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Der Aussenseiter schafft die Überraschung

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 Als Underdog, als klarer Aussenseiter ist der FC Bösingen Anfang Juni in die Aufstiegsspiele gestartet. Reelle Promotionschancen wurden dem Team, das die Meisterschaft auf dem zweiten Platz hinter dem FC Tafers abschloss, kaum zugesprochen. Ohne viel Ballast auf den Schultern tragen zu müssen, spielte der FC Bösingen solide Aufstiegsspiele. An eine Promotion wollte in Bösingen aber trotzdem niemand so recht glauben. Spätestens nach der herben 1:5-Auswärtsniederlage im vorletzten Aufstiegsspiel gegen Villars-sur-Glâne sanken die Aufstiegshoffnungen auf ein Minimum. Die Chance, das Unmögliche möglich zu machen, hielten sich die Sensler jedoch noch bis ganz am Schluss offen – nur drei Punkte trennte sie vom FC Sarine-Ouest. Die Direktbegegnung am Samstagabend sollte also die alles entscheidende sein.

Und: Es heisst nicht umsonst, Fussball sei unberechenbar. Denn nach 90 Minuten und rund 6 Minuten Nachspielzeit hatten nicht die Gäste aus dem Saanebezirk Grund zum Feiern, sondern die Platzherren.

Verdienter Sieg

Schon früh, in der sechsten Minute, schoss Thomas Klaus sein Team sehenswert in Führung – mit einem Gewaltschuss ausserhalb des Strafraums ins linke obere Eck. In der Folge hatte der FC Bösingen das Spiel über weite Strecken im Griff. Ein ähnlicher Blitzstart gelang den Senslern in der zweiten Hälfte erneut, als Jeffrey Thomi in der 50. Minute zum 2:0 erhöhte. Der Anschlusstreffer in der 60. Minute brachte Sarine-Ouest kurzzeitig wieder ins Spiel, nur sechs Minuten später konnte der FC Bösingen die Zwei-Tore-Führung jedoch bereits wiederherstellen. Rafael Gutknecht tanzte die gesamte Sarine-Ouest-Abwehr aus und vollendete sein Dribbling eiskalt.

Gefährlich nahe kamen die Gäste dem Tor erst wieder in der Schlussphase. Doch die Bösinger Verteidiger warfen sich in jeden Abschluss, und was den Abwehrriegel durchbrach, entschärfte Keeper Christoph Glauser. Der erneute Anschlusstreffer gelang den Gästen in der 90. Minute, statt auszugleichen, holte sich Sarine-Ouests Damien Buchs wegen einer Tätlichkeit noch die Rote Karte bei Schiedsrichter Seoane ab.

«Eine Freinacht hätte es so oder so gegeben»

«Während der Saison zeigten wir nicht unseren besten Fussball», resümierte Bösingens Trainer Alain Baumann nach dem Match. Die Mannschaft sei spielerisch nicht so recht auf Touren gekommen. «Aber an den entscheidenden Spielen waren die Jungs immer da und haben ihr Bestes gegeben.» Umso grösser war der Jubel nach dem Match bei den Bösingern, die zum ersten Mal in der Klubgeschichte den Aufstieg in die 2. Liga schaffen. «Sie haben unglaublich gekämpft und noch 15 Prozent mehr gegeben als sonst», lobte Trainer Alain Baumann seine Mannschaft nach dem Sieg.

Der Aufstieg sei dieses Jahr gelungen, weil Bösingen auf ein breites Kader und Erfahrungen aus den Aufstiegsspielen im letzten Jahr habe zurückgreifen können. Nicht zuletzt war es aber auch der Bösinger Anhang, der dem Team Kraft verlieh. «Die ganze Gemeinde unterstützte uns an jedem Spiel, und das war für uns besonders wertvoll», erklärte Baumann gegenüber den FN. Bevor sich der FC Bösingen nun schon wieder den Vorbereitungen widmet, ist laut Alain Baumann aber erst mal Feiern angesagt. «Schon letztes Jahr festeten wir bis in die frühen Morgenstunden, eine Freinacht hätte es also so oder so gegeben.»

 

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