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Den Respekt ablegen

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Den Respekt ablegen

Gottéron heute beim dritten Playoff-Spiel in Lugano zu Gast

Gottéron steht im Playoff-Viertelfinal nach den beiden ersten Runden nicht unerwartet noch ohne Sieg da. Können die Freiburger im dritten Spiel heute in Lugano endlich 60 Minuten lang den Respekt vor dem Favoriten und Meister ablegen? Dies ist Voraussetzung Nummer 1 für eine Überraschung.

Von KURT MING

Die diesjährigen Playoffs laufen, einmal abgesehen vom etwas überraschend klaren Heimsieg von Zug gegen den SCB, wie geplant. Vorab das Duo Freiburg/Ambri tut sich gegen die defensiv starken Lugano und Servette schwer, Tore und Punkte einzufahren. Vorab für die Drachen scheint auch die heutige Aufgabe in der Resega fast unlösbar. Der Schnellzug der Südtessiner scheint ohne Halt Richtung Halbfinal zu rasen, die Hürde Gottéron war bisher viel zu tief aufgestellt.

Bitter für das Popichin-Team, aber der Qualifikationssieger musste in den bisherigen 120 Minuten noch kaum einmal seinen fünften Gang einlegen. Nur klar, dass Spielmacher und Goalschütze Petteri Nummelin am Donnerstagabend beim Verlassen des St. Leonhard lächelnd meinte, dass die Expedition Titelverteidigung bisher ohne echte Gegenwehr gelaufen sei.

Popichin verlangt
60 Minuten Konzentration

Zumindest ein bisschen Mumm habe das Spiel am Donnerstag seiner Mannschaft schon gegeben, meinte ein nach wie vor optimistischer Evgeny Popichin gestern nach dem Mittagstraining: «Aber wir müssen 60 Minuten lang voll da sein und nicht nur zwei Drittel. Wir haben Lugano mit unserem schlechten ersten Drittel den Sieg fast geschenkt. Das muss heute anders werden.» Auch Captain Philippe Marquis kennt eigentlich das Siegesrezept gegen so ein starkes Team: «Bei uns muss vom ersten Einsatz bis zum Schluss alles hundertprozentig klappen, wenn wir gewinnen wollen. Ich glaube, wir haben im zweiten Spiel gezeigt, dass wir mit gutem und schnellem Hockey dem Gegner Paroli bieten können.» Marquis und auch Patrick Howald haben jedenfalls ein Ziel: «4:0 wollen wir auch gegen Lugano nicht verlieren. Dazu hat die Mannschaft zu viel Stolz.»

Was führt Lugano im Schild?

Der Meister hat nun zweimal praktisch im Schongang gewonnen und ist noch kaum auf Playoff-Temperatur. Kleines Beispiel, der viel gelobte Peltonen-Sturm läuft immer noch mit einer 0:1-Minusbilanz im Spiel 5 gegen 5 herum. Trainer Huras war am Donnerstag trotz des knappen Siegs alles andere als glücklich mit dem Auftritt seiner Truppe. Was führt der kluge Bandentaktiker im Schild? Für Favoriten gibt es im Playoff zwei Möglichkeiten. Vier Siege in Folge und das lange Warten auf die nächste Runde, oder der Umweg über ein fünftes Spiel (Zusatzheimspiel). Man darf also gespannt sein, ob die Südschweizer heute Abend in der Resega nochmals Volldampf geben, oder vielleicht doch etwas auf Abwarten spielen. Aber Hand aufs Herz, den Millionarios reicht in den meisten Fällen eben auch eine mittelmässige Leistung, um zu gewinnen. Bei Lugano kehrt übrigens Mark Astley nach seiner Pause am Donnerstag wieder ins Team zurück. Andere Frage: Gibt Huras seinem zusätzlichen Söldner Leconte heute Abend eine erste Einsatzchance in der Finalrunde?

Gottéron-News:

– Assistenztrainer Slawa Bykow kehrt übrigens erst am Sonntag von seinem Trip in die Eishockeymetropole Moskau zurück. Er wird auch im dritten Playoff-Spiel von Petr Malkow an der Bande ersetzt.

– Sascha Schneider befindet sich laut Trainer Popichin auf dem Weg der Besserung, kehrt aber frühestens im vierten Spiel ins Team zurück. Er selber plant sein Comeback fürs Halbfinale. Macht die Nummer 77 da die Rechnung ohne den «Wirt Lugano»?

Spielbeginn: Eishalle Resega, heute Samstag um 19.30 Uhr.

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