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Das nördlichste Orchester der Welt begeistert in Murten

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Mit einer arktischen Sagen-Gala gingen die diesjährigen Murten Classics am Wochenende zu Ende. Die Arctic Philharmonic aus Nordnorwegen sorgte für Jubel.

«Arktische Sagen-Gala» lautete der Titel der Galakonzerte, mit denen am Wochenende die diesjährigen Murten Classics zu Ende gingen. Zu Gast war die Arctic Philharmonic. Sie hat ihre Heimat in Tromsø und Bodø, zwei Städten im nördlichsten Teil von Norwegen. Christoph-Mathias Mueller, künstlerischer Leiter der Murten Classics, nannte die Arctic Philharmonic deshalb auch das «wahrscheinlich nördlichste Orchester der Welt».

Mueller leitete das Orchester temperamentvoll. Mit seinen launigen Erklärungen brachte er dem Publikum die nicht allzu bekannte Musik näher. Gleichzeitig brach er so die steife Konzertatmosphäre.

Beginn mit leisen Tönen

Der erste Teil des Konzerts war Edvard Grieg gewidmet. Er ist heute wohl der bekannteste norwegische Komponist. Vier Sätze aus Peer Gynt bildeten den Auftakt. Die «Morgenstimmung» klang am Samstag sanft und zart. Fast sah man vor sich einen schmalen Streifen Morgenrot in dunkler Nacht. Auch «Anitras Tanz» und «Solveigs Lied» wirkten zerbrechlich. Doch mit der «Halle des Bergkönigs» nahm die Musik plötzlich Fahrt auf.

Endgültig brach das Temperament des Orchesters in Griegs Klavierkonzert a-moll durch. Pianist Yegor Shevtsov ist seit 2019 Teil des Orchesters. Diese Konstellation ist nicht alltäglich, aber gelungen. Man spürte im Klavierkonzert, dass Shevtsov und das Orchester nicht erst seit gestern miteinander spielen. Die Musiker waren ausserordentlich gut aufeinander abgestimmt. Shevtsov war technisch vielseitig. So gab er Themen mit dem Pedal viel Raum, um dann den musikalischen Fluss brüsk zu unterbrechen. Entsprechend jubelte das Publikum im Murtner Schlosshof bereits vor der Pause.

Volkstümlich inspirierte Musik

Nach der Pause standen unbekanntere Komponisten im Zentrum. Ole Bull, Ole Olsen und Johan Halvorsen prägten die norwegische Musik im 19. Jahrhundert. Mit dem 56-jährigen Gisle Kverndokk war auch das zeitgenössische Schaffen vertreten. Viele norwegische Komponisten verschmolzen Elemente aus Kunst- und Volksmusik zu einer reizvollen Synthese. So erinnerten die Violinsoli in Ole Bulls «Bergvision» an das, was man sich landläufig unter norwegischer Volksmusik vorstellt. Solistin war die erst 17-jährige Alma Kraggerud. Sie spielte mit viel Vibrato, was den Bezug zur Kunstmusik betonte. Stellenweise vermisste man etwas die Klarheit im Klang. Trotzdem fesselten Solistin und Orchester das Publikum. Wie schon im ersten Teil stellte sich das Orchester gut auf den Charakter der Musik ein. In Ole Olsens Vertonung der «Sage von Asgaardsreien» hörte man etwa die Geister schwirren. Die schwungvolle Interpretation von Kverndokks Walzer betonte wiederum die volkstümlichen Wurzeln des Werks. Mit Johan Halvorsens zweiter norwegischer Rhapsodie endete die musikalische Reise nach Skandinavien. Das Publikum bejubelte das «nördlichste Orchester der Welt».  

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