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Das Spiel der Spiele für die Bulls

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Nach sechs Siegen in Folge mussten die Düdingen Bulls am Dienstagabend in Burgdorf wieder einmal als Verlierer vom Platz. 0:6 hiess es am Ende aus Sicht der Freiburger, die damit ihre höchste Saisonniederlage einstecken mussten. Das Resultat spricht eigentlich Bände. Doch war Burgdorf wirklich so viel stärker als die Sensler? Oder hat das Team von Thomas Zwahlen eventuell geblufft? Heute treffen die beiden Teams nämlich erneut aufeinander und erküren im grossen Saisonfinale den Schweizer Amateurmeister. «Wir haben nicht geblufft», versichert Zwahlen. «Burgdorf hat uns regelrecht überfahren. Wir waren indisponiert, im Kopf nicht bereit. Allesamt haben wir einen rabenschwarzen Tag eingezogen, vom Goalie bis zum Sturm, mich eingeschlossen.»

«Keine Experimente»

Wollen die Düdinger heute Abend (20 Uhr) ihren ersten nationalen Titel der Vereinsgeschichte feiern, müssen sie sich ranhalten. Geschenke dürfen sie von Burgdorf keine erwarten, das haben die Berner am Dienstag unmissverständlich klargemacht. Die Bulls haben in dieser Saison aber schon oft bewiesen, dass sie auf Rückschläge zu reagieren wissen–zuletzt im Playoff-Halbfinal, als sie gegen Franches-Montagnes kurz vor dem Ausscheiden standen, mit zwei hart erkämpften Siegen die Serie dann aber noch zu ihren Gunsten umbiegen konnten. «Wir wissen, was wir können», sagt Thomas Zwahlen, «allerdings müssen wir wieder unser Eishockey spielen. Mit einer Leistung wie am Dienstag holen wir den Titel mit Bestimmtheit nicht–und würden ihn auch nicht verdienen.» Zuletzt sei es seiner Mannschaft fast zu einfach gegangen, weshalb sie den Fokus verloren habe. «Anstatt das zu machen, was sie perfekt beherrschen, haben die Spieler neue Dinge ausprobiert. Finalspiele sind jedoch der falsche Moment, um Experimente zu machen. Jeder muss sich wieder auf seine Stärken besinnen. Dann klappt es auch mit dem Titelgewinn», ist Zwahlen überzeugt.

Nur der Titel zählt

Bereits einmal hatte sich Düdingen als Sieger der Westschweizer Gruppe für den Schweizer Final qualifiziert. 2006 blieben die Bulls gegen Thurgau und Lyss allerdings ohne Sieg und mussten sich mit dem Gewinn der Bronzemedaille zufriedengeben.

Heuer haben sich die Sensler mit dem Einzug ins Endspiel zumindest Silber gesichert. Über den Gewinn des Vizemeistertitels würde sich in Düdingen allerdings kaum jemand richtig freuen–selbst wenn dies der besten Klassierung der Vereinsgeschichte entspricht. «Der grösste Verlierer der Playoffs ist jener, der den Final verliert», sagt Zwahlen. «Wenn wir im Endspiel stehen, dann wollen wir es auch gewinnen.»

Heimrecht für Burgdorf

Weil die Bulls vorgestern in Burgdorf verloren haben, müssen sie heute zum «Spiel der Spiele» auswärts antreten. Für Thomas Zwahlen stellt dies indes kein Handicap dar: «Ein Nachteil wird es erst, wenn man 0:2 hinten liegt.» Zudem hat der Trainer die Gewissheit, dass sein Team auch auswärts bestehen kann: Elf Mal gingen die Düdinger in dieser Saison als Sieger vom fremden Eis, zehn Mal als Verlierer.

Zuhause sieht die Bilanz allerdings noch besser aus. Vierzehn Siegen stehen nur gerade sechs Niederlagen gegenüber. «Natürlich hätten wir lieber in der Eishalle SenSee gespielt», sagt denn auch Bulls-Präsident Josef Baeriswyl. «Zudem hätte uns ein Final in Düdingen ein paar tausend Franken an Einnahmen beschert.» Und mit einem Lächeln fügt er an: «Jetzt müssen wir nach dem Spiel halt erst heimfahren, ehe wir in unserer Eishalle Party machen können.» Baeriswyl hofft, dass seine Mannschaft wie schon am vergangenen Dienstag auf die lautstarke Unterstützung der Fans zählen kann. «Wir haben wieder einen Car organisiert, mit dem die Fans ans Spiel mitfahren können. Und wenn wieder ähnlich viele Fans mit dem Auto nach Burgdorf kommen, um uns zu unterstützen, dann klappt es sicherlich mit dem Meistertitel.»

«Finalspiele sind der falsche Moment, um Experimente zu machen. Jeder muss sich auf seine Stärken besinnen.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

«Jetzt müssen wir halt erst heimfahren, ehe wir in unserer Eishalle Party machen können.»

Josef Baeriswyl

Präsident Düdingen Bulls

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