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Delicate Prey: Neue Klanglandschaften zwischen Akustik und Elektronik

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Die Band «Delicate Prey» stellt im Nouveau Monde ihr erstes Album vor. Mit ihrer Musik wollen die Freiburger die Grenzen konventioneller Songstrukturen sprengen und sich ganz dem Fluss ihrer Klanglandschaften hingeben.

«Wir wollen uns auch mal in der Musik verlieren und sehen, wo es uns hintreibt», sagt der Sänger der Band «Delicate Prey», Valentin Brügger, im Gespräch mit den FN. Die fünf Deutschfreiburger machen seit mehr als 15 Jahren in verschiedenen Formationen zusammen Musik und kennen sich deshalb bestens. Aus gemeinsamen Jam-Sessions hätten sie nach neuen Wegen gesucht und nach und nach eine neue musikalische Richtung gefunden, erklärt Brügger. «Entscheidend war sicherlich, dass wir auch immer wieder neue Instrumente ausprobiert haben. Das hat uns geholfen, schlussendlich eine neue Klangwelt zu schaffen.»

«Delicate Prey» haben auf ihrer Suche ein durchaus ungewöhnliches Instrumentarium gefunden. So spielt Philip Zurkinden einen Appalachian Dulcimer, ein hölzernes Saiteninstrument, mit dem Zurkinden die Band mit teils mantraartigen Melodien durch die Stücke trägt. Dass hier nicht eine klassische Rockformation am Werk ist, verrät auch das Saxofon von Manfred Jungo. Er lässt sein Blasinstrument mal sanft jazzig, mal groovig treibend aufspielen. Auf dramaturgischen Höhepunkten erinnert Jungos teilweise durch Effekte verzerrter energetischer Sound an Shabaka Hutchings Spiel in der Formation «The Comet is coming».

Auch Patrick Noths Kontrabass und Brüggers Stimme klingen alles andere als konventionell. Immer wieder werden auch ihre Klänge von elektrischen Effekten verfremdet.

Eine einmalige Kombination

Das Zusammenspiel dieser Instrumente habe sie eine komplett neue Klangwelt entdecken lassen, so Brügger. «Diese Kombination von akustischen Instrumenten, die häufig mit elektronischen Effekten bearbeitet werden, liess uns in stundenlangen Jam-Sessions immer wieder neue spannende Wege erkunden, weil es für uns absolutes Neuland war.» Die Klangfarben der Instrumente hätten ihnen dabei immer wieder die Richtung vorgegeben, so Brügger. 

Nach und nach hat sich in diesen Sessions eine eigene musikalische Welt entwickelt, in die wir uns entführen liessen.

Valentin Brügger
Sänger von «Delicate Prey»

«Delicate Prey» ist es durchaus gelungen, auf den fünf Tracks auf ihrem ersten Mini-Album einen einheitlichen Sound zu entwickeln. Ohne sich zu wiederholen, vermitteln die fünf Freiburger auf der EP «Feasts» einen kohärent warmen und dichten Sound zwischen Jazz, Psychedelic- und Progrock.

«Wir haben versucht, die einzelnen Instrumente zu einem grossen Ganzen zu verbinden, bei dem oftmals nicht klar ist, welches Instrumente nun gerade den Lead hat», sagt Brügger. Die Musiker stünden während des Spiels in einem ständigen Dialog. Dass sie einen gemeinsamen Sound gefunden haben, hätten sie bei den Proben gemerkt, wenn ein Musiker nicht kommen konnte. «Plötzlich ist das ganze Konstrukt zusammengebrochen, denn es braucht alle Musiker zu gleichen Teilen, um unseren Sound rüberzubringen. Es gibt bei uns keine Haupt- und Begleitinstrumente.»

Das erste Mini-Album der Band trägt den Titel «Feasts».
Bild: zvg

Plattentaufe im Nouveau Monde

Zum ersten Mal live kann man «Delicate Prey» am 23. Februar im Nouveau Monde erleben. Die Band hat zu Jahresbeginn bereits eine zweitägige Residenz im Freiburger Club absolviert, um sich auf die Plattentaufe vorzubereiten. «Wir konnten so den Konzertabend zusammen mit dem Tontechniker Vincent Sudan und dem Lichttechniker Guillaume Ducommun ideal arrangieren», so Brügger.

Im Nouveau Monde werden «Delicate Prey» natürlich die Tracks ihres ersten Albums spielen, «wir werden aber auch Platz lassen für Improvisationen», sagt Brügger. «Denn die Intensität unserer spontanen Jam-Sessions, die uns erst zu unserem Sound geführt haben, möchten wir auch unserem Publikum vermitteln.» Die Spielfreude sei bei der Band dabei zentral, sagt Brügger. «Ich schaue den anderen Jungs sehr gerne beim Spielen zu», sagt Brügger voller Vorfreude. «Wenn wir beim Spielen die Augen schliessen, im Takt mitgehen oder bei den härteren Passagen sogar fast headbangen, geben wir uns gegenseitig Energie.»

Die Album-Vernissage «Feasts» der Band «Delicate Prey» findet am Freitag, 23. Februar, im Nouveau Monde in Freiburg statt. Im Vorprogramm wird die Greyerzer Gruppe «Pleine Lune» um die Geigerin Sabrina Morand auftreten.

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