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Defensive ebnete den Weg ins Halbfinal

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Defensive ebnete den Weg ins Halbfinal

Basketball – Olympic gewinnt Playoff-Viertelfinal gegen Hérens mit 3:1

Olympic gewann das vierte Spiel im Playoff-Viertelfinal in Hérens verdient mit 85:74 und entschied damit die Serie (best of 5) mit 3:1 für sich. Die Freiburger zeigten auf die Heimniederlage vom vergangenen Mittwoch die erhoffte Reaktion, waren aggressiv und in der Defensive aufmerksam.

Von FRANK STETTLER

Der Gegner in der Halbfinal-Serie (diese startet wegen der Cup-Finals erst am übernächsten Wochenende) werden die Lugano Tigers sein, welche die Geneva Devils ebenfalls mit 3:1 eliminiert haben. Olympic-Trainer Damien Leyrolles erwartet eine offene Serie: «Die Tigers haben wohl den Heimvorteil, dennoch stufe ich die Chancen mit 50:50 ein.» In der Qualifikation gab es jeweils je einen Heimsieg für die beiden Mannschaften, allerdings verlor Olympic im Tessin mit sage und schreibe 50 Punkten Differenz. «Dies ist längst vergessen», sagt der Amerikaner Dave Esterkamp. «Seither hat sich viel verändert. Es werden sich zwei andere Teams gegenüberstehen. Diese Pleite kann uns höchstens noch als Motivation dienen.»

Borter: «Tagesform und Wille»

Am Samstag in Sitten traten die Freiburger fest entschlossen an, die Serie gegen Hérens vor einer «Belle» in Freiburg zu entscheiden. So machte für den ehemaligen Olympic-Spieler Sébastien Borter die Einstellung auch den Unterschied aus: «Olympic war heute von Anfang an konzentriert. In so einer Partie entscheiden zwei Dinge: die Tagesform und der Wille. Für uns geht eine insgesamt enttäuschende Saison zu Ende. Von unserem Ziel, eines der drei Finale zu erreichen, waren wir meilenweit entfernt.» Hérens-Coach Etienne Mudry lobte in erster Linie den Gegner: «Die Intensität in der Defensive der Freiburger war heute ganz anders als bei unserem Sieg in Freiburg. Sie spielten im positiven Sinne aggressiv. Dass Olympic die Serie mit 3:1 gewann, ist nicht unser Fehler, sondern der Verdienst des Gegners. Ich bin natürlich äusserst enttäuscht. Ich will nicht sagen, dass wir die Serie hätten gewinnen können, doch ein Spiel mehr wäre bestimmt dringelegen.»

Damien Leyrolles sah einen «grossen» Match seines Teams in der Defensive: «Wir können noch weit kommen, wenn wir dieses Niveau halten können. Ich sah heute ein Team, dass viel Willen gezeigt hat, seine Sache gut zu machen. Das Spiel am Mittwoch hatte im Vergleich zu heute teilweise den Charakter eines Trainingsspiels. Diesmal waren wir aggressiv, griffen den Ballführenden an. Was mich besonders freut, ist, dass wir zweimal auswärts gewannen. Dies kann nicht jede Mannschaft.»
Hérens – Olympic
74:85 (38:46)

Viertelfinal-Endstand 1:3

Les Creusets (Sitten); 900 Zuschauer; SR: Bertrand/Carlini.
Hérens Basket: Imgrüth (15); Coley (4); Marcario (3); McCurry (9); Borter (10); Studer; Tribe (10); Vogt (23).
Freiburg Olympic: Smiljanic (13); Szendrei (8); Perrier-David (7); Hannibal (13); Soares (6); Esterkamp (25); Hameed (13).
Bemerkungen: beide Teams komplett; technisches Foul gegen Soares (30.), Szendrei mit 5 Fouls ausgeschieden (37.). – Viertelresultate: 9:20, 29:26, 17:16, 19:23.
Das Hérens-Duo abgemeldet

Ganze zwölf Zähler markierte das gefährliche Hérens-Duo McCurry und Marcario insgesamt, da es sich heute die Zähne an der Olympic-Defensive ausbiss.

Mit 20:9 entschied Olympic das erste Viertel für sich und gab damit am Samstag gleich den Tarif bekannt. Mit einer unglaublichen Intensität wurde verteidigt. Hérens fing sich zwar in der Folge, lag nach 15 Minuten gar mit 31:26 vorne. Doch dies war letztlich nur ein kurzes Strohfeuer. Die Freiburger reagierten nämlich prompt, spielten im Angriff abgeklärt und skorten konstant, obwohl die Wurfquote nicht überragend war.

Jarred McCurry kam erst in der 31. Minute zu seinen ersten persönlichen Punkten, als es eigentlich schon zu spät war. Und die Leyrolles-Equipe liess sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als die «Big Men» Szendrei, Hannibal und Hameed einer nach dem anderen Foulprobleme kriegten. Einzig Vogt (23 Punkte) hatte man nicht vollends im Griff. Ja, Olympic zeigte am Samstag eine reife Leistung (24 Offensiv-Rebounds!), die hoffen lässt. Denn mit Lugano wartet nochmals ein anderes Kaliber auf die Saanestädter, als es die Walliser aus Hérens waren. fs
Esterkamp: «Wir können noch mehr»

Olympics Dave Esterkamp zeigte sich über die Leistung im vierten Spiel zufrieden, nicht aber über die ganze Serie hinweg: «Wir können eindeutig mehr. Auch heute hatten wir zu viele Fehlversuche. Doch wir sind als eine Einheit aufgetreten.»

Der Franzose Rény Hannibal, der erstmals seit langem in der Startformation stand, ist für den Halbfinal zuversichtlich: «Wenn wir in der Verteidigung so spielen wie heute, brauchen wir niemanden zu fürchten. Jetzt haben wir genug Zeit, um uns auf Lugano vorzubereiten.» fs

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