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Das Jahr der Bestätigung

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Benjamin Gapany ist einer der Hoffnungsträger im Freiburger Schwingsport. Sechs Kränze nennt der erst 20-Jährige sein eigen. Im letzten Jahr holte er als einziger Freiburger die Auszeichnung beim Bergfest in Schwarzsee. Für Gapany war es einer von insgesamt vier Kränzen im 2014. «Die vergangene Saison war eine erfolgreiche für mich. Ich habe im Winter hart dafür gearbeitet, dass ich diese Leistungen bestätigen kann, allen voran den Kranz von Schwarzsee», sagt der 189 Zentimeter grosse und 105 Kilogramm schwere Modellathlet des Schwing-Klubs Greyerz, der 2013 beim Genfer Kantonalen erstmals Eichenlaub gewonnen hatte. Gapany ist sich bewusst, dass dies von ihm erwartet wird: «Den Druck habe ich bereits im Vorjahr nach dem Kranzgewinn in Schwarzsee gespürt. Es liegt an mir, damit umzugehen.» Dabei helfen soll ein Mentaltrainer. «Wenn man so viel Zeit in den Sport investiert, will man gewinnen. Also muss ich Wege und Mittel finden, um mit diesem Druck umgehen zu können.»

Reduziertes Arbeitspensum

Gapany ist durchaus ambitioniert und handelt dementsprechend. Seit dem Winter arbeitet das Talent reduziert zu 60 Prozent bei einem Bauern in Sorens. Dies nicht zuletzt, weil er sich während der letzten Saison aufgrund der Übermüdung eine Verletzung zugezogen hatte. «Daraus ist der Wunsch entstanden, das Arbeitspensum zu reduzieren, damit die Erholung gewährleistet ist.» Um den dadurch entstandenen Erwerbsausfall zu kompensieren, hat er sich auf Sponsorensuche begeben. Zwei Firmen unterstützen Gapany bisher finanziell. Ausserdem arbeitet er mit einem persönlichen Fitnesstrainer zusammen. Viermal die Woche trainiert Gapany im Sägemehl und bis zu sechsmal die Woche arbeitet er an der körperlichen Fitness.

Hohe Ziele

Das Ziel des aufstrebenden Freiburgers ist klar: «Ich will beim Eidgenössischen 2016 in Estavayer-le-Lac einen Kranz holen.» Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, konnte Gapany im letzten Jahr beim nur alle sechs Jahre stattfindenden Kilchberg-Schwinget am eigenen Leib erfahren. Als einer von vier selektionierten Westschweizer schloss er das Fest zusammen mit Christoph Overney und Thomas Glauser im letzten Rang ab. «Das war eine Enttäuschung. Gleichzeitig habe ich gewusst, dass ich nicht zu viel erwarten durfte. Mit meinen 19 Jahren hatte ich schlicht noch nicht das Niveau der Konkurrenz.» Bis im Sommer 2016 hofft Gapany, die Differenz zur nationalen Spitze verkleinert zu haben.

Die Form stimmt

Auf regionaler Ebene gehört er spätestens seit seinen jüngsten Erfolgen zu den Besten. Dies stellte er zuletzt beim Fest in Ried bei Kerzers unter Beweis. Nachdem er sich vier Siege und einen gestellten Gang hatte notieren lassen können, traf Gapany im Schlussgang auf Seve Duplan (Ollon). Die Endausmarchung um den Festsieg entschied der Freiburger nach knapp zwei Minuten mit einem Kniestich zu seinen Gunsten. «Es war ein schönes Fest für mich, das Trainingscharakter hatte.» Gapany unterstrich seine gute Frühform. Bereits beim Kantonalen Schwingfest in Matran hatte er sich einen Kranz geholt. «Das war mein Ziel. Der Sieg wäre kaum möglich gewesen.» Dies lag selbstredend an den starken Gästen um den amtierenden Schwingerkönig Matthias Sempach, gegen den Gapany im ersten Gang verloren hatte. Dennoch, die Saison der Bestätigung lässt sich gut an für Gapany.

 

«Ich will beim Eidgenössischen 2016 in Estavayer-le-Lac einen Kranz holen.»

Benjamin Gapany

Freiburger Schwinger

Le Mouret: Haute-Sarine feiert Jubiläum

A n Christi Himmelfahrt am Donnerstag findet bereits das nächste regionale Schwingfest statt. Der Klub Haute-Sarine feiert da seinen 90. Geburtstag. Wie schon in Ried werden auch in Le Mouret Aktiv- und Jungschwinger antreten. Für Benjamin Gapany bietet sich die nächste Möglichkeit, an seiner Form zu feilen. «Das Fest ist ein weiteres gutes Training. Ich werde alles daran setzen, den nächsten Sieg zu feiern.» Pausen gönnt er sich zurzeit keine. Am Sonntag wird er in Oron-la-Ville ebenfalls ins Sägemehl steigen. fs/ov

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