch Konzerte.» Zu den Headlinern gehören dieses Jahr beispielsweise The Baseballs, Dub Inc. oder Ezra Furman (siehe Kasten). Somit ist das Programm von September bis Dezember sehr international. 

Finanziell gesehen sei das internationale Line-up kein Problem. «Einen grossen Headliner zu haben, heisst nicht, dass man Geld verliert, denn für jedes Konzert macht man eine Kostenermittlung, und man erwartet eine gewisse Anzahl an Zuschauern», erklärt Martina Kull. Jedes Konzert sei eine Kalkulation in sich, und solle im besten Fall für sich finanziell aufgehen. «Auch wenn das Fri-Son 2021 mit einem Defizit abgeschlossen hat, sind wir nicht in einer problematischen finanziellen Situation», ergänzt Léa Romanens. 

Neben den internationalen Künstlerinnen und Künstlern ist es den Verantwortlichen sehr wichtig, die Schweizer Szene zu präsentieren. 

Weiterführungen von Formaten 

Die Verantwortlichen wollen das Format «Artist’s Choice» im Programm weiterführen. An diesen Abenden kann ein Künstler neben seinem eigenen Auftritt den Rest des Abends selbst zusammenstellen. Von September bis Dezember findet nur einmal ein solcher Abend mit dem Künstler «Crimer» statt, der Rest folgt im Jahr 2023. 

Eine der grössten Neuheiten letztes Jahr war die Eröffnung des Plattenladens Ablette Records, der in den ehemaligen Umkleideräumen des Fri-Son eingezogen ist. Nach einem Jahr sei die Bilanz sehr gut, sagte Léa Romanens.

Es ist vor allem interessant für uns, weil der Plattenladen dem Fri-Son auch tagsüber Leben einhaucht.

Es wurden über 5000 Schallplatten verkauft und 40 Veranstaltungen verwirklicht. Eigentlich war der Plattenladen als Pop-up gedacht, aber das Fri-Son hat aufgrund der positiven Bilanz entschieden, die Untervermietung zu verlängern. 

Ein Blick in die Zukunft  

Das Fri-Son kann für den Saisonstart nicht mit voller Kapazität durchstarten. Während der Covid-bedingten Schliessungen im letzten Jahr fanden im Lokal Renovierungsarbeiten statt, weil das Gebäude nicht mehr den neusten Sicherheitsstandards entsprach. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, weswegen das Fri-Son nur zwei Drittel seiner Kapazitäten ausschöpfen kann. «Wenn alles gut geht, werden wir die Arbeiten aber im Januar abschliessen», sagte Romanens zuversichtlich. 

Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, dann sollte auch genügend Kapazität für das 40-Jahr- Jubiläum des Fri-Son vorhanden sein. «Details dazu werden wir aber noch nicht verraten», sagte Kull mit einem Augenzwinkern. 

Fri-Son

Programm-Highlights 2022

Fri-Son startet seine Saison am 9. September. Folgende Highlights finden sich in der Agenda: 

  • 16.9.22: The Baseballs (DE) 
  • 21.9.22: Suuns (CAN)
  • 7.10.22: Mudhoney (US)
  • 8.10.22: Dub Inc. (FR)
  • 25.10.22: Alfa Mist (UK)
  • 27.10.22: Xavier Rudd (AU) 
  • 1.11.22: The Notwist (DE) 
  • 11.11.22: Groundation (US) 
  • 12.11.22: Ezra Furman (US) 
  • 21.11.22: Animal Collective (US)
  • 23.11.22: Birds In Row (FR)

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