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Das Tempo entschied Kantonal-Derby

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Das Tempo entschied Kantonal-Derby

Badminton-NLA – Tafers/Freiburg für Aufsteiger Kerzers zu stark

Aufsteiger Kerzers hatte beim arrivierten Tafers/Freiburg einen schweren Stand. Als Kerzers das Fraueneinzel gewann und es 5:1 stand, hoffte man auf den budgetierten Punkt. Aber es kam anders. Tafers/Freiburg war gestern Abend eine Nummer zu gross und holte mit dem 7:1-Sieg alle vier Punkte.

Von GUIDO BIELMANN

Tafers/Freiburg war in den beiden Vorjahren je Schweizer Vize-Meister. Auf diese Saison erfuhr die Equipe eine starke Verjüngung. Deshalb heisst das Saisonziel Ligaerhalt, im besten Fall das Erreichen der Playoffs. Die vier Punkte gestern Abend gegen Aufsteiger Kerzers waren aus dieser Optik wichtig. Kerzers dagegen kam nicht zum im Hinblick auf den Liga-Erhalt erwünschten Punkt.

Bei Tafers/Freiburg fehlte Roman Trepp, der Arzt hatte Nachtschicht, sowie die Frauen-Nummer 1, Andrea Sommer; sie hat seit dem Neuheimer Ranglistenturnier muskuläre Verspannungen im Rücken.

Im ersten Männerdoppel hatten die Gebrüder Andrey gegen Marc Mattermüller/Gustavo Sanz leichtes Spiel. Der 24-jährige Marc Mattmüller sah es so: «Das Problem war, dass wir gar nicht ins Spiel kamen. Sie spielten flach, wir machten viele Fehler. Wir erwarteten auch nicht, dass sie fast
mixedmässig spielen würden.»

Rachel Baeriswyl/Laurence Chollet mussten am Ende des zweiten Satz zittern, als sie plötzlich gegen Daniela Rutsch/Sabine Braun 12:13 zurücklagen, aber dann doch gewannen. Rachel Baeriswyls Analyse: «Wir konnten plötzlich nicht mehr halten und wurden von den Kerzerserinnen gejagt. Wenn man sich aber konzentriert, kommen die Schläge jeweils wieder.»

Keine Mühe hatten auch Simon Enkerli/Gilbert Fischer gegen Stefan Schneider/Michael Zimmermann. Zimmermann gelangen an der Seite des ehemaligen Cracks ein paar schöne Bälle. «Wir konnten gut von oben herab spielen», meinte Simon Enkerli vom Siegerteam.

Als Michael Andrey das dritte Männereinzel gegen Javier Sanz mit 15:1, 15:3 hinter sich hatte, stand es 4:0 für Tafers/Freiburg. Olivier Andrey setzte sich darauf gegen den Kerzerser Spielertrainer Stephan Schneider standesgemäss durch, womit Tafers/Freiburg 5:0 führte.
Den ersten Sieg für Kerzers errang Sabine Braun im Fraueneinzel gegen Laurence Chollet, dies mit klaren 11:8, 11:3. Da stand es 5:1 und Kerzers hoffte auf den Punkt. Brauns Kommentar: «Ich hoffte, dass ich gewinnen könnte. Meine Taktik war, das Spiel laufen zu lassen und die Bälle backhand lang zu spielen, damit Laurence auch backhand spielen musste.» Damit kam Chollet nicht zurecht.
Im zweiten Männereinzel sorgte dann Simon Enkerli für Tafers/Freiburg gegen Javier Sanz mit dem deutlichen 15:2, 15:3 für den 6:1-Zwischenstand. Somit musste das abschliessende Mixed darüber entscheiden, ob Kerzers einen Punkt holen würde. Aber die Hoffnungen der Kerzerser starben schnell, denn Gilbert Fischer/Rachel Baeriswyl waren für Marc Mattmüller/Daniela Rutsch dann unerwartet mit 15:2, 15:1 eine Nummer zu gross.

Tafers/Freiburg – Kerzers 7:1

Männer: Olivier Andrey – Stefan Schneider 15:2, 15:3; Simon Enkerli – Javier Sanz 15:2, 15:3; Michael Andrey – Gustavo Sanz 15:1, 15:3; Olivier Andrey/Michael Andrey – Gustavo Sanz/Marc Mattmüller 15:5, 15:5; Gilbert Fischer/Simon Enkerli – Stefan Schneider/
Michael Zimmermann 15:4, 15:6. Frauen: Laurence Chollet – Sabine Braun 8:11, 3:11; Rachel Baeriswyl/Laurence Chollet – Sabine Braun/Daniela Rutsch 15:4, 15:13. Mixed: Gilbert Fischer/Rachel Baeriswyl – Marc Mattmüller/Daniela Rutsch 15:2, 15:1.
Vier sehr wichtige Punkte

Dennis Christensen (Trainer Tafers/Freiburg): «Unser Saisonziel sind die Playoffs. Das ist realistisch. Wenn man die Tabelle anschaut, sind drei Teams sehr stark und drei schwach, wir liegen dazwischen. Im Kampf um die Playoffplätze stehen uns Adliswil und Uzwil gegenüber. Die vier Punkte gegen Kerzers sind für uns sehr wichtig im Kampf um die Playoffs.»

Stephan Schneider (Spielertrainer Kerzers): «Unser Ziel ist es immer, einen Punkt zu holen. Wir haben als Aufsteiger nach drei Saisons in der NLB einen schweren Stand. Aber wir haben es gut im Team. Es geht darum, den Spass zu erhalten, auch wenn man verliert. Wichtig ist auch, dass wir Erfahrungen in der NLA sammeln können, auch wenn wir wieder absteigen sollten. Hier gegen Tafers/Freiburg haben wir auch auf einen Sieg im Frauendoppel gehofft, aber das traf nicht ein, somit wurde die Situation schwer. Aber wir hoffen weiter. bi

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