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Das Kellertheater polarisierte mit skurriler Eigenproduktion

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Das Kellertheater Murten hat mit der Eigenproduktion «Vater ToT» bei den Zuschauerinnen und Zuschauern polarisiert. Trotzdem ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz aus den insgesamt zwölf Aufführungen im KiB Murten. 

In der diesjährigen Eigeninszenierung des Kellertheaters Murten «Vater ToT» wagte sich das Ensemble rund um Regisseur Rolf Brügger an ein delikates Thema heran. Das Stück spielte zwischen der Wirklichkeit der anstehenden Beerdigung des Vaters sowie den Traumwelten der Betroffenen. Sowohl die Inszenierung als auch das Thema riefen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern gemischte Reaktionen hervor.

Kein geschlossenes Drama

Allein durch die Thematisierung des Tods habe das Stück schon Kontroversen ausgelöst, sagte die Verantwortliche der Produktion, Gerti Haymoz, im Gespräch mit den FN. Zudem habe die skurrile und schräge Inszenierung das Publikum oftmals in Verwirrung gebracht. «Das Stück ist kein geschlossenes Drama gewesen, und das Publikum wusste oft nicht zwischen Traum und Realität zu unterscheiden.» Auch der unklare Schluss habe so manchen überfordert, meinte Haymoz. Ausserdem seien bei dem älteren Publikum eher traditionelle Stücke beliebt, bei denen es sich mit den Schauspielerinnen und Schauspielern stärker identifizieren kann.

Dennoch seien die Verantwortlichen mit der Inszenierung zufrieden gewesen. Obwohl das Stück bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sehr polarisierte, habe vielen gefallen, dass ein so schweres Thema mit einer derartigen Leichtigkeit aufgeführt wurde, so Haymoz. Besonders viel Lob habe es von anderen Theaterschaffenden gegeben: «Sie waren begeistert. Dieses Mal hat es viele neue Leute unter den Zuschauern gegeben», sagte Haymoz. 

65 Prozent Auslastung

Aufgrund des Titels der Produktion habe das Kellertheater in diesem Jahr etwas konservativer budgetiert. «Wir kalkulierten mit 65 Prozent Auslastung, und das haben wir auch erreicht», erklärte Gerti Haymoz. Insgesamt standen die Schauspielerinnen und Schauspieler in vier Wochen zwölfmal auf der Bühne. «Es war eine runde Produktion mit einem tollen Ensemble», sagte Haymoz. Dazu gehörten auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistros. Viele Gäste seien zeitig ins KiB Murten gekommen, um das erweiterte Angebot an Snacks und Getränken auszukosten. Gerti Haymoz:

Es ist immer wieder schön, für das Murtner Publikum zu produzieren.

Auf die Frage, ob es bereits einen Plan für die nächste Produktion gibt, sagte Haymoz geheimnisvoll: «Wir sind dabei, Stücke zu lesen» – Konkreteres konnte ihr dabei noch nicht entlockt werden.

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