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Der Erfolg der Fusion Tafers, Alterswil und St. Antoni

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Ein Meinungsbeitrag zum Artikel «Viel Unverständnis für Tafersner Budget», FN vom 9. Dezember

Noch heute höre ich die Worte, als 2018/2019 den Bürgerinnen und Bürgern der genannten drei Gemeinden die Fusion schmackhaft gemacht wurde: «Es gibt bei der Fusion keine Nachteile.» An der letzten Gemeindeversammlung in Tafers hat sich dies drastisch geändert. Mir zeigt es zweierlei auf: Wir hören in erster Linie, was wir hören wollen, dann glauben wir, was wir glauben wollen, und erst an dritter Stelle fangen wir an, eine eigene Meinung zu haben und sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Der zweite Punkt ist, dass es in der Politik, egal auf welcher Stufe, immer nur um Interessen und nie um die Sache geht. Wenn dem nicht so wäre, hätte die Gemeinde Tafers jetzt ein vorbildliches Budget mit schwarzen Zahlen. Wer jetzt zu dieser unangenehmen Situation beigetragen hat, ist nicht einfach festzustellen. Vermutlich trägt der Gemeinderat nicht die volle Verantwortung, aber es ist befremdend, die Schuld an den Kanton, Teuerung, steigende Personalkosten usw. abzuwälzen. Das hätte man alles wissen können, wenn man dies hätte wissen wollen. Für genau diesen Job wird der Gemeinderat gewählt, und es ist legitim, dass die Bürgerinnen und Bürger eine adäquate Weitsicht und Planung erwarten. Dass die Fiko zuversichtlich ist, ist wenig überraschend, ansonsten würde man den Gemeinderat infrage stellen. Das Tafersner Budget mit einem prognostizierten Defizit von 1,8 Millionen Franken ist ein klares Zeichen, dass Fehler gemacht oder Fehlentscheide getroffen wurden. In der politischen Landschaft gibt es ein Phänomen, das offenbar zu einem Verhaltenskodex mutierte. Ich rede hier von der Unfähigkeit, Fehler oder Fehlentscheide zuzugeben. Dass man Fehler macht oder Fehlentscheide trifft, damit kann ich leben, nur sollte man zu diesen Fehlern stehen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und der Gemeinderat überlegt sich, wo man etwas einsparen könnte, dies aber erst 2025, bloss jetzt nicht. Ich bin gespannt auf die nächsten Jahre, zuversichtlich bin ich eher nicht.

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