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Das sagen die Sensler Parteispitzen zu den Grossratswahlen

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«Überwältigt» ist die Sensler Grünen-Präsidentin Simone Grossrieder nach dem Wahlsonntag und «extrem zufrieden» Laurent Baeriswyl von der Mitte-Partei Sense. Enttäuschung hingegen herrscht bei SP und Parteilosen. Nun ist Analysieren angesagt.

Der Champagner sei noch nicht offen, aber bald, sagt Laurent Baeriswyl, Präsident der Mitte-Partei Sense am Sonntagabend und schmunzelt. Er hat gut lachen: Die Mitte Sense hat ihr Ziel erreicht, einen fünften Sitz im Grossen Rat zu holen, und geht als grosse Siegerin im Sensebezirk vom Parkett. Wie erklärt sich Laurent Baeriswyl den Erfolg? «Wir hatten eine sehr gute Liste mit Persönlichkeiten, die man im Bezirk kennt und die engagiert sind. Zudem ist es uns gelungen, trotz vieler abgesagter Veranstaltungen sehr präsent zu bleiben in der Öffentlichkeit, auch über Social Media.»

«Überwältigt»

Die zweiten Sieger des Wahlsonntags sind die Grünen Sense. Sie sei «überwältigt», sagt Simone Grossrieder, die erste grüne Sensler Grossrätin, am Sonntagabend. «Ich habe immer gehofft, dass es reicht für einen Sitz, aber nicht damit gerechnet.» Vorher habe es keine Möglichkeit gegeben, im Sensebezirk grün zu wählen, das Potenzial sei aber offensichtlich da gewesen. Bereits bei den Gemeindewahlen im März konnten die Grünen Stimmen holen. «Seither konnten wir die Personaldecke aufbauen.»

Ob die Grünen den dritten Sitz der SP geholt haben oder doch eher den frei gewordenen des nicht mehr angetretenen André Schneuwly (Freie Wähler), vermag Simone Grossrieder noch nicht zu sagen. «Das müssen wir noch genauer analysieren.»

«Sehr schade»

Die Sensler SP leckt derweil ihre Wunden. «Es ist natürlich sehr schade, dass wir den dritten Sitz nicht halten konnten», sagt Präsident Noah Fasel. Positiv sei hingegen, dass es einen dritten linken Sitz für die Sensler Grossratsdelegation gebe. «So bleiben weiterhin linke Wert vertreten.» Fasel hofft künftig auf eine gute Zusammenarbeit mit den Grünen. Dass es nicht gereicht habe, den dritten Sitz zu halten, habe wohl auch damit zu tun, dass es der SP zu wenig gelungen sei, zu kommunizieren, dass grüne Werte ihr auch ein Anliegen sind.

Stabiles bürgerliches Lager

Wenig Veränderung gibt es bei den beiden bürgerlichen Parteien SVP und FDP. Beide behalten ihre Sitze. «Wir sind sehr zufrieden, dass wir unsere drei Sitze halten konnten», sagt SVP-Präsident Frédéric Neuhaus. Dies insbesondere angesichts der Kontroverse um die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie. «Wir hatten eine gute Liste mit Gemeindepolitikern, die man kennt.» Er sei froh, dass das bürgerliche Lager in der Sensler Grossratsdelegation stabil bleibe.

Auch FDP-Präsident Franz Schneider ist zufrieden. «Wir hatten eine breite Wahlkampagne und ein gutes Team. Das Resultat zeugt auch davon, dass unsere Grossräte bisher gute Arbeit geleistet haben.» Mit dem neu in den Rat gewählten Andreas Freiburghaus, der den nicht mehr angetretenen Ruedi Vonlanthen ersetzt, habe die Sensler FDP nun erneut einen kompetenten Politiker im Rat.

Nicht mehr im Grossen Rat vertreten ist Urs Perler von der Sensler Mitte links – CSP. Er wurde nicht wiedergewählt. Über das Ergebnis seiner Partei freut er sich dennoch, denn sie konnte ihre beiden Sitze halten. «Wir hatten eine sehr gute Liste, die dafür gesorgt hat, dass wir den zweiten Sitz problemlos halten konnten.» Ausserdem sei es der ML-CSP gelungen, sehr präsent zu sein während des Wahlkampfs, auch dank Social Media.

Feierlaune und enttäuscht

Gar keine Sitze machen konnten die Grünliberalen und die Liste Parteilose Sense. Tim Spicher von den Grünliberalen ist dennoch in Feierlaune. «Dass wir mit nur drei Personen auf der Liste auf drei Prozent Wähleranteil gekommen sind, ist eine gute Leistung. Mehr konnten wir nicht erwarten.» Er fügt an: «Nun wissen wir, wo wir stehen und was wir künftig machen müssen.»

Auf dem letzten Platz landete die Liste Parteilose Sense. Daniel Piller zeigt sich denn auch enttäuscht über das Abschneiden seiner Liste. «Wir haben massiv weniger Stimmen gemacht als vor fünf Jahren.» Woran das schlechte Abschneiden liege, könne er nicht sagen. Auch die Stimmbeteiligung von knapp 35,54 Prozent sei enttäuschend.

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