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Der Ex-Torhüter an Plaffeiens Seitenlinie

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«Es ist das erste Mal, dass ich gegen den SCD spielen werde. Das wird ganz speziell für mich», erklärt Stefan Sojcic, der neue Trainer des FC Plaf­feien, vor dem heutigen Testspiel gegen die Düdinger (16.30  Uhr in St. Silvester). Der ehemalige Goalie hatte einst mit dem SCD den Aufstieg in die 1. Liga geschafft und fungierte von 2005 bis 2010 als Torhütertrainer der Sensler. «Einige Düdinger Spieler wie Fredi Piller oder Fabian Suter sind langjährige Kollegen von mir. Das wird wirklich etwas Besonderes.» Speziell wird für Sojcic – der in Plaffeien auf Joël Durret folgt – nicht nur der heutige Test gegen seinen Ex-Verein, die 2.-Liga-Saison 2020/21 wird die erste sein, die er auf diesem hohen Niveau als Cheftrainer bestreiten wird. «Ich war sehr lange Torhütertrainer, zuletzt beim FC Solothurn. Ich habe alle Trainerdiplome gemacht und in Solothurn auch das Inter-A-Team betreut, aber auf einem so hohen Niveau war ich noch nie Trainer», sagt der bald 48 Jahre alte Sojcic, der unter anderem auch als Assistenz-Coach im FC Freiburg gearbeitet hat. «Ich bin nun seit 38 Jahren im Business. Für mich ist die Aufgabe in Plaffeien eine grosse Herausforderung und Chance.»

Eine andere Generation

Dass Torhüter eine Trainerkarriere einschlagen, ist nach wie vor nicht die Regel. Natürlich gibt es einige wenige Ausnahmen. Auf internationalem Niveau gilt es Dino Zoff (bei Juve und als italienischer Nationaltrainer) oder Julen Lopetegui (Porto) zu nennen, auf nationaler Ebene gibt es Hanspeter Latour. Noch immer jedoch haben ehemalige Torhüter mit Vorbehalten zu kämpfen, ganz nach dem Motto: «Was will der uns denn erzählen, der hat doch nur im Tor gestanden.» Sojcic kann diese Bedenken ein Stück weit verstehen. «Meine Generation hat als Goalie noch nicht so mitgespielt, wie es heute der Fall ist. Damals waren Torhüter technisch noch nicht so gut ausgebildet, wie sie es jetzt sind.» Heute seien die Torhüter stark mit dem Fuss. «Zudem sieht ein Goalie von hinten das ganze Spiel, er dirigiert und führt seine Mitspieler. Insofern ist es erstaunlich, dass es so wenige Torhüter auf den Trainerpositionen gibt.»

Endlich wieder spielen

In Plaffeien findet Stefan Sojcic die idealen Voraussetzungen vor, um seine Karriere an der Seitenlinie so richtig zu lancieren. «Die Trainingsmöglichkeiten sind top, wir haben Super-Material, und die Leute im Club sind sehr engagiert.» Er habe gleich in den ersten Diskussionen mit dem Club-Verantwortlichen gemerkt, dass ­alles vorhanden sei, um er­folgreich zu sein. «Es geht hier in Plaffeien in die richtige ­Richtung.»

Nachdem die Saison 2019/20 am 30. April wegen der Corona-Krise abgebrochen wurde, begann man in Plaffeien umgehend damit, zu planen. «Bereits am 11. Mai haben wir unter Einhaltung des Schutzkonzepts damit begonnen, in kleinen Gruppen zu trainieren. Mir war das recht. Denn jedes Training, das ich mit den jungen Spielern absolvieren kann, ist eines mehr.» Am 8. Juni trainierte das Team dann als Ganzes erstmals wieder zusammen, vier Tage später stand bereits der erste Test gegen Ueberstorf auf dem Programm. «Gegen diese sehr kompakte und gute Mannschaft sind wir zwar sang- und klanglos untergegangen, aber ich habe die Spieler auch auf verschiedenen Positionen getestet», sagt Sojcic. Überdies habe die unüblich lange Wettkampfpause Fussball-taktisch Spuren hinterlassen. «Der Einsatz war dafür gross, alle hatten Freude, wieder spielen zu können. Die lange Zwangspause konnte keinem gefallen, der einen Mannschaftssport betreibt.»

Junge Spieler fördern

Einsatz und Kampf sind Attribute, die Sojcic ganz grundsätzlich von seinem Team sehen will. «Plaffeien war schon immer eine kämpferische Einheit. Das ist für mich eine Voraussetzung. Wir haben ein junges Team. Mein Vorteil ist, dass ich in der Vergangenheit schon viel mit jungen Spielern zusammengearbeitet habe. Ich weiss, was es braucht, um den Sprung in das Fanionteam oder in die 1. Liga zu schaffen.»

Bis die 2.-Liga-Saison für den FC Plaffeien am 22. August mit einem Heimspiel gegen Siviriez startet, dauert es zwar noch ein wenig, dennoch ist dieser Tag im Kopf von Sojcic durchaus schon präsent. «Wir trainieren bereits ziemlich gut und hart. Und diejenigen, die hart arbeiten, werden meist auch belohnt. Wir wollen als Einheit auftreten und unseren Fussball spielen.» Die ersten drei Plätze seien mit starken Teams wie der FC Ueberstorf besetzt, «dahinter sehe ich ein breites Feld», blickt Sojcic voraus.

Einen Härtetest kann der FC Plaffeien heute gegen den SC Düdingen vornehmen. «Es ist toll, sich mit dem Sensler Primus messen zu können», freut sich Stefan Sojcic. «Meine jungen Spieler können das Niveau spüren, das sie erreichen sollen. Wir werden versuchen, so gut wie möglich aufzutreten.»

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