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Der Ehrgeiz ist zurück

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Autor: Matthias Fasel

Frédéric Piller, der bisherige Saisonverlauf des FC Freiburg war ein ständiges Auf und Ab. Wie beurteilen Sie den Saisonstart?

Wir wussten, dass es nicht leicht wird. Letztes Jahr waren mit Jenny, Gentile und Jaquet noch Spieler mit Erfahrung aus höheren Ligen mit dabei. Auf diese Saison hin hat sich vieles verändert. Es sind jetzt viele junge Spieler aus der Region dabei. Deshalb wurden die Ziele nicht allzu hoch gesteckt. Nach dem inkonstanten Saisonstart hoffe und glaube ich jedoch, dass wir nun langsam die Stabilität gefunden haben.

Sie selbst kamen vom FC Plaffeien aus der 2. Liga und sind nun Stammspieler auf der wichtigen Position im zentralen Mittelfeld. Hätten Sie das erwartet?

Nein, das habe ich niemals erwartet. Aber ich war natürlich schon von Anfang an bereit, um einen Platz in der Mannschaft zu kämpfen. Deshalb bin ich nun sehr glücklich darüber, hier zu spielen. Schliesslich spiele ich doch zwei Ligen höher als letztes Jahr.

Sie wurden stets auch vom SC Düdingen umworben. Warum haben Sie sich letztlich für Freiburg entschieden?

Es gefällt mir, was hier aufgebaut wird mit den jungen Spielern. Ich bin vor der Saison mit dem Präsidenten zusammengesessen, und er hat mich vom Club überzeugt. Kommt hinzu, dass ich bereits als Junior bei der U15, U16 und U18 von Freiburg gespielt habe. Ich kannte daher viele Spieler bereits. Daher herrscht ein guter Zusammenhalt. Ausserdem gefällt mir die Zweisprachigkeit. Es war jedenfalls ein völlig richtiger Entscheid.

Stichwort Zweisprachigkeit: Freiburg gilt eher als frankophoner Club. Wie lebt es sich als Deutschfreiburger beim FCF?

Früher bei den Junioren war der Röstigraben viel grösser. Der neue Präsident (Christophe Fragnière, Red.) und der neue Trainer (Jacques Descloux, Red.) sind aber in dieser Hinsicht ganz gut. Der Trainer sagt selbst, er wolle auch deutschsprachige Spieler, weil ihm deren Mentalität gefalle. Einige Spieler versuchen manchmal auch mit mir deutsch zu sprechen. Das freut mich und zeigt mir, dass ich im Team voll und ganz akzeptiert werde.

Sie spielten vor einigen Jahren in der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft. Vor zwei Jahren haben Sie dann als hoffnungsvolles Talent von der Freiburger U18 zu Plaffeien gewechselt. Bereuen Sie diesen Schritt manchmal?

Was soll ich sagen? Das ist schwierig zu beantworten. Ich denke am liebsten gar nicht zu viel darüber nach. Man muss die Dinge akzeptieren, wie sie sich entwickelt haben und sie nehmen, wie sie sind.

Was gab denn damals den Ausschlag für den Wechsel?

Ich war von der ersten Mannschaft Freiburgs nicht angefragt worden. Das hat mich damals enttäuscht. Die Schule war vorbei, und ich musste mir Gedanken über das Berufsleben machen. Ich habe mich deshalb dafür entschieden, weniger in den Fussball zu investieren und dafür mehr in meine Ausbildung.

Sie sind nun 20 Jahre alt und spielen in der 1. Liga. Was liegt da in Sachen Karriere noch drin?

Ich denke nicht zu weit und konzentriere mich voll auf diese Saison. Und da will ich mich beim FC Freiburg jeden Tag verbessern. Ich kann vom Trainer und von den anderen Spielern noch viel lernen. Auf jeden Fall habe ich nun den Ehrgeiz wieder, der mir vielleicht eine Zeit lang gefehlt hat. Jedenfalls bin ich dazu bereit, wieder mehr in den Fussball zu investieren.

Welche Ziele haben Sie diese Saison mit dem FC Freiburg?

Die Gruppe ist sehr ausgeglichen und die Teams extrem nahe beisammen. Mit einem Rang in den Top 6 wäre ich zufrieden.

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