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Der FC Bulle hält Chiasso in Schach

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Der FC Bulle hält Chiasso in Schach

Challenge League: Ein gefälliges Spiel mit vielen Torchancen

Das 1:1-Heimunentschieden gegen den Tabellenzweiten Chiasso ist für den FC Bulle fast wie ein Sieg. Eine Leistungssteigerung der Greyerzer nach der Pause führte zu Grossos Ausgleichstreffer (67.). Der Brasilianer Rafael hatte die Tessiner kurz vor dem Seitenwechsel in Führung geschossen.

Von KURT MING

Für Bulle-Trainer Jochen Dries war es die beste Leistung seiner Mannschaft in seiner noch kurzen Amtszeit, und auch Chiasso-Boss Paul Schönwetter sprach nach 90 heissen Minuten von einem verdienten Punkt für den Heimklub. Klar hätte der Deutsche mit seiner hochkarätigen Truppe am Fusse des verschneiten Moleson gerne gewonnen, aber dafür taten die Gäste ganz einfach zu wenig. Im Gegenteil, im zweiten Durchgang hatte Bulle fast die besseren Tormöglichkeiten. Einzig eine Minute vor Schluss musste der kurz zuvor eingewechselte Girard allerdings einen Heber von Torschütze Rafael von der Linie wegputzen. Nach den gezeigten Leistungen hätte jedoch kein Team eine Niederlage verdient.

Bulles Abwehr
hielt dem Brasilwirbel stand

Chiasso, der erste Verfolger von Leader Schaffhausen, war schon am Vortag ins Greyerz gereist, um dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Einzig den drei Brasilianern Paquito, Juninho und Rafael schien das winterliche Klima auf dem Bouleyres-Rasen nicht zu behagen. Jedenfalls hielt die Abwehr um den umsichtigen Lionel Martin gegen den technischen Angriffswirbel der Südamerikaner bis kurz vor Halbzeit stand. Seine grosse Klasse liess Sturmspitze Rafael jedoch beim 0:1 aufblitzen. Praktisch seine erste Ballberührung nutzte er zum Führungstreffer aus. Kurz davor hatte Bayrak nach einem Freistoss nur den Pfosten getroffen. Auf der anderen Seite ging in der ersten Halbzeit die grösste Gefahr vom Franzosen Ebe aus. Er beklagte eine Minute vor dem Chiasso-Tor ebenfalls einen Holzschuss.

Grosso mit dem verdienten Ausgleich

Nach dem Tee sah man ein viel aggressiveres Bulle, das nun plötzlich zu Chance um Chance kam. So verwunderte es eigentlich niemanden der nur 350 Fans, als Mittelstürmer Fabio Grosso nach gut einer Stunde den fälligen Ausgleich besorgte. Goalie Cataldo konnte den Schuss der Nummer 9 nur noch ins eigene Tor ablenken. Schönwetter sprach nach dem Match beim Tessiner Fernsehen von einem Geschenk seiner Abwehr, die das ganze Spiel auf den Kopf gestellt habe. Kurz danach vergab Grosso nach einer Hereingabe von rechts sogar den Siegestreffer für seine Farben. Erst in der Schlussphase kam dann der Favorit wieder etwas besser ins Spiel, als bei Bulle die Kräfte nachliessen. Einmal mehr kam jetzt die Europacupformel zum Tragen: Chiasso warf alles nach vorne, während die Freiburger mit allen Mitteln den einen Punkt verteidigten.

Am kommenden Mittwoch kommt es in der Grenzstadt zum Rückspiel. Erstes Ziel der Tessiner ist gemäss Präsident Grassi ein Sieg und die zwei Bonuspunkte. Bulle-Abwehrchef Martin sieht diesem Spiel gelassen entgegen. Die Last des Gewinnens liege wiederum bei Chiasso. Und bekanntlich hat der Aufsteiger viele seiner Punkte in dieser Saison auswärts geholt. Eines ist sicher, im Rückspiel wird man sicher ein viel offensiveres Chiasso sehen als gestern Abend, wo das Team eigentlich nie wie ein Aufstiegskandidat auftrat.

Bulle – Chiasso 1:1 (0:1)

Bouleyres. – 350 Zuschauer. – SR: Daniel Wermelinger.
Bulle: Hubacher: De Sousa, Martin (87. Girard), Murith, Raemy; Ebe, Zaugg (75. Rusca), Fragnière, Mora; Voelin (46. Verdon); Grosso.
Chiasso: Cataldo; Noseda, Mohammed, Sandrinelli, Bayrak (78. Sgarzi); Palumbo (71. Carcaterra), Paquito, Arnold, Beck; Rafael, Juninho.
Tore: 44. Rafael 0:1, 67. Grosso 1:1.
Bemerkungen: Bulle ohne A. und F. Bytyqi, Greco (alle verletzt), Boughanem (gesperrt); Chiasso ohne Brenna (verletzt), Dinicolantoni, Riccio (beide gesperrt). Pfostenschüsse: Bayrak (21.), Ebe (43.). Verwarnungen: Voelin (24.), Arnold (35.), Mora (52.), Cataldo (65.), Paquito (90.).

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