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Das Schlössli Wünnewil soll für 2,1 Millionen Franken saniert werden

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Das Schlössli in Wünnewil ist schon lange sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat legt dem Generalrat an der kommenden Sitzung ein Kreditbegehren für die Sanierung des Gebäudes vor. 

An der kommenden Generalratssitzung vom 15. Februar diskutiert das Gemeindeparlament über ein Sanierungsprojekt mit Kosten von rund 2,1 Millionen Franken (siehe Kasten). Es geht um die als Schlössli bezeichnete Liegenschaft in Wünnewil, die zurzeit als Betreuungsstätte fungiert. Das Gebäude ist stark sanierungsbedürftig. 

In den letzten Jahren wurden verschiedene Sanierungsmöglichkeiten der Liegenschaft diskutiert, es entstand bis jetzt jedoch nichts Konkretes. Unbestritten ist geblieben, dass die Lage für die aktuelle Nutzung ideal ist.

Die Ausgangslage

Das Schlössli war ursprünglich ein kleineres Gebäude, das am Anfang des 20. Jahrhunderts als Schulhaus diente. Es wurde mehrmals an- und umgebaut. Seit 1994 befindet sich im Erdgeschoss eine Spielgruppe, und die Wohnung im Obergeschoss wird seit 2012 als Kindertagesstätte genutzt. Im Aussenbereich hat es eine als Stauraum genutzte Garage, und angrenzend befindet sich ein geschlossener Spielplatz für die Kita. Um die Kinder zur Kita zu bringen, müssen die Eltern vor dem Haupteingang parkieren. Dabei müssen sie rückwärts in die Hauptstrasse fahren. Dies sei unzulässig, wie der Gemeinderat schreibt.

Das Gebäude weist aufgrund seines Alters Mängel auf. Sowohl die Fassade als auch die Fenstersimse seien in Mitleidenschaft gezogen, schreibt der Gemeinderat. Wasserdicht ist das Gebäude ebenfalls nicht, da im Dachstock kein Unterdach vorhanden ist. Den heutigen energetischen und brandschutztechnischen Anforderungen entspricht es auch längst nicht mehr. 

Das Schlössli steht gemäss der Botschaft zur Generalsitzung unter Schutz. Werden Sanierungen durchgeführt, müssen einzelne Teile des Gebäudes erhalten werden. Diese umfassen die Fassade, die Fenster, charakteristische Elemente der Innenausstattung und die Gartenanlage samt Vorplatz und Brunnen. 

Das Projekt 

Der Gemeinderat schlägt im Projekt vor, den Anbau an der Westfassade und die Garage zurückzubauen. Beide sollen durch ein Nebengebäude ersetzt werden. Ausserdem umfasst die Planung einen neuen seitlichen Zugang und ein den Normen entsprechendes Treppenhaus. Um das Obergeschoss behindertengerecht zu machen, ist ein einfacher Plattformlift vorgesehen.

Im Projekt sind ebenfalls energetische Massnahmen vorgesehen. Diese umfassen die energetische Sanierung im Innenbereich und den Einbau eines Unterdachs im Dachstock. Um die Ziele der Energiestadt Sense zu erreichen, schlägt der Gemeinderat im Projekt vor, die bestehende Ölheizung zu ersetzen. Ausserdem enthält die Planung eine Fotovoltaikanlage auf dem Nebengebäude. 

Damit die Eltern nicht mehr rückwärts auf die Hauptstrasse fahren müssen, um zu parkieren, sieht das Projekt neue Parkplätze vor. Zukünftig sollen die Eltern auf drei Parkplätzen seitwärts parkieren können. Laut Schreiben des Gemeinderats soll zusätzlich der Vorplatz neu gestaltet werden und für die Kinder eine sichere Distanz zur Schlösslistrasse bieten. Beim Spielplatz sieht das Projekt keine grösseren Veränderungen vor. 

Die Nutzung 

Neu soll das Schlössli ausschliesslich von der Kita genutzt werden. Diese soll laut Botschaft des Gemeinderats zukünftig aus zwei Gruppen mit vier Betreuenden bestehen. Aktuell werden in der Kita 12 Kinder betreut, in Zukunft sollen es 22 Kinder sein. Die Erhöhung der Kita-Plätze entspreche laut dem Gemeinderat dem aktuellen Bedürfnis nach Betreuungsplätzen. Für die Spielgruppe bestehen Übergangs- oder sogar Langzeitlösungen im Dorfzentrum Wünnewil.

Finanzierung

Kosten fallen höher aus

Die Kosten für die Sanierung des Schlösslis wurden auf rund 2,15 Millionen Franken gerechnet. Der Gemeinderat rechnet mit einem Förderbeitrag vom kantonalen Gebäudeprogramm von rund 50’000 Franken. Vom Bund und vom Kanton erwartet er eine Unterstützung von je 5000 Franken.

Derzeitig werden für die Kita-Wohnung im Schlössli 20’000 Franken und für die Spielgruppe 13’000 Franken interne Mietzinsen verrechnet. Das entspricht einem Total von 33’000 Franken. Die internen Mietzinsen würden nach Abschluss des Projekts höher ausfallen.    

Wie der Gemeinderat schreibt, fallen die Kosten höher aus als ursprünglich gedacht. In seiner Botschaft präzisiert er, dass die Annahme des Kreditbegehrens in erster Linie eine Zustimmung zur Sanierung und Erhalt der Liegenschaft sei. agr

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