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Dem FC Überstorf fehlte die Cleverness

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Dem FC Überstorf fehlte die Cleverness

Fussball 2. Liga – 2:1-Niederlage bei Farvagny/Ogoz

Für die junge Überstorfer Equipe, die auf sechs Stammspieler verzichten musste, wäre in Farvagny durchaus etwas zu holen gewesen. Die noch fehlende Cleverness und Unerfahrenheit der neu formierten Hintermannschaft kostete der Aeby-Elf einen möglichen Punktegewinn. Eine Szene in der neunten Minute gab noch lange nach Spielschluss zu Diskussionen Anlass.

Von FRANZ BRÜLHART

Die Spieler beider Mannschaften waren «heiss» auf den Beginn der neuen Saison. Sie spielten von Anfang an aggressiv und schnell. Der Ballführende wurde jeweils sofort angegriffen und es wurde beidseits konsequent vorgecheckt. In der neunten Minute entwischte der schnelle Küpfer seinem Verteidiger, doch Goalie Zahnd war aus seinem Tor geeilt und holte als letzter Mann ausserhalb des Strafraums Küpfer von den Beinen. Für diese Attacke hätte der Keeper eigentlich klar Rot sehen müssen. Der Schiri aber beliess es bei Gelb – Glück für Farvagny! Mit diesem Entscheid waren weder die Spieler noch die Zuschauer zufrieden, was den regen, teils lautstarken Reaktionen anzumerken war. Der fällige Freistoss konnte nicht in Zählbares umgemünzt werden. Mit der Wut im Bauch spielten die Überstorfer nun noch ein wenig angriffslustiger. Kurz darauf spielte Dubach einen präzisen Pass auf Adank, der alleine vor Goalie Zahnd stand. Mit einem Schlenzer ins rechte tiefe Eck liess er ihm keine Chance und erzielte den Führungstreffer für die Sensler.

Nach einer Viertelstunde besass Farvagny seine erste Möglichkeit. Macculi spielte den Ball über Goalie Riedo, doch Joss rettete in Corner. Es lief die zwanzigste Minute, als Torhüter Riedo den Ball nach links aussen zum jungen Verteidiger Marco Vonlanthen spielte. Dieser wurde von Macculi attackiert. Statt den Ball nach vorne zu spielen, passte Vonlanthen den Ball zurück zu Riedo. Auf diese Situation spekulierte Stürmer Gabriel. Er erlief den Ball und hatte keine Mühe, den Ausgleich zu erzielen. Das gab Farvagny nun Aufwind und nahm den Gästen etwas den Wind aus den Segeln. Die junge Verteidigung der Aeby-Elf hinterliess daraufhin in einigen Situationen nicht den sichersten Eindruck. So auch in der 32. Minute; Schmutz wollte nach vorne spielen, traf aber einen Gegner und der Ball kam postwendend zurück, genau auf Gabriel. Dieser lief links durch und konnte unbedrängt flanken. In der Mitte stand Macculi, der vom Überstorfer Verteidiger zu wenig nah gedeckt wurde und so keine Mühe hatte, mit einem sehenswerten Kopfball den Führungstreffer für seine Farben zu buchen.

Überstorfs Kampfgeist

Farvagny versuchte in der zweiten Hälfte schnellstmöglich einen weiteren Treffer zu erzielen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So hatten Macculi (50./57.) und Gabriel (56.) sehr gute Möglichkeiten, dieses Tor zu markieren. Nach einer Stunde Spielzeit verstärkten die Sensler ihren Angriff und bemühten sich nun ihrerseits, den Ausgleichstreffer zu bewerkstelligen. Einen Freistoss aus sechzehn Metern schoss Joss knapp übers Tor. Trainer Aeby feuerte seine Mannschaft an und mit dem sprichwörtlichen Kampfgeist versuchten die Spieler alles, um doch noch einen Punkt zu ergattern. Dadurch wurden sie jedoch anfällig auf Konter der Gastgeber. Aber weder Gabriel (81.) noch Voléry (83./86.) konnten diese guten Möglichkeiten nutzen. So blieb es spannend bis zum Schluss. In der letzten Spielminute hatten die Überstorfer noch eine Chance, aber nach dem Eckball von Dubach traf der Stürmer nur einen Gegenspieler statt ins Tor. .So starteten die Sensler auch diese Saison mit einer Niederlage. Aufgrund des Gezeigten kann man aber noch einiges Positives von ihnen erwarten.

«Mussten Lehrgeld bezahlen»

Überstorfs Trainer Aeby zum Spiel: «Wir wussten, dass Farvagny Anfangsschwierigkeiten haben würde. Das konnten wir dann ja auch ausnützen und in Führung gehen. Individuelle Fehler haben dazu geführt, dass Farvagny ausgleichen und sogar in Führung gehen konnte. Das ist das Lehrgeld, das wir dieses Jahr werden bezahlen müssen mit den vielen jungen Spielern, die noch nicht so viel Erfahrung haben in der 2. Liga. Die Bereitschaft, die Einstellung und der Kampfgeist waren da. Kompliment an die Mannschaft! Heute wäre ein Punkt verdient gewesen.»

Farvagny/Ogoz – Überstorf 2:1 (2:1)

Place du sport; 220 Zuschauer; SR: Jean Padua (Freiburg). Tore: 13. Adank 0:1; 20. Gabriel 1:1; 32. Albertin 2:1.
FC Farvagny/Ogoz: Zahnd; Python (68. Baptista), Rusca, Eltschinger; Albertin, Rime, Baeriswyl, Girona, Galley; Gabriel (88. Carbonier), Macculi (73. Voléry).
FC Überstorf: Riedo; Schmutz, Stefan Murri, Joss, Vonlanthen (46. Ackermann); Dubach, Müller, Roux, Jan Murri (87. Schüpbach); Küpfer, Adank (71. Dikici).
Bemerkungen: Überstorf ohne Kaeser, Cotting, Portmann, Stucki, Kaiser und André Vonlanthen (alle verletzt), Zbinden (gesperrt). – Gelbe Karten für: Zahnd (9.), Dubach (37.), Python (59.).

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