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Die Delegierten des Schweizerischen Verbands für Landtechnik treffen sich in Murten

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In Murten fand die 98. Delegiertenversammlung des Schweizerischen Verbands für Landtechnik (SVLT) statt. Die Versammlung bildete den Auftakt eines zweitägigen Treffens, bei dem den Delegierten auch die Region und Landwirtschaft des Seelands nähergebracht werden.

Nach zwei Jahren Pandemie konnte der Schweizerische Verband für Landtechnik (SVLT) seine Delegiertenversammlung dieses Jahr nun wieder im Präsenzmodus abhalten. Olivier Kolly, Präsident der Freiburger Sektion, freute sich, die 62 Delegierten am Freitag in Murten begrüssen zu dürfen. «Vor zwanzig Jahren hat die Sektion Freiburg die Delegiertenversammlung in Charmey organisiert», erinnerte sich Kolly. «Nun luden wir Sie nach Murten ein und freuen uns, Ihnen die für ihren Gemüse- und Weinanbau bekannte Region zu zeigen.»

Das Treffen der Delegierten wurde am Samstag fortgesetzt mit Betriebsbesichtigungen in der Region. «Das nasskalte Wetter kommt der Landwirtschaft zwar gelegen», bemerkte Kolly. «Stellen Sie sich bitte einfach vor, wie schön es bei uns bei Sonnenschein ist.»

Agrarinitiativen beschäftigen

Durch die Delegiertenversammlung führte der Präsident des SVLT, der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann. In seiner Begrüssung und im Geschäftsbericht griff er verschiedene agrarpolitische Themen auf, in welchen der SVLT versucht, im Sinne seiner Mitglieder Einfluss auf die politischen Prozesse zu nehmen. So erwähnte Salzmann die Einführung des Schleppschlauch-Obligatoriums, welche nach harten Verhandlungen auf den Januar 2024 verschoben wurde.

Auch die beiden abgelehnten Agrarinitiativen erwähnte Salzmann in seinem Bericht. «Im Herbst 2022 steht aber bereits die Abstimmung über die Massentierhaltungsinitiative an, die ebenfalls auf die produzierende Landwirtschaft abzielt», meinte er.

Martin Rufer, Direktor des Schweizerischen Bauernverbands, hielt aus diesem Anlass an der Delegiertenversammlung ein Referat über die Abstimmungskampagne gegen die Massentierhaltungsinitiative. Er rief die Anwesenden dazu auf, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen. «Die ganze Landwirtschaft muss solidarisch sein und geschlossen auftreten», betonte Rufer, «auch wenn die Initiative nur auf die Tierhaltung abzielt.»

Informieren und ausbilden

Nebst der agrarpolitischen Aktualität ging der Vorstand an der Delegiertenversammlung auf die weiteren Tätigkeiten des Verbands ein. So informiert der Verband monatlich in der Fachzeitschrift «Schweizer Landtechnik» über agrartechnische Themen. Auch die Aus- und Weiterbildung der Landwirte ist ein wichtiges Standbein des Verbands. Der SVLT erteilte im Jahr 2021 über 1200 Personen einen Traktorfahrkurs in der Kategorie G40.

Ebenso werden Drohnenkurse oder Kurse zum ökonomischen Fahren vom Verband angeboten. «Die Eco-Drive-Kurse finden noch nicht viel Anklang», führte Urs Wegmann vom Vorstand aus. «Dies könnte sich bei den aktuellen Benzinpreisen aber ändern, und wir sind bereit dafür.»  

Werner Salzmann ging in der Versammlung auch auf die rückläufigen Mitgliederzahlen ein, die sich zwar zum Teil durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft erklären liessen, jedoch nicht in dieser Ausprägung. Er ermutigte die kantonalen Sektionen, aktiv auf Mitgliedersuche zu gehen, und wies darauf hin, dass der Verband nun auch wieder an den stattfindenden Agrarmessen anwesend sein könne.

Zahlen und Fakten

Der SVLT unterstützt Landwirte seit bald 100 Jahren

Der Schweizerische Verband für Landtechnik (SVLT) zählt rund 20’000 Mitglieder und bildet die Dachorganisation von 23 Sektionen. Auf seiner Homepage zeigt der SVLT die Ziele des Verbands auf: So will er die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit und den Behörden vertreten. Er unterstützt die Mitglieder im Strassenverkehr und berät sie im Bereich Verfahrenstechniken. Ausserdem setzt sich der SVLT für den Umweltschutz in der Agrartechnik ein und informiert und bildet die Mitglieder in diesem Bereich aus.   

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