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FC Kerzers auf der Ziellinie abgefangen

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Trotz einer 2:0-Führung hat Kerzers das 2.-Liga-Verfolgerduell gegen Cugy verloren. Die Broyebezirkler schossen in der Schlussphase drei Treffer. Der Penaltyausgleich zum 2:2 gab auch nach dem Spiel viel zu reden.

In der Vorrunde hatte Kerzers in Cugy ein schon fast verlorenes Spiel noch auf 2:2 ausgeglichen, am Samstag holte nun Cugy-Montet mit etwas Glück auf dem Erli vor 100 Zuschauern drei Punkte. Weil Titel-Konkurrent Düdingen gleichzeitig ziemlich überraschend gegen Belfaux stolperte, konnten die Welschen in der Tabelle zum Ligakrösus punktemässig aufschliessen. Für den FC Kerzers und seinen Trainer Rolf Rotzetter bleibt nach dieser erneuten Niederlage nur noch der Freiburger Cup als grosses Saisonziel, wo man nächste Woche in Marly um den Einzug in den Final kämpfen wird.

Rotzetter fühlt sich betrogen

Es lief die 83. Minute, die Matchuhr zeigte einen 2:1-Vorsprung für den Heimklub an, als es am Strafraumrand von Kerzers zu einem Zweikampf kam, der Ball danach aber im Out landete. Der gut postierte Schiedsrichter liess nach diesem Rencontre weiterspielen, nicht so der Linienrichter, der sofort die Fahne hob und ein Foul des Kerzerser Verteidigers anzeigte. Schiedsrichter Frédéric Terrapon liess sich von seinem Assistenten umstimmen und pfiff einen Elfmeter für die Gäste, den Innenverteidiger Luca Collomb problemlos zum 2:2 Ausgleich versenkte. Der Penaltypfiff brachte Spieler und Staff des FC Kerzers in Rage, die auch nach dem Match anhielt.

Kerzers-Trainer Rolf Rotzetter ärgert sich über den Penalty, der zum 2:2-Ausgleich für Cugy-Montet führte.
Bild: Aldo Ellena

Trainer Rotzetter fühlte sich von den Unparteiischen um den Lohn ihrer 90-minütigen Arbeit gebracht. Auch Präsident und Ex-Spitzenschiedsrichter Guido Wildhaber zeigte sich gegenüber dem Trio höchst erzürnt, konnte er doch deren Entscheidung in keiner Art und Weise nachvollziehen. Dass Cugy in der Nachspielzeit nach einem Freistoss sogar noch das etwas glückliche 3:2-Siegestor schoss – ein Unentschieden hätte dieser Partie besser angestanden –, sorgte für noch mehr Unmut.

Turbulente Schlussphase

Denn eigentlich hatte Kerzers in der ersten Halbzeit das sonst offensiv starke Cugy im Griff. Für Gefahr sorgte vor allem Stoss-Stürmer und Captain Michael Fuchs, und auch ein Kopfball des vorgerückten Milo Schwander kurz vor dem Seitenwechsel ging nur knapp über das Gehäuse. Richtig los ging der Match nach dem Tee, als Kerzers verdient 2:0 in Führung gehen konnte und einem sicheren Sieg entgegenzusteuern schien.

Hoch das Bein: Luca Collomb (Cugy) trifft Florin Cloux vom FC Kerzers.
Bild: Aldo Ellena

Nach dem Penaltytor von Noël Hurni zum 1:0 buchte der erneut vife und schnelle Nicola Aerschmann in der 67. Minute das 2:0. Cugy kam dann erst in der Schlussphase auch offensiv in Fahrt. Zuerst traf Einwechselspieler Marcus Fernandes (77.), dann fiel der Ausgleich durch den umstrittenen Elfer (84.), und in der Nachspielzeit (92.) führte ein komischer Freistoss sogar noch zum Siegestor der Gäste. Ersatztorhüter Giulian Melena, der zuvor zwei Big Saves gezeigt hatte, sah beim 2:3 nicht besonders glücklich aus. Die Welschen kümmerte dies jedoch wenig – sie hatten einen vermeintlich verlorenen Match noch gekehrt.

«So ist eben Fussball»

50 Minuten lang sass Cugys Torgarant Alben Zulfaj auf der Bank, sein Trainerduo wollte den schon in die Jahre gekommenen Goalgetter etwas schonen. Nach seiner Einwechslung war er mitverantwortlich für den späten Umschwung und strahlte nach dem Spiel entsprechend spitzbübisch. «So ist eben Fussball. Jetzt sind wir wieder an Düdingen dran, wir werden ihnen das Leben bis Saisonende sicher schwer machen.» Kerzers-Coach Rolf Rotzetter, der für die Schlussminuten auch noch seinen 39-jährigen Assistenztrainer Patrick Kuriger als Spieler aufs Feld brachte, verstand verständlicherweise die Welt nicht mehr: «Wir waren gut im Spiel, haben Cugy eigentlich gut im Griff gehabt, dann kommt diese Szene mit dem imaginären Penalty, der alles kaputtgemacht hat. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat eine gute Leistung gezeigt, bis zum Schluss gekämpft und so ein Resultat nicht verdient.» Heute habe viel gestimmt, am Schluss einfach das Resultat nicht.

Die letzten Minuten auf dem Erli haben jedoch nochmals gezeigt – Schiedsrichterentscheide hin oder her –, dass Cugy eben ein Team mit viel Potenzial ist und nicht umsonst mit dem SCD immer noch um Platz 1 in der Tabelle kämpft. Für Kerzers ist nach den drei Rückrundenniederlagen die Spitze in weite Ferne gerückt.

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