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Das Pflegeheim Schmitten soll 17 neue Betten erhalten

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Die Stiftung St. Wolfgang will 13,8 Millionen Franken in das Pflegeheim Schmitten investieren. Vorgesehen ist eine Aufstockung, zwei Anbauten und eine Erweiterung. Der Entscheid fällt 2022, bezugsbereit sind die neuen Bewohnerzimmer frühestens 2025.

Die fünf Trägergemeinden der Stiftung St. Wolfgang haben Grosses vor. Sie wollen das Pflegeheim in Schmitten ausbauen, um auf diese Weise 17 neue Pflegeheimbetten zu realisieren. Der Verwaltungsrat hat die Stiftungsrätinnen und -räte aus Bösingen, Düdingen, Wünnewil-Flamatt, Schmitten und Ueberstorf am Mittwochabend über die Pläne informiert. Schon seit drei Jahren läuft die Analyse, welches der vier Pflegeheime der Stiftung sich am besten für einen Ausbau eignet. «Die Abklärungen haben ergeben, dass es am meisten Sinn macht, in Schmitten das Dach wegzunehmen und eine zusätzliche Pflegeetage auf das Gebäude zu setzen», sagte Verwaltungsrätin Susanne Heiniger.

Mehrere Anbauten

Dies zieht weitere Investitionen nach sich: Auf der Hinterseite des Gebäudes ist ein Anbau vorgesehen, um ebenerdig Lagerraum für die Küche zu gewinnen. Der heutige Lagerraum im Untergeschoss würde zu Garderoben für das Personal umgenutzt. Ziehen 17 zusätzliche Bewohner ein, braucht es mehr Platz im Speisesaal. Deshalb soll auch dieser erweitert werden.

Und da mit der Aufstockung die heutigen Aktivierungsräume wegfallen, ist ein zusätzlicher Anbau geplant, mit dem für jedes Stockwerk eine Art Wohnzimmer, ein grösserer Raum für gemeinsame Aktivitäten, geschaffen werden kann.

Neben diesen Neubauten sollen auch die 42 Badezimmer in den heutigen Zimmern ersetzt werden.

«Ein stolzer Betrag»

Das alles kostet, und zwar mehr, als der Heimneubau vor 31 Jahren gekostet hat, wie Geschäftsführer Ivo Zumwald vorrechnete. Für die Neubauten sind 11,14 Millionen Franken berechnet worden. Für die Badezimmersanierung weitere 2,42 Millionen Franken. Alles in allem rechnet die Stiftung mit Kosten von 13,8 Millionen Franken. «Wir sind uns bewusst, dass dies ein stolzer Betrag ist», so Ivo Zumwald. 

Der Fahrplan sieht vor, dass die Stiftungsrätinnen und -räte in einem halben Jahr, am 5. Mai 2022, über den Baukredit entscheiden. Ein Jahr später sollen die Arbeiten für die Neubauten aufgenommen werden, ab 2025 ist dann die Sanierung vorgesehen. Während die Bäder erneuert werden, werden die Bewohner vorübergehend in die neuen Zimmer verlegt. So sind die neuen Zimmer frühestens 2025/2026 bezugsbereit.

Die 17 Betten bescheren der Stiftung 650 000 Franken Mehreinnahmen.

Vorläufig kein Ausbau in Flamatt

In einer früheren Phase war vorgesehen, auch beim Pflegeheim Auried in Flamatt eine Erweiterung vorzunehmen. Da dort die Wäscherei mehr Platz braucht, wurde parallel ein Anbau für mehr Betten geprüft. Der Verwaltungsrat hat aber entschieden, diese Pläne derzeit nicht weiterzuverfolgen.

Ueberstorf nicht vergessen

Sie stehe hinter dem Projekt, sagte Stiftungsrätin Diana Schmutz in der Diskussion. «Als Gemeinderätin von Ueberstorf bitte ich die Stiftung einfach, uns nicht zu vergessen.» Sie sprach damit die Tatsache an, dass ihre Gemeinde die einzige unter der Trägerschaft ist, welche bisher keinen Heimstandort hat.

Aufgeworfen wurde auch die Frage, ob in Schmitten allenfalls eine Demenzabteilung möglich wäre. Gemäss Verwaltungsratspräsident Hans Jörg Liechti haben Abklärungen ergeben, dass dies wegen der dafür notwendigen Infrastruktur nicht möglich sei. Oberamtmann Manfred Raemy wies darauf hin, dass der zusätzliche Bedarf an Plätzen für Demenzkranke auf Bezirksebene diskutiert wird. Allenfalls sei eine Aufstockung des Hauses Magnolia in Tafers eine Möglichkeit. Ebenfalls bezirksweit werde die Schaffung weiterer Pflegeheimplätze diskutiert.

Zahlen und Fakten

Gemeinden zahlen 1,5 Millionen Franken an den Betrieb der vier Heime

Das Betriebsbudget 2022 der Stiftung St. Wolfgang sieht einen Ausgabenüberschuss von 407 000 Franken vor, dies bei einem Aufwand von 21,404 Millionen Franken. Die fünf Trägergemeinden müssen 1,516 Millionen Franken zum Betrieb der vier Heime mit 166 Pflegebetten beitragen. Das Heim rechnet mit einer Belegung von 99,2 Prozent bei den Langzeitbetten. Wie der Finanzverantwortliche Daniel Neuhaus ausführte, sieht das Investitionsbudget Ausgaben von 240 000 Franken vor, unter anderem soll die Berufs- und Heimwäsche teils ersetzt werden. Die Stiftungsrätinnen und -räte haben an der Versammlung vom Mittwoch auch dem Kauf eines neuen Fahrzeugs für die Wäscherei in Flamatt für 60 000 Franken zugestimmt. im

Stiftung St. Wolfgang

In Düdingen gibt es ein neues Projekt für ein neuesTagesheim

Neben den Pflegeheimen in Düdingen, Schmitten, Bösingen und Flamatt betreibt die Stiftung St. Wolfgang auch ein Tagesheim in St. Wolfgang. Eingemietet ist dort auch die Tagesschule Sesam. Es laufen Gespräche über einen allfälligen Verkauf des Gebäudes an die Tagesschule. Die Stiftung hat nun bereits einen neuen Standort für ein Tagesheim in Aussicht, wie Geschäftsführer Ivo Zumwald ausführte. Denn eine Privatperson will ausgangs Düdingen in Richtung Tafers einen Neubau errichten, in dem ein Tagesheim, Spitexräume sowie andere soziale Institutionen Platz hätten.

Neue Ehrenpräsidentin

Mit Applaus haben die Stiftungsrätinnen und -räte die frühere Verwaltungsratspräsidentin Ursula Krattinger-Jutzet zur Ehrenpräsidentin gemacht. Sie war von 2003 bis 2021 im Verwaltungsrat, davon zehn Jahre als Präsidentin. im

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